29-06-2009, 00:29
Ob der Schriftsatz irgendeine Wirkung hat, sei dahingestellt. Wenn du aber diesen Weg gehen willst, vielleicht ein paar Verbesserungsvorschlaege:
Die Ansprache an die Mutter im Rest des Briefes hat dort nach meiner Meinung nichts verloren.
Ray
(28-06-2009, 20:57)SEELENTOD schrieb: Sie, sehr geehrter Herr Richter XXXX, haben zum Abschluss des letzten Termins, mehrmals in meine Richtung gesagt, dass (Name KM), die Mutter meiner / UNSERER Kinder, sich „sehr gut dargestellt“ hat. Ich nehme dies zur Kenntnis.Keine Andeutungen verwenden. Einen konkreten Punkt des "guten Darstellens" hernehmen und als manipulativ und damit dem Kindeswohl entgegengesetzt bewerten. Kannst du einen solchen Punkt nicht finden, Bemerkung weglassen.
Darstellung und reales Verhalten können zwei sehr verschiedene Paar Schuhe sein.
Zitat:Fakt ist, das UNSEREN Kinder der Umgang mit mir, sukzessive und systematisch immer häufiger verunmöglicht wurde – sh. Anlage Kalenderaufstellung.Gut, da auch mit Beispielen. Vielleicht noch einmal zuspitzen (wer liest schon laengliche Kalender). Also "60% vereinbarter Termine sind geplatzt".
Zitat:Fakt ist auch, dass ich seit meinem Auszug, an Entscheidungen bezüglich UNSERER Kinder nicht mehr beteiligt wurde und werde.Konkrete Beispiele!
Zitat:Die Standardbehauptung, ich würde ja kein Interesse zeigen, ist mir bekannt, diese ist Unfug.Standardbehauptung aendern in Behauptung. Wessen Standard, fragt sich der Richter. Der aller Frauen? Ist der Mann etwa maennerbewegt indoktriniert? Ein ideologisierter Hasser also, dem werden wir mal die Grenzen zeigen. Generell werden solche Formulierungen als mangelnde Zuwendung zum eigenen Fall interpretiert. Man kann schon durchblicken lassen, dass man weiss was generell gespielt wird, aber mit Augenmass. Zur Behauptung selbst:Beleg durch KM einfordern.
Zitat:Fakt ist auch, das de facto (möglicherweise nicht de jure) der Lebensmittelpunkt UNSERER Kinder bereits verlegt ist.Moeglicherweise auch Belege ueber das zeitliche Verhaeltnis der Aufenthaltsorte.
UNSERE Kinder sind bereits überwiegend nicht mehr in XXXX-Pusemuckel.
Zitat:De facto (nicht de jure), werden UNSERE Kinder durch die Mutter wie ihr persönliches Eigentum gehandhabt, an dem ich als Vater keinerlei Rechte habe.Wieder Beispiele! Wenn nicht hieb- und stichfest belegbar, trotzdem nennen (konkrete Unterhaltungen, Ereignisse etc.). In jedem Fall unterlegen.
Zitat:Ich kann höchstens als Bittsteller auftreten, der den regelmäßigen Diktaten der Mutter folgen soll / muss, um zu beweisen dass ich „überhaupt Interesse“ an UNSEREN Kindern habe.Opferrolle nicht thematisieren.
Zitat:Die vielfältigen „Beweise“ (fehlende Badelatschen bis falsche Wertevorstellungen), dass ich als Vater es „nicht richtig“ mache und deswegen auch nicht wirklich Interesse an UNSEREN Kindern habe, wurden mir so oft wie möglich, repetitiv vorgehalten – jeweils mit der Konsequenz für UNSERE Kinder, nicht zu mir kommen zu dürfen, bzw. bestenfalls mit „Einkürzungen“ durch die „verantwortungsvolle, gute Mutter“.Versuch, sachlicher zu schreiben. Keine indirekten Sarkasmen durch Anfuehrungsstriche. Schreib direkt: "Ist dies die Handlungsweise einer verantwortungsvollen, guten Mutter? Ich bewerte das als Machtausuebung mir gegenueberauf dem Ruecken der Kinder". Indirekt von der Mutter Akzeptanz verschiedener Wertvorstellungen fordern. Auch du muessest gelegentlich die Zaehne zusammenbeissen.
Zitat:Im Bezug auf diese Erfahrungen der letzten zwölf Monate, sehe ich UNSERE Kinder als chancenlos an, an mir als aktivem, die Erziehungs- und Pflegepflicht wahrnehmen wollendem Vater teilzuhaben.Chancenlosigkeit weglassen. "Hohe Gefaehrdung" deiner Rolle klingt besser. Beschleunigung einfordern (erlaubt dir spaeter evtl. in anderen Instanzen Verschleppung zu belegen)
Zitat:Es gab übrigens mal eine kleine Anfrage an den Bundestag in deren Antwort Unterhaltspflicht auch "Erziehungs- und Pflegepflicht" definiert wurde.Uninteressant. "Uebrigens" drueckt auch Nebensaechlichkeit aus. Mit dem Bundestagsargument willst du aber gerade im Gegenteil die Wichtigkeit unterstreichen. Der Richter fuehlt sich also belehrt und ironisiert. Das moegen die gar nicht.
Zitat:Ich will aktiv erziehen, pflegen und betreuen.Gut und deutlich.
Ich will verantwortlich und umfangreich für UNSERE Kinder da sein – unbedingt auch in alltäglichen Lebensformen.
Zitat:Diese Rolle unterstützt in keinerlei Weise die sehr tiefe, vorhandene Bindung UNSERER Kinder zu mir.Gut, aber schreib "unserer" normal. Betonst du es, wird zu starke Bindung an Ex unterstellt, nicht deine Intention das Wort aus Sicht der Kinder hervorzuheben.
Zitat:Mögliche Behauptungen,Nur konkrete Behauptungen angreifen.
Zitat:Die vergangenen zwölf Monate, der tatsächliche, sukzessive Entzug, das teils sehr subtile, systematische „Entwöhnen“ UNSERER Kinder von mir, die „perfekte“ Selbstdarstellung von (Name KM), sprechen eine eigene Sprache.Welche? Konkret werden oder lassen. Der Pfad, das richtig zu tun ist aber sehr duenn. Du hattest das Thema am Anfang, handel es dort ein fuer allemal ab.
Zitat:Der nie ausgesprochene Zweck dieses Vorgehens kann vermutet werden.Keine Andeutungen, Vermutungen, Unterstellungen...
Zitat:in Deutschland fast zu 100% gesichert.Das magst du denken und wissen. Aber was erwartest du jetzt von einem Systemvertreter auf seiner eigenen Spielwiese. Aeusser das, aber nicht in dieser Situation. Gilt auch fuer die restlichen Bemerkungen zum Zustand im Land. Dir muss klar sein, dass du damit diesen konkreten Richter in seiner Person angreifst.
Die Ansprache an die Mutter im Rest des Briefes hat dort nach meiner Meinung nichts verloren.
Ray