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Trennung - Alles vor die Wand?
#1
Nach 15 Jähriger Beziehung und 8 Jahren Ehe, die ziemlich bescheiden liefen, hat meine "Frau" sich zu einer Mutter-Kind-Kur entschieden und teilte mir vor Abfahrt mit das sie die Zeit nutzen wird um über eine Trennung nachzudenken.

Wir haben zwei gemeinsame Kinder, 5 und 1 Jahr alt. Gemeinsames Sorgerecht liegt vor.

Während der Kur habe ich den Spieß umgedreht und habe die Trennung vollzogen, bin ausgezogen bevor sie mit den Kindern wieder da war. Die Trennung habe ich ihr telefonisch mitgeteilt.

Ganz allgemein gesagt, war die Trennung längst überfällig. Ständiger Terror zu hause der letztendlich auch den Kindern langfristig hätte schaden können.

Nach Wiederkehr meiner "Frau" und den ersten geführten Gesprächen sah alles nach einer einvernehmlichen Lösung aus. Folgend sah die Vereinbarung aus:

Freiwillig Kindesunterhalt in Höhe der Immobilienfinanzierung je Monat, kein Zwischenschalten des Jugendamtes, keine Unterhaltstitel... D.h. ich hätte Ihr kein KU überwiesen sondern die Kreditrate wäre weiterhin von meinem Konto eingezogen worden.

Wie gesagt, ich bin ausgezogen und bei einem Kumpel günstig untergekommen. Sie und die Kinder wohnen in der gemeinsamen Immobilie. Das Haus möchte sie halten. Ich hätte Sie unterstützt, wenn die Vereinbarung so eingehalten worden wäre.

Nun bekam ich Post vom Jugendamt:

Mehrere Seiten Formular und geplante Titulierung. Von meinem Mitbewohner habe ich bereits erfahren, dass ich das Formular nicht ausfüllen muss, sondern eine eigene Aufstellung senden kann. Die Titulierung kann ich bei jedem Notar durchführen.

Nach dem Schreiben habe ich folgende Dinge unternommen:

Rückbuchung der Kreditrate und Auflösung des Kontos. Neues Konto ist bereits vorhanden (ohne Dispo)

Gemeinsame Konten existieren nicht mehr, Gelder sind aufgeteilt. Die Immobilie würde bei einem Verkauf mindestens ohne Verlust verkauft werden können. Meine "Frau" wird die Kreditraten derzeit allein nicht zahlen können.

Ich arbeite Vollzeit mit ca. 1600 EUR Netto, bin derzeit krank geschrieben. Ich habe 50 Grad der Behinderung. Dies beruht auf Jahrzentelangen psychischen Erkrankungen.

Den Lebensmittelpunkt der Kinder sehe ich eindeutig bei der Kindesmutter. Ich möchte lediglich ein 14tägiges Umgangsrecht. Derzeit führt meine Frau diesen Wunsch ad absurdum, in dem sie verlang das ich mein Umgangsrecht bei ihr zu hause ausübe. Außerdem soll ich als billiges Kindesmädchen herhalten, Arbeitszeiten reduzieren damit sie mehr arbeiten gehen kann etc. Ebenfalls soll das Babysitting in ihrem Haus stattfinden.

Ich brauche Hilfe bei den weiteren Schritten.

Aufgrund meiner Kilometerlangen Krankenakte könnte ich mich Jahrelang krankschreiben lassen, oder einen noch höheren Grad der Behinderung erzielen, auch eine Berentung ist nicht ausgeschlossen.

Ebenso habe ich kein Interesse mehr das Haus halten zu müssen.

Alles weg, alles an die Wand?

Gruß, The-Wall
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Nachrichten in diesem Thema
Trennung - Alles vor die Wand? - von The-Wall - 10-06-2015, 19:38
RE: Trennung - Alles vor die Wand? - von p__ - 10-06-2015, 20:36
RE: Trennung - Alles vor die Wand? - von Bruno - 10-06-2015, 23:21
Trennung - Alles vor die Wand? - von CheGuevara - 12-10-2015, 13:39
RE: Trennung - Alles vor die Wand? - von Bruno - 13-10-2015, 00:44
RE: Trennung - Alles vor die Wand? - von karlma - 13-10-2015, 07:17
RE: Trennung - Alles vor die Wand? - von Bruno - 13-10-2015, 15:05

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