20-08-2015, 10:13
(20-08-2015, 04:43)joristra schrieb: Und mein Job macht mir richtig Spaß, es ist das was ich immer machen wollte.
Hab ich auch mal im Brustton der Überzeugung von mir gegeben und heute mache ich etwas grundverschieden völlig anderes, das mir noch mehr Spass macht. So schnell, wie deine Kerze abbrennt, wird dir deine Gesundheit den Job schneller nehmen wie einer der anderen Gründe. Zum Beispiel der finanzielle Zusammenbruch, wenn die Wunschvorstellungen vom Befreiungsschlag durch gelungenen Verkauf in die Binsen geht. Ich halte es jedenfalls für mehr als gewagt, auf einen Befreiungsschlag zu hoffen, der von der Kooperation der Ex abhängig ist, die mit kostenlosem wohnen belohnt wird, solange nichts verkauft ist. Den Hausverkauf verderben ist für Sie ein Leichtes. Sollte er trotzdem zufriedenstellend gelingen, lauern die nächsten Spässe: Zugewinnausgleich, anhaltende Festspiele mit den Unterhaltsstars auf der Bühne, eine Reihe weiterer saftiger Rechnungen (Scheidung hat übrigens Anwaltspflicht).
Es ist das, was schon oft und oft gesagt wurde: Ein Schrecken ohne Ende. Die ebenfalls oft und oft genannte Alternative hätte den nötigen Reset an den Anfang gestellt und wie ebenfalls schon oft gesagt, gibt es auch andere berufliche Wege. Die wirst du ohnehin gehen müssen, wenn der Wind das Kartenhaus umbläst. Wäre besser gewesen, das mit einzukalkulieren und den genannten Plan B zu erstellen.
Zitat:über "Sie" nicht mehr aufzuregen
Du machst das trotzdem ausgiebig in drastischen Worten. Und vergleichen willst du nicht, tust es aber trotzdem. Es wäre wirklich besser, die Affären beiseite zu lassen. Da du unbedingt diesen Weg gehen willst und spätestens wenn die Bank sagt "jetzt aber Schluss" wirklich Schluss ist, bleibt dir nur die grösstmögliche Beschleunigung des Verkaufs, auch unter Hinnahme eines nicht ganz marktgerechten Preises. Also Rasenmähen statt Heb-auf-Spiele, bundesweite Angebote sauber stricken statt rubbeln in Tinder, sollte in deiner Branche ja bekannt sein.