08-01-2016, 12:40
Dass auch die meisten Industrieländer eigentlich gnadenlos überbevölkert sind, insbesondere auch Japan und Deutschland, will man natürlich nicht hören. Wachstum, Wachstum, Wachstum muss es sein, wie uns Politiker und Industrie vorbeten. Ein Wahn, der nur in einer Katastrophe enden kann. Trivial: Was passiert mit einem endlichen System mit konstanten Ressourcen, in dem eine Komponente immer wächst?
Der im abgtrennten Teil erwähnte ZEIT-Artikel http://www.zeit.de/2014/24/japan-jugend-sex ist auf seine Weise nicht schlecht, weil er wie die anderen Artikel unwillentlich die Banalität der Entwicklung illustriert. "Stell dir vor, Sex verschwindet und es interessiert keinen" könnte man sagen.
Triebhafte Urkraft, stärkste Anziehung die uns Natur und Evolution eingebaut haben, ganze Religionen und weite Teil von Gesellschaftordnungen drehen sich darum - aber das Pflänzchen Sex ist gar nicht so verwurzelt? Ein bisschen Wohlstand, Mangas und andere Spässe reichen, damit es vertrocknet? Es muss ein Horror sein für die vielen Vollpfostenreligiösen dieser Welt, wenn ein Pfeiler wegfällt, mit dem sie die Menschen so gut schurigeln können. Und auf ganz seltsame Weise hört man auch gar nichts Positives von frauenbewegter Seite, obwohl doch aller Grund dafür besteht und geradezu ein Paradies entstanden ist: Die Desinteressierten Jungs grabschen keine arme Frau an, vergewaltigen niemand, zwingen sie nicht in die patriarchale Ehe, nehmen ihr keine Berufswünsche weg. Eigentlich ein absoluter Volltreffer, höchste Punktzahl.
Da die Entwicklung auch anderswo zu beobachten ist, hat sie wenig Japanspezifisches. Über das hier bereits erwähnte Buch "Men on strike" kommt z.B. die US-Version zur Sprache. Japan ist eben weiter und in Japan fehlen Effekte wie in anderen Industrieländern. So haben im krassen Gegensatz zu Japan in Deutschland 30% der Kinder Einwanderereltern (oder -teile), von denen sich viele noch sehr viel weiter hinten auf der gesellschaftlichen Entwicklungslinie befinden. Da ist es höchstens spannend, was schneller geht: Auflösung der Atochthonen oder gesellschaftliche Entwicklung.
Der im abgtrennten Teil erwähnte ZEIT-Artikel http://www.zeit.de/2014/24/japan-jugend-sex ist auf seine Weise nicht schlecht, weil er wie die anderen Artikel unwillentlich die Banalität der Entwicklung illustriert. "Stell dir vor, Sex verschwindet und es interessiert keinen" könnte man sagen.
Triebhafte Urkraft, stärkste Anziehung die uns Natur und Evolution eingebaut haben, ganze Religionen und weite Teil von Gesellschaftordnungen drehen sich darum - aber das Pflänzchen Sex ist gar nicht so verwurzelt? Ein bisschen Wohlstand, Mangas und andere Spässe reichen, damit es vertrocknet? Es muss ein Horror sein für die vielen Vollpfostenreligiösen dieser Welt, wenn ein Pfeiler wegfällt, mit dem sie die Menschen so gut schurigeln können. Und auf ganz seltsame Weise hört man auch gar nichts Positives von frauenbewegter Seite, obwohl doch aller Grund dafür besteht und geradezu ein Paradies entstanden ist: Die Desinteressierten Jungs grabschen keine arme Frau an, vergewaltigen niemand, zwingen sie nicht in die patriarchale Ehe, nehmen ihr keine Berufswünsche weg. Eigentlich ein absoluter Volltreffer, höchste Punktzahl.
Da die Entwicklung auch anderswo zu beobachten ist, hat sie wenig Japanspezifisches. Über das hier bereits erwähnte Buch "Men on strike" kommt z.B. die US-Version zur Sprache. Japan ist eben weiter und in Japan fehlen Effekte wie in anderen Industrieländern. So haben im krassen Gegensatz zu Japan in Deutschland 30% der Kinder Einwanderereltern (oder -teile), von denen sich viele noch sehr viel weiter hinten auf der gesellschaftlichen Entwicklungslinie befinden. Da ist es höchstens spannend, was schneller geht: Auflösung der Atochthonen oder gesellschaftliche Entwicklung.