13-04-2015, 13:09
Hallo Jungs,
danke vorerst für eure Meinungen, ich habe in jener Nacht nicht schlafen können weil mich meine Situation beschäftigt. Mich verfolgt der Gedanke auszusteigen schon länger, nun ist es so das ich es bei meinen Arbeitgeber nicht mehr aushalte, so stelle ich mir den offenen Vollzug vor. Das Fass zum überlaufen brachte eine Verwarnung die ich nur bedingt akzeptiere. Eigentlich wollte ich das Ganze noch etwas hinauszögern aber jetzt will ich nicht mehr. Und je länger ich darüber nachdenke desto mehr komme ich damit klar, mir geht es auch mit jeden Tag besser.
Ich nutze das Forum jetzt zur Frustbewältigung unter Leuten die ähnliches widerfahren ist.
Ich war stolzer Familienvater, sie war mir heilig. Einer für Alle, Alle für für Einen, einer meiner Charakterzüge. 1 Jahr kannten wir uns als wir uns für unser erstes Kind entschieden. Waren wir verknallt, in der Karenzzeit bildete sich meine Ex weiter, sie brauchte eine Bestätigung die sie als Hausfrau nicht hatte. Dann kauften wir uns eine Eigentumswohnung, ohne Ersparnisse und in einer Zeit mit hohen Grundstückspreisen. Ich hatte einen gutbezahlten Job, geblieben ist uns von diesem Geld aber kaum etwas. In der Karenzzeit des zweiten Wunschkindes holte meine Ex die Abendmatura nach. In diesen Jahren war sie auch mehrmals in psychotherapeutischer Behandlung. Da wir dringend Geld benötigten ging ich an den Wochenenden schwarz arbeiten. Je älter das erste Kind wurde desto schwieriger wurde das Verhältnis zu ihrer Mutter. Es gab oft Streit zwischen ihnen, meine Versuche zu verhandeln brachten wenn überhaupt nur kurzfristige Linderung. Dieses Kind wurde von ihrer Mutter psychisch gemobbt, zeitweilen soweit das sich Dieses nur mehr mit verbalen Entgleisungen zu helfen wusste. Das Jüngere hingegen wurde bevorzugt behandelt! Das ist jetzt auch jenes das zur Zeit mit sich selbst nicht klar kommt.
Und dann der Lotto 6er, sie bekam einen verdammt gut bezahlten Job, für halbtags! Endlich wieder Urlaub machen können, nicht jeden Cent nachtrauern. Dann starb mein Vater, Gott gab in seelig. Mein Bruder bekam das Haus, meine Mutter das Wohnrecht. Geld war keins da, mein Bruder war damals arbeitslos. Meine Ex wollte das ich meinen Pflichtteil einforderte was ich aus Rücksicht aber nicht tat. Nach wochenlangen Attacken meiner Ex an meiner Familie hab ich ihr eine gescheuert, mit Ansage. Wir haben uns damals wieder versöhnt.
Einige Zeit später gings mit mir bergab, konnte nachts nicht mehr schlafen, meine Ex zog sich auch von mir zurück. Je schlechter es mir ging, desto gefühlloser wurde sie, wahrscheinlich hatte sie sich in dieser Zeit emotional von mir getrennt. Nun bekam ich eine Psychotherapie, kurze Zeit später rutschte mir bei einem Streit zum zweiten Mal die Hand aus, ohne Ansage. Eine Woche später äußerte sie den Wunsch das ich einige Zeit zu meiner Mutter ziehen solle, ich kam diesen Wunsch nach.
Das nächste Kapitel in Kurzfassung, sie wollte die Scheidung, ich sah schwarz, drohte mit Suizid, kam auf eigenen Wunsch in die Geschlossene. Ihre Rechtsanwältin, bekannt als harte Nuss, fuhr mit mir Schlitten bis ich nach einen knappen Jahr nicht mehr wollte und auf fast alle Forderungen einging. Ich fand diese in jener Zeit erträglicher als einen nie endenden Rechtsstreit, ich pfiff damals psychisch aus dem letzten Loch.
Ich nahm einen Kredit auf, mit Tabletten und einer Gesprächstherapie bekam ich mein Leben wieder in den Griff. Insgesamt war ich zwei Monate im Krankenstand, die andere Zeit ging ich arbeiten. Meine Kinder durfte ich im ersten Jahr nur mit Begleitung sehen dürfen. Im zweiten Jahr hatte ich das Grosse für zwei Monate bei mir, ihre Mutter hatte sie rausgeworfen, bei mir konnte sie aber nicht bleiben, ich hatte in den ersten Jahren nur eine Couch. Mit viel Reden brachte ich sie wieder zusammen.
Ich zahle nur KU, die Mutter hätte zwar bis zum Selbsterhalt der Kinder Anspruch auf Unterhalt (mir wurde aufgrund meines Verhaltens das Sorgerecht entzogen), sie geht aber selbst einer Arbeit nach. Ich habe keinen Kontakt mehr zu ihr, der Informationspflicht ist sie noch nie nachgekommen. Der Jüngere ist mir fremd geworden, er ist seit der Trennung ein zurückgezogener, schüchtener Mensch geworden. Er wird jetzt auf Autismus getestet, das ich nicht lache. Er wird nicht gefordert, durfte monatelang der Schule fernbleiben, weil er ja so arm ist. Er hat Probleme aber ich finde es nicht richtig wie ihn meine Ex erzieht, falls man es so nennen kann.
Jetzt bin ich im Krankenstand, eine Anpassungsstörung wurde mir assistiert. Ich spüre es in mir, es kribbelt, ich brauche eine Veränderung. Ich habe meinen alten Namen wieder angenommen, habe vor 3 Jahren den Motorradführerschein gemacht, ein langer aber stets zurückgesetzter Traum. Dann hat mir ein Freund sein Motorrad verkauft, ein Symbol meiner Jugend, eine Yamaha Tenere! Im besten Zustand und zu einem Spottpreis!
Nun möchte ich es wissen, beruflich tut mir eine Neuorientierung sicher gut. Ich habe eine gute Ausbildung gemacht, zwar nur eine Lehre, habe aber was auf den Kasten. Und das liebe Geld? Man(n) hat gelernt auch mit wenig auszukommen, solange man solo ist!
Ich habe derzeit eine ziemlich egoistische Phase, ich will mich von Dingen lösen die mir nicht gut tun. Dazu möchte ich mich einige Zeit aus der Arbeitswelt zurückziehen, Energie tanken, den großen Traum umsetzen und wenns nur einen Sommer lang dauert.
Für die Zeit danach habe ich noch keine konkreten Vorstellungen, irgendwas hat sich ihn meinem Leben immer aufgetan. Es hängt jetzt sowieso davon ab wie ich mit meinem Arbeitgeber verbleibe, ich hoffe das Beste! Mir bliebe von der Abfertigung sowieso nicht alles, ich würde den Kredit (Scheidungsmitgift) zurückzahlen und den vollen KU bis Ende des Jahres weiterzahlen. Mit den Rest müsste ich im Worst Case ein Jahr auskommen.
Ich hab halt Schiss was kommt wenn sie die Wohnung nicht mehr zahlen kann. Ich vermute das sie sich die Wohnung nur mit meinen Alimenten leisten kann. Was kommt dann?
Sorry wegen der Länge, auch weil ziemlich viel offtopic ist. In einem Psychoforum kann ich das nicht schreiben weils mir im Grunde genommen gut geht. Mit der Scheidung komm ich inzwischen gut klar, obwohl ich einiges unwiederbringlich verloren habe, gottlob auch die rosarote Brille. Jetzt gehts um mich!
Danke fürs lesen!
danke vorerst für eure Meinungen, ich habe in jener Nacht nicht schlafen können weil mich meine Situation beschäftigt. Mich verfolgt der Gedanke auszusteigen schon länger, nun ist es so das ich es bei meinen Arbeitgeber nicht mehr aushalte, so stelle ich mir den offenen Vollzug vor. Das Fass zum überlaufen brachte eine Verwarnung die ich nur bedingt akzeptiere. Eigentlich wollte ich das Ganze noch etwas hinauszögern aber jetzt will ich nicht mehr. Und je länger ich darüber nachdenke desto mehr komme ich damit klar, mir geht es auch mit jeden Tag besser.
Ich nutze das Forum jetzt zur Frustbewältigung unter Leuten die ähnliches widerfahren ist.
Ich war stolzer Familienvater, sie war mir heilig. Einer für Alle, Alle für für Einen, einer meiner Charakterzüge. 1 Jahr kannten wir uns als wir uns für unser erstes Kind entschieden. Waren wir verknallt, in der Karenzzeit bildete sich meine Ex weiter, sie brauchte eine Bestätigung die sie als Hausfrau nicht hatte. Dann kauften wir uns eine Eigentumswohnung, ohne Ersparnisse und in einer Zeit mit hohen Grundstückspreisen. Ich hatte einen gutbezahlten Job, geblieben ist uns von diesem Geld aber kaum etwas. In der Karenzzeit des zweiten Wunschkindes holte meine Ex die Abendmatura nach. In diesen Jahren war sie auch mehrmals in psychotherapeutischer Behandlung. Da wir dringend Geld benötigten ging ich an den Wochenenden schwarz arbeiten. Je älter das erste Kind wurde desto schwieriger wurde das Verhältnis zu ihrer Mutter. Es gab oft Streit zwischen ihnen, meine Versuche zu verhandeln brachten wenn überhaupt nur kurzfristige Linderung. Dieses Kind wurde von ihrer Mutter psychisch gemobbt, zeitweilen soweit das sich Dieses nur mehr mit verbalen Entgleisungen zu helfen wusste. Das Jüngere hingegen wurde bevorzugt behandelt! Das ist jetzt auch jenes das zur Zeit mit sich selbst nicht klar kommt.
Und dann der Lotto 6er, sie bekam einen verdammt gut bezahlten Job, für halbtags! Endlich wieder Urlaub machen können, nicht jeden Cent nachtrauern. Dann starb mein Vater, Gott gab in seelig. Mein Bruder bekam das Haus, meine Mutter das Wohnrecht. Geld war keins da, mein Bruder war damals arbeitslos. Meine Ex wollte das ich meinen Pflichtteil einforderte was ich aus Rücksicht aber nicht tat. Nach wochenlangen Attacken meiner Ex an meiner Familie hab ich ihr eine gescheuert, mit Ansage. Wir haben uns damals wieder versöhnt.
Einige Zeit später gings mit mir bergab, konnte nachts nicht mehr schlafen, meine Ex zog sich auch von mir zurück. Je schlechter es mir ging, desto gefühlloser wurde sie, wahrscheinlich hatte sie sich in dieser Zeit emotional von mir getrennt. Nun bekam ich eine Psychotherapie, kurze Zeit später rutschte mir bei einem Streit zum zweiten Mal die Hand aus, ohne Ansage. Eine Woche später äußerte sie den Wunsch das ich einige Zeit zu meiner Mutter ziehen solle, ich kam diesen Wunsch nach.
Das nächste Kapitel in Kurzfassung, sie wollte die Scheidung, ich sah schwarz, drohte mit Suizid, kam auf eigenen Wunsch in die Geschlossene. Ihre Rechtsanwältin, bekannt als harte Nuss, fuhr mit mir Schlitten bis ich nach einen knappen Jahr nicht mehr wollte und auf fast alle Forderungen einging. Ich fand diese in jener Zeit erträglicher als einen nie endenden Rechtsstreit, ich pfiff damals psychisch aus dem letzten Loch.
Ich nahm einen Kredit auf, mit Tabletten und einer Gesprächstherapie bekam ich mein Leben wieder in den Griff. Insgesamt war ich zwei Monate im Krankenstand, die andere Zeit ging ich arbeiten. Meine Kinder durfte ich im ersten Jahr nur mit Begleitung sehen dürfen. Im zweiten Jahr hatte ich das Grosse für zwei Monate bei mir, ihre Mutter hatte sie rausgeworfen, bei mir konnte sie aber nicht bleiben, ich hatte in den ersten Jahren nur eine Couch. Mit viel Reden brachte ich sie wieder zusammen.
Ich zahle nur KU, die Mutter hätte zwar bis zum Selbsterhalt der Kinder Anspruch auf Unterhalt (mir wurde aufgrund meines Verhaltens das Sorgerecht entzogen), sie geht aber selbst einer Arbeit nach. Ich habe keinen Kontakt mehr zu ihr, der Informationspflicht ist sie noch nie nachgekommen. Der Jüngere ist mir fremd geworden, er ist seit der Trennung ein zurückgezogener, schüchtener Mensch geworden. Er wird jetzt auf Autismus getestet, das ich nicht lache. Er wird nicht gefordert, durfte monatelang der Schule fernbleiben, weil er ja so arm ist. Er hat Probleme aber ich finde es nicht richtig wie ihn meine Ex erzieht, falls man es so nennen kann.
Jetzt bin ich im Krankenstand, eine Anpassungsstörung wurde mir assistiert. Ich spüre es in mir, es kribbelt, ich brauche eine Veränderung. Ich habe meinen alten Namen wieder angenommen, habe vor 3 Jahren den Motorradführerschein gemacht, ein langer aber stets zurückgesetzter Traum. Dann hat mir ein Freund sein Motorrad verkauft, ein Symbol meiner Jugend, eine Yamaha Tenere! Im besten Zustand und zu einem Spottpreis!
Nun möchte ich es wissen, beruflich tut mir eine Neuorientierung sicher gut. Ich habe eine gute Ausbildung gemacht, zwar nur eine Lehre, habe aber was auf den Kasten. Und das liebe Geld? Man(n) hat gelernt auch mit wenig auszukommen, solange man solo ist!
Ich habe derzeit eine ziemlich egoistische Phase, ich will mich von Dingen lösen die mir nicht gut tun. Dazu möchte ich mich einige Zeit aus der Arbeitswelt zurückziehen, Energie tanken, den großen Traum umsetzen und wenns nur einen Sommer lang dauert.
Für die Zeit danach habe ich noch keine konkreten Vorstellungen, irgendwas hat sich ihn meinem Leben immer aufgetan. Es hängt jetzt sowieso davon ab wie ich mit meinem Arbeitgeber verbleibe, ich hoffe das Beste! Mir bliebe von der Abfertigung sowieso nicht alles, ich würde den Kredit (Scheidungsmitgift) zurückzahlen und den vollen KU bis Ende des Jahres weiterzahlen. Mit den Rest müsste ich im Worst Case ein Jahr auskommen.
Ich hab halt Schiss was kommt wenn sie die Wohnung nicht mehr zahlen kann. Ich vermute das sie sich die Wohnung nur mit meinen Alimenten leisten kann. Was kommt dann?
Sorry wegen der Länge, auch weil ziemlich viel offtopic ist. In einem Psychoforum kann ich das nicht schreiben weils mir im Grunde genommen gut geht. Mit der Scheidung komm ich inzwischen gut klar, obwohl ich einiges unwiederbringlich verloren habe, gottlob auch die rosarote Brille. Jetzt gehts um mich!
Danke fürs lesen!