30-11-2015, 20:21
So, heute hab ich mit der Dame vom JA telefoniert und eigentlich wollte ich ja einen Termin zum Gespräch haben. Im Laufe des Gesprächs hat sie sich dann eingehend über die Situation informiert. Bei unserem ersten Gespräch (nach der Anzeige vom Kindergarten) hat sie mir schon gesagt, dass die Verantwortung für die Kinder auch bei mir liegen würde und wenn ich der Meinung wäre, das würde bei der Mama nicht klappen, solle ich die Kinder einfach behalten und das Wechsemodell aussetzen. Gleiches hat die mir auch heute gesagt und auf unser letztes Gespräch verwiesen. Ich habe damals ehrlich gesagt dem Braten nicht getraut, weil ich ja der Meinung war, Jugendämter sind immer auf der Seite der Mütter. Ich glaube nach dem heutigen Gespräch muss ich aktiv werden, sonst wirft man mir vielleicht Untätigkeit vor. Auf eine Familienhilfe für die Mama angesprochen hat sie gemeint, dass das JA diese nicht anordnen kann sondern dass die Anfrage von der Mutter kommen muss. Nach ihren Worten sollte ich der Mutter wohl nahelegen, sich Hilfe zu holen, weil sonst die Aussetzung des Wechselmodells droht. Tja...was soll ich davon halten? Ich werde erneut ein ernstes Gespräch mit der Mama suchen und ihr den Ernst der Lage erläutern. Ich bin immer bestrebt, mit der Mutter der Mädels ein gutes Verhältnis zu pflegen, ich bin heute noch da, wenn sie Hilfe braucht und ich würde mich freuen, wenn sie zurück in die Realität und ins Leben finden würde...allein mir fehlt der Glaube. Hier geht es aber jetzt primär um das Wohl und die Zukunft der Mädels und das zwingt mich jetzt, aktiv zu werden, obwohl ich ehrlich gesagt Respekt davor habe. Ganz schnell hat man mit der Ex wieder Streit und vor allem schnell hat die den Kindern vermittelt, dass es Papas Schuld ist, dass sie die Mama nicht mehr sehen dürfen. Da ist Fingerspitzengefühl gefragt. Ich werde weiter berichten.