(29-01-2016, 16:56)Einszweidrei schrieb: Ich muss mir den Vorschlag von P_ nochmals durch den Kopf gehen lassen, leider deutet alles auf einen Kontaktabbruch hin und dies obwohl ich immer zu meiner Verantwortung stehen würde. So habe ich es gelernt.
Grundsätzlich solltest Du Dir im Vorhinein klar machen, was für Dich leistbar wäre und was nicht.
Nimm einmal den best case an: Deine Ex boykottiert den Umgang nicht und wird per Gericht dazu verdonnert, Dir das Kind alle 2 Wochenenden zu bringen.
Dann bleibt Dir immer noch ein Weg von 500 km jedes zweite Wochenende, dazu der Umgang mit Deiner Tochter an den übrigen Wochenenden plus der ja nicht unbeträchtliche tägliche Arbeitsweg von 100 km. Und wenn man sich Dein Nettogehalt ansieht, dürfte Dein Job auch nicht zu den ganz anspruchslosen gehören.
Dazu dürfte kommen, dass die Arbeitszeiten bei Deiner Ex als Assistenzärztin wohl kaum regelmäßige sind, es mithin eher keine "glatte" Regelung (jedes 2. WE) geben dürfte, sondern vielmehr eine individuelle Abstimmung mit ihr im Monatsabstand erforderlich würde.
Mir erscheint hier die Belastung auch im besten Fall extrem hoch. Wenn man das über mehrere Jahre hinweg durchziehen will, muss man schon psychisch (und körperlich) ziemlich fit sein.