01-06-2015, 16:00
(01-06-2015, 13:21)raid schrieb: Mich hat noch nie eine Frau aus dem Haus gebracht...
Du hast auch noch nie in einem Eigenheim gewohnt. Bei Mietwohnungen ist das Ganze recht einfach, weil es nicht die große Rolle spielt, wer geht.
Hier geht es um die Frage der gemeinsamen eigengenutzten Immobilie. Da stellt sich zunächst die Frage des Wertes: Was ist die Immobilie heute wert und wieviele Restschulden sind noch darauf? Die Differenz der beiden Beträge stellt den Vermögensposten "Immobilie" dar. Die Hälfte davon muss derjenige, der die Immobilie übernimmt, an den anderen Partner ausbezahlen.
Damit stellt sich zunächtst die Frage, ob einer von Euch beiden, Nachtwanderer, in der Lage wäre, den anderen auszubezahlen, und wenn ja, wer. Es hat auch keinen Sinn, weiter in einer Hütte zu hocken, die man sich eh nicht leisten kann. Ggf. wäre es besser, das Haus zu verkaufen und den Erlös aufzuteilen.
Diese Frage solltest Du, Nachtwanderer, erst einmal in Ruhe mit Deiner Frau klären. Eine gemeinsame Immobilie ist eine heikle Sache. Wenn Ihr beide im Clinch liegt und Eure Streitereien über das gemeinsame Interesse (nämlich die Immobilie so gut wie möglich zu verwerten - egal, wie diese Verwertung auch aussieht) stellt, dann könnt Ihr beide ziemlich große Verluste machen.
Von daher versucht, die Sache vernünftig zu regeln.