Ich weiss ja nicht, welchen Beruf tigga hat -
ein Jugendfreund von mir sollte die elterliche Metzgerei mit angeschlossenem Gasthof und Pension übernehmen, also hat er die Berufe Metzger und Koch gelernt und zusätzlich noch eine Hotelfachschule besucht.
Aus irgendwelchen internen Familienstreitigkeiten, die ich im Detail nicht kenne, kam es nicht zur Übernahme des elterlichen Betriebs. Mein Kumpel heuerte dann als Koch auf einem Kreuzfahrtschiff an - zunächst nur, um Abstand zu gewinnen. Das war 1982; seither sehe ich ihn ein-, zwei Mal im Jahr in unserem alten Heimatdorf. Er fährt seither auf Kreuzfahrtschiffen in wechselnden Funktionen. Meist sechs bis neun Monate, dann heuert er irgendwo ab und bleibt drei Monate. Oder länger, wenn ihm danach ist. Am liebsten in Südamerika, Brasilien oder Argentinien. Er ist von Natur aus hellblond mit wasserblauen Augen, der nordische Typ. Die Chicas fahren auf ihn ab, er kann gar nicht so viele poppen wie in sein Bett wollen. Zwei Dinge blieben ihm verwehrt durch diese unstete Lebensweise: Heirat und Kinder.
Vielleicht hat ja unser Tigga einen Beruf, der ihm ähnliche Perspektiven eröffnen würde. Ich habe sechs Jahre in Canada gelebt, dort nehmen sie deutsche/österreichische Bauhandwerker wie Zimmerleute, Spengler usw. mit Handkuss. In den USA ist es ähnlich, wer einen deutschen Nachnamen hat wird bevorzugt eingestellt.
Wer nichts wagt, der kann nichts gewinnen. Verlieren kann Tigga aber auch nicht viel - einen zu schlecht bezahlten Job findet er allemal...
ein Jugendfreund von mir sollte die elterliche Metzgerei mit angeschlossenem Gasthof und Pension übernehmen, also hat er die Berufe Metzger und Koch gelernt und zusätzlich noch eine Hotelfachschule besucht.
Aus irgendwelchen internen Familienstreitigkeiten, die ich im Detail nicht kenne, kam es nicht zur Übernahme des elterlichen Betriebs. Mein Kumpel heuerte dann als Koch auf einem Kreuzfahrtschiff an - zunächst nur, um Abstand zu gewinnen. Das war 1982; seither sehe ich ihn ein-, zwei Mal im Jahr in unserem alten Heimatdorf. Er fährt seither auf Kreuzfahrtschiffen in wechselnden Funktionen. Meist sechs bis neun Monate, dann heuert er irgendwo ab und bleibt drei Monate. Oder länger, wenn ihm danach ist. Am liebsten in Südamerika, Brasilien oder Argentinien. Er ist von Natur aus hellblond mit wasserblauen Augen, der nordische Typ. Die Chicas fahren auf ihn ab, er kann gar nicht so viele poppen wie in sein Bett wollen. Zwei Dinge blieben ihm verwehrt durch diese unstete Lebensweise: Heirat und Kinder.
Vielleicht hat ja unser Tigga einen Beruf, der ihm ähnliche Perspektiven eröffnen würde. Ich habe sechs Jahre in Canada gelebt, dort nehmen sie deutsche/österreichische Bauhandwerker wie Zimmerleute, Spengler usw. mit Handkuss. In den USA ist es ähnlich, wer einen deutschen Nachnamen hat wird bevorzugt eingestellt.
Wer nichts wagt, der kann nichts gewinnen. Verlieren kann Tigga aber auch nicht viel - einen zu schlecht bezahlten Job findet er allemal...
Bibel, Jesus Sirach 8.1