11-07-2015, 11:39
(10-07-2015, 23:51)Petrus schrieb: Ich bin mir nicht sicher, ob man das als geplanten Mord bezeichnen kann.
Waffe besorgen, Munition besorgen, ein paar hundert Kilometer hinfahren, zur bestmöglichen Uhrzeit klingeln, mit einem Trick herauslocken, wortlos mit gezieltem Schuss niederstrecken, dann nochmal schiessen um die Sache sicher zu machen. Sich widerstandslos festnehmen lassen. Durchgeführt von einem gebildeten Professor. Allerdings lange nicht so gebildet, dass er begriffen hat, dass seine Berufskollegen ihm diese Suppe eingebrockt haben die er da vom Tisch stossen wollte. Die schlimmste Ex bringt nichts zustande, wenn sie nicht ein passendes Familienrecht und willige Rechtsdurchsetzer hat. Selbst bei der Durchführung von Mordplänen hackt offenbar eine Krähe der anderen kein Auge aus. Damit das aber klar ist: Ich verwehre mich mit allem Nachdruck gegen jede Gewalt, egal gegen wen.
Da war nichts ein bisschen spontan, zufällig oder im Affekt, die Abfolge kann nur vorab geplant gewesen sein. Es wird ziemlich sicher lebenslänglich geben, was in der Schweiz 15 Jahre Haft bedeutet, danach entweder bedingte Entlassung oder Verwahrung.
Zu glauben, angesichts solcher Taten würde auch nur eine Ex vorsichtiger sein, weil sie nun mehr Angst habe, ist schon wieder witzig. Hat nie jemand mal zugehört und zugesehen, wie die meisten Exen handeln? Druck spornt an und wenn sie erst recht aufrüstet weil sie Angst hat, verliert ihr erst recht. Die schwache Position von Vätern wird weiter geschwächt. Fettes Eigentor!
Dank solcher Fälle kriegen Väter eher neue Gesetze: Schnellere Umgangsaussetzung nach geäusserten Ängsten, erlaubter Wegzug und Namensänderung ohne Information des Vaters ("zur Sicherheit"), noch mehr Vorurteile, noch mehr Glaubwürdigkeit für Falschbeschuldigungen, noch weniger Kinderzentriertheit. Danke für diese Gaben, Herr Jurist, das konnte ja einer ahnen.