27-06-2009, 07:29
Saemtliche Kommmentare kann ich voll bestaetigen, sie treffen den exakt den Kern der Sache. Ein Aspekt ist mir dabei noch wichtig. Es entwickelt sich alles ueber mehrere Jahre hinweg schleichend und das ist das Tueckische daran.
Es ist, wie wenn man auf einem Stuhl sitzt, der unmerklich jeden Tag ein klein wenig heisser wird. Man spuert es nicht und aklimatisiert sich unbewusst. Und wenn der Stuhl dann irgendwann so gluehend heiss ist, dass man es nicht mehr aushaelt, dann kann man nicht abspringen, weil nur noch tiefe Abgruende um einen herum sind, Abgruende aus Absturzszsenarien und Aengsten wie z.B.
- Verlust der geliebten Kinder
- Verlust des Arbeitsplatzes
- Verlust sozialer Beziehungen zu Freunden, Verwandten, etc.
- Verlust der Heimat
- Rosenkrieg
- Endlose gerichtliche Auseinandersetzungen
- Platzende Bankkredite
- Pfaendungen
- Verlust der Wohnung, des Hauses
- Insolvenz
- und vieles mehr
Jeder Einzelfall ist da unterschiedlich, je nachdem was und wieviel im Regelfall der Mann aufgebaut und seine Frau an Problemen angehaeuft hat, das Prinzip ist aber immer gleich.
Ich habe in meinem Umfeld festgestellt, dass man als egoistischer Zyniker am besten durchs Leben kommt. Ich bin heute auch ein egoistischer Zyniker und fuehle mich in diesem Forum bestens aufgehoben.
@p
Vielen Dank fuer Deine treffende Analyse und fuer Deinen Rat, ein sehr guter Rat der in mir bereits konstruktives Nachdenken ausgeloest hat. Und vom Gedanken bis zur Tat ist es bekanntlich nicht weit. Nochmals vielen Dank.
@lordsofmidnight
Gute Frage, was mich der (Alb)traum Famile gekostet hat. Das ist nicht so einfach, weil sich die Kosten aus direkten und indirekten Kosten zusammensetzen. Indirekte Kosten z.B. als ich meine Firma mit gesundheitlich letzter Kraft und in wirtschaftlich allgemein schwachen Zeiten sozusagen "notverkauft" habe. Wenige Jahre spaeter wurde die Firma fuer ein vielfaches weiterverkauft. Das hat mich Millionen gekostet.
Ich beschraenke mich mal in chronologischer Reihenfolge auf die wesentlichen direkten Kosten, wobei die Lebenshaltungskosten meiner Familie waehrend der Ehe nicht serioes zugeordnet werden koennen und ich diese deshalb weglasse:
Kind #1: Vaterschaftgutachten, Gerichtskosten, Unterhalt ca. 70.000 Euro
Ehefrau: Persoenlicher Geldverbrauch waehrend der Ehe ca. 300.000 Euro
Scheidungskosten, Versorgungsausgleich, Vermoegensausgleich ca. 100.000 Euro
Kind #2 und #3: Unterhalt bisher ca. 100.000 Euro
An direkten Kosten bisher rund 500.000 Euro und wenn ich die Dinge dazuschaetze, die ich alleine nicht ausgegeben haette, dann wuerde ich rund beim Doppelten landen.
Dazu kommt noch die zukuenftige Kinderunterhaltsverpflichtung bis zum Ende der Erstausbildung der Kinder in Hoehe von weiteren ca. 500.000 Euro. Dabei gehe ich davon aus bis zum Abschluss des Studiums der Kinder unterhaltspflichtig zu sein.
Mein Glueck ist und war dabei, dass meine Ex-Frau keinen Unterhalt von mir bekommt. Wir haben das in unserer Scheidungsvereinbarung ausgeschlossen und zudem ist sie ja wieder verheiratet.
Ansonsten koennte ich wohl nochmal mindestens 500.000 Euro mehr draufpacken.
Viel Spass beim Addieren der Zahlen und bei der Vorstellung, was man haette mir dem vielen Geld alles Schoene haette machen koennen :-)
Herzlichen Dank an alle fuer die wertvollen Kommentare,
bumbui
Es ist, wie wenn man auf einem Stuhl sitzt, der unmerklich jeden Tag ein klein wenig heisser wird. Man spuert es nicht und aklimatisiert sich unbewusst. Und wenn der Stuhl dann irgendwann so gluehend heiss ist, dass man es nicht mehr aushaelt, dann kann man nicht abspringen, weil nur noch tiefe Abgruende um einen herum sind, Abgruende aus Absturzszsenarien und Aengsten wie z.B.
- Verlust der geliebten Kinder
- Verlust des Arbeitsplatzes
- Verlust sozialer Beziehungen zu Freunden, Verwandten, etc.
- Verlust der Heimat
- Rosenkrieg
- Endlose gerichtliche Auseinandersetzungen
- Platzende Bankkredite
- Pfaendungen
- Verlust der Wohnung, des Hauses
- Insolvenz
- und vieles mehr
Jeder Einzelfall ist da unterschiedlich, je nachdem was und wieviel im Regelfall der Mann aufgebaut und seine Frau an Problemen angehaeuft hat, das Prinzip ist aber immer gleich.
Ich habe in meinem Umfeld festgestellt, dass man als egoistischer Zyniker am besten durchs Leben kommt. Ich bin heute auch ein egoistischer Zyniker und fuehle mich in diesem Forum bestens aufgehoben.
@p
Vielen Dank fuer Deine treffende Analyse und fuer Deinen Rat, ein sehr guter Rat der in mir bereits konstruktives Nachdenken ausgeloest hat. Und vom Gedanken bis zur Tat ist es bekanntlich nicht weit. Nochmals vielen Dank.
@lordsofmidnight
Gute Frage, was mich der (Alb)traum Famile gekostet hat. Das ist nicht so einfach, weil sich die Kosten aus direkten und indirekten Kosten zusammensetzen. Indirekte Kosten z.B. als ich meine Firma mit gesundheitlich letzter Kraft und in wirtschaftlich allgemein schwachen Zeiten sozusagen "notverkauft" habe. Wenige Jahre spaeter wurde die Firma fuer ein vielfaches weiterverkauft. Das hat mich Millionen gekostet.
Ich beschraenke mich mal in chronologischer Reihenfolge auf die wesentlichen direkten Kosten, wobei die Lebenshaltungskosten meiner Familie waehrend der Ehe nicht serioes zugeordnet werden koennen und ich diese deshalb weglasse:
Kind #1: Vaterschaftgutachten, Gerichtskosten, Unterhalt ca. 70.000 Euro
Ehefrau: Persoenlicher Geldverbrauch waehrend der Ehe ca. 300.000 Euro
Scheidungskosten, Versorgungsausgleich, Vermoegensausgleich ca. 100.000 Euro
Kind #2 und #3: Unterhalt bisher ca. 100.000 Euro
An direkten Kosten bisher rund 500.000 Euro und wenn ich die Dinge dazuschaetze, die ich alleine nicht ausgegeben haette, dann wuerde ich rund beim Doppelten landen.
Dazu kommt noch die zukuenftige Kinderunterhaltsverpflichtung bis zum Ende der Erstausbildung der Kinder in Hoehe von weiteren ca. 500.000 Euro. Dabei gehe ich davon aus bis zum Abschluss des Studiums der Kinder unterhaltspflichtig zu sein.
Mein Glueck ist und war dabei, dass meine Ex-Frau keinen Unterhalt von mir bekommt. Wir haben das in unserer Scheidungsvereinbarung ausgeschlossen und zudem ist sie ja wieder verheiratet.
Ansonsten koennte ich wohl nochmal mindestens 500.000 Euro mehr draufpacken.
Viel Spass beim Addieren der Zahlen und bei der Vorstellung, was man haette mir dem vielen Geld alles Schoene haette machen koennen :-)
Herzlichen Dank an alle fuer die wertvollen Kommentare,
bumbui