29-06-2015, 14:13
(29-06-2015, 13:53)p__ schrieb: Prima, du bist die richtige Mitte zwischen heftigem Kampf und Dauerkonzilianz gefahren.Ich gebe mir Mühe!
(29-06-2015, 13:53)p__ schrieb: - die alte Wahrheit wurde wieder bestätigt: Als Vater erhält man ausschliesslich dann Chancen für das Kind etwas zu tun, wenn die Mutter es gnadenlos überreisst und über sich selbst stolpert. Aus der Rolle des zweitklassigen Backups sind wir nie rausgekommen.Ja, das ist leider so.
(29-06-2015, 13:53)p__ schrieb: - Alkoholsucht ist immer ein Problem, auch in einem Wechselmodell. Die Vorstellung, dass Kinder über eine im Suffkoma liegende alleinige Betreuungsperson hüpfen, ist nicht prickelnd.Das ist richtig und macht auch mir jedesmal Bauchschmerzen. ABER: der Kurze liebt seine Mama und solange sie einigermaßen stabil ist, werde ich ihm den Umgang auch mit Muttern ermöglichen. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass Kinder BEIDE Eltern brauchen. Zum Glück hat der Richter es jetzt eingesehen, dass meinem Sohn nur dann beide Eltern erhalten bleiben, wenn ICH das Sagen habe.
(29-06-2015, 13:53)p__ schrieb: - Ein Dreier-Wechselmodell stelle ich mit aufwendig zu organisieren vor und auf Dauer nicht stabil zu halten. Hoffentlich klappt das in der Praxis auf Dauer.Das ist weniger aufwendig, als es klingt. Es läuft jetzt seit einem Jahr in ähnlicher Form und mein Sohn besteht auch darauf. Er sagte zur Verfahrenpflegerin: Ich möchte, dass es so bleibt, wie es jetzt ist. Papa, Mama und [Name des anderen Papas] wollen ja alle was von mir haben... :-D Er ist da sehr selbstbewußt und das find ich Klasse.
(29-06-2015, 13:54)raid schrieb: Jetzt wäre ich beinahe vom Stuhl gefallen. Allerdings habe ich vergessen, dass die Papas ja für gewöhnlich nach Belieben für die sogenannten Mütter auswechselbar sind.Ja, Papas sind für die Mütter auswechselbar. Nicht jedoch für die Kinder. Der andere Papa war über Jahre der einzige Papa für meinen Sohn - er kannte mich ja quasi nicht. Demzufolge liebt er auch den anderen Papa. Wir (die Papas) verstehen uns mittlerweile super und mein Sohn ist ganz stolz, wenn er sagt, er hat 2 Papas. :-)
Allerdings das mit '3 Tage mit seinen Geschwistern beim anderen Papa' würde ich über kurz oder lang noch ändern (wollen). Die Geschwister sind ja sowieso 5 Tage zusammen bei der Mutter. Also insofern führt imho ein weiterer Papa auf Dauer nur zur Verwirrung.
(29-06-2015, 13:54)raid schrieb: Jedenfalls freue ich mich riesig für dich, dass Madame nun game over ist.Dankeschön!
(29-06-2015, 13:54)raid schrieb: Wer kam eigentlich auf diese unsinnige Idee mit '3 Tage beim anderen Papa'? So eine Umgangsverteilung möchte ich mal sehen, wenn eine Frau das alleinige Sorgerecht hat. Da heißt es dann 12 Tage bei der Mutter und 2 Tage beim Vater.Die Idee kam von uns Papas. Geboren vor allem aus dem Wunsch meines Sohnes nach Kontakt auch mit seinem anderen Papa.