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Wenn Gerichtsverfahren droht! Und generelle Strategie
#18
Ich hatte ursprünglich einen unbefristeten statischen Titel in Form eines Unterhaltsurteils. In direkten Verhandlungen mit der Mutter wurden danach einige Jahre Anpassungen aufgrund von Änderungen der Düsseldorfer Tabelle und des Kindesalters sowie Mehr- und Sonderbedarfe geregelt. Hierbei hat für mich auch immer eine Rolle gespielt, Anwalts- und Gerichtskosten zu vermeiden und daher eher großzügig zu agieren. Irgendwann war eine Einigung jedoch nicht mehr möglich und die Gegenseite ging mit anwaltlicher Hilfe vor Gericht. Damit ist sie im Wesentlichen gescheitert.

Der Streitwert ergibt sich aus der Unterhaltshöhe und wird vom Gericht festgelegt. Ein Anwalt wird Dir aufgrund Deiner Zahlen sagen können, mit welchen Kosten Du in etwa rechnen mußt.

Welches Einkommen für die Berechnung des Unterhalts maßgeblich ist, steht in der Faq. Wie ein Richter eine momentane Situation würdigt, liegt in seiner Entscheidung. Grundsätzlich wird es eher darum gehen, den Unterhalt des Kindes sicher zu stellen, als Dich zu schonen.

Wenn Du Dich mit der Mutter einigen willst, wirst Du ihr das Gefühl vermitteln müssen, dass es sich für sie lohnt. Wenn sie meint, dass Du tricksen willst, wird es wahrscheinlich für Dich teurer. Wenn sie dem Beistand schriftlich mitteilt, dass ihr euch außergerichtlich geeinigt habt und damit der Grund für eine Beistandschaft nicht mehr besteht, wird der Beistand die Gerichtsanträge zurück ziehen.
Wer nicht taktet, wird getaktet...
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RE: Wenn Gerichtsverfahren droht! Und generelle Strategie - von wackelpudding - 05-07-2015, 13:01

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