23-11-2015, 18:59
Identische Themen zusammengeführt.
Schon vor Jahren war klar, dass die Suche nach Banken mit echtem Bankgeheimnis ein Verfallsdatum hat, jedenfalls für Leute die nicht stinkreich sind.
Selbstverständlich ist auch Malaysia nicht ausgenommen. Am 18. Juni 2014 ist Malaysia dem AIA beigetreten, dem standardisierten Informationsaustausch auf Anfrage nach Artikel 26 des OECD-Musterabkommens zur Vermeidung von Doppelbesteuerung von Einkommen und Vermögen (OECD-Musterabkommen). Der wurde zum internationalen Standard erklärt. Dessen Umsetzung erfolgt in unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Malaysia gehört zu der Gruppe, die ab 2018 am Datenaustausch teilnimmt, zusammen mit Andorra, Antigua und Barbuda, Aruba, Australien, Bahamas, Belize, Brasilien, Brunei Darussalam, China, Costa Rica, Grenada, Hong Kong (China), Indonesien, Israel, Japan, Kanada, Katar, Marshall Inseln, Macao (China), Malaysia, Monaco, Neuseeland, Österreich, Russland, Samoa, Saudi-Arabien, Schweiz, Singapur, Sint Maarten, St. Kitts und Nevis, St. Lucia, St. Vincent und die Grenadinen, Türkei, Vereinigte Arabische Emirate.
Bislang haben nur Bahrain, Cookinseln, Nauru, Panama, Vanuatu noch nicht mitgeteilt, wann sie teilnehmen, die Nichtgenannten sind schon früher dabei. Es besteht international die Erwartung, dass der AIA rasch und global umgesetzt wird.
Ich bin aber sicher, dass noch 50 Jahre lang irgendwelche Schlaumeier nach "Schlupflöchern" fragen werden, nach "offshore Banking" und wo man sein Geld "sicher vor Land XY" unterbringen könne.
Um es nochmal zu verdeutlichen, der AIA-Standard besteht aus den folgenden Elementen:
- ein Muster für eine Vereinbarung zwischen den zuständigen Behörden über den AIA über Finanzkonten zur Förderung der Steuerehrlichkeit (Mustervereinbarung), das festlegt, welche Informationen zwischen den Vertragsstaaten ausgetauscht werden sollen, und die Modalitäten des Austauschs regelt (insbesondere Zeitpunkt und Form der Übermittlung);
- der gemeinsame Melde- und Sorgfaltsstandard für Informationen über Finanzkonten (gemeinsamer Meldestandard), der detailliert festlegt, wer welche Informationen über welche Konten zu sammeln hat. Der gemeinsame Meldestandard orientiert sich grundsätzlich am FATCA- Modell;
- Kommentare mit Präzisierungen zur Mustervereinbarung und zum gemeinsamen Meldestandard;
- eine Grundlage für Informatiklösungen, die sicherstellen soll, dass bei der Umsetzung einheitliche Formate verwendet werden, so dass die Datenerhebung und -auswertung vereinfacht wird. Im Weiteren legt sie Mindeststandards für die Datenübertragung und die Datensicherheit fest.
Der Standard definiert die auszutauschenden Informationen. Es handelt sich dabei insbesondere um Informationen über Kontobestände und sämtliche Kapitaleinkünfte (Zinsen, Dividenden, Veräusserungserlöse und übrige Erträge) sowie über die Identität der an diesen Vermögenswerten nutzungsberechtigten Personen.
Dann also viel Spass bei der Suche nach einer sicheren Bank.
Schon vor Jahren war klar, dass die Suche nach Banken mit echtem Bankgeheimnis ein Verfallsdatum hat, jedenfalls für Leute die nicht stinkreich sind.
Selbstverständlich ist auch Malaysia nicht ausgenommen. Am 18. Juni 2014 ist Malaysia dem AIA beigetreten, dem standardisierten Informationsaustausch auf Anfrage nach Artikel 26 des OECD-Musterabkommens zur Vermeidung von Doppelbesteuerung von Einkommen und Vermögen (OECD-Musterabkommen). Der wurde zum internationalen Standard erklärt. Dessen Umsetzung erfolgt in unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Malaysia gehört zu der Gruppe, die ab 2018 am Datenaustausch teilnimmt, zusammen mit Andorra, Antigua und Barbuda, Aruba, Australien, Bahamas, Belize, Brasilien, Brunei Darussalam, China, Costa Rica, Grenada, Hong Kong (China), Indonesien, Israel, Japan, Kanada, Katar, Marshall Inseln, Macao (China), Malaysia, Monaco, Neuseeland, Österreich, Russland, Samoa, Saudi-Arabien, Schweiz, Singapur, Sint Maarten, St. Kitts und Nevis, St. Lucia, St. Vincent und die Grenadinen, Türkei, Vereinigte Arabische Emirate.
Bislang haben nur Bahrain, Cookinseln, Nauru, Panama, Vanuatu noch nicht mitgeteilt, wann sie teilnehmen, die Nichtgenannten sind schon früher dabei. Es besteht international die Erwartung, dass der AIA rasch und global umgesetzt wird.
Ich bin aber sicher, dass noch 50 Jahre lang irgendwelche Schlaumeier nach "Schlupflöchern" fragen werden, nach "offshore Banking" und wo man sein Geld "sicher vor Land XY" unterbringen könne.
Um es nochmal zu verdeutlichen, der AIA-Standard besteht aus den folgenden Elementen:
- ein Muster für eine Vereinbarung zwischen den zuständigen Behörden über den AIA über Finanzkonten zur Förderung der Steuerehrlichkeit (Mustervereinbarung), das festlegt, welche Informationen zwischen den Vertragsstaaten ausgetauscht werden sollen, und die Modalitäten des Austauschs regelt (insbesondere Zeitpunkt und Form der Übermittlung);
- der gemeinsame Melde- und Sorgfaltsstandard für Informationen über Finanzkonten (gemeinsamer Meldestandard), der detailliert festlegt, wer welche Informationen über welche Konten zu sammeln hat. Der gemeinsame Meldestandard orientiert sich grundsätzlich am FATCA- Modell;
- Kommentare mit Präzisierungen zur Mustervereinbarung und zum gemeinsamen Meldestandard;
- eine Grundlage für Informatiklösungen, die sicherstellen soll, dass bei der Umsetzung einheitliche Formate verwendet werden, so dass die Datenerhebung und -auswertung vereinfacht wird. Im Weiteren legt sie Mindeststandards für die Datenübertragung und die Datensicherheit fest.
Der Standard definiert die auszutauschenden Informationen. Es handelt sich dabei insbesondere um Informationen über Kontobestände und sämtliche Kapitaleinkünfte (Zinsen, Dividenden, Veräusserungserlöse und übrige Erträge) sowie über die Identität der an diesen Vermögenswerten nutzungsberechtigten Personen.
Dann also viel Spass bei der Suche nach einer sicheren Bank.