13-03-2016, 14:00
Hallo Zusammen,
super, danke für die Tips. Gesammeltes Feedback:
@p__
1. Zu Punkt 3: zum Zeitpunkt eines möglichen Titels wird m.M. nach für KU das aktuelle Einkommen zugrunde gelegt. Für TU steht immer der 12 Monatszeitraum im Raum. Das ist ja der Grund, warum ich meine, einen Titel erst mal vermeiden zu müssen: steht der erst mal, muss ich immer über Abänderungsklage gehen.
2. das meine Ex die Krankheit nicht zu interessieren hat: ich meine es gibt noch eine eheliche Solidarität. Wenn Sie meine Krankheit nicht akzeptiert, als Scheidungsgrund anbringt und während der Ehe nix getan hat, damit es mir besser geht -- im Gegenteil -- wäre es ein (kleiner und unsicherer) Punkt, dass sie ihre Nacheheliche Solidarität (EU) ebenfalls verwirkt oder gefährdet hat. Entweder durch volles Anrechnen reduzierten Einkommens oder auf Null setzen (Chance vermutlich gleich Null). Aber die Chancen für mich sehe ich als schlecht an.
3. BKB: kann ich den als Argument bei ihr und ihrer RÄtin für eine neue EU/KU Vereinbarung vorschlagen? Wie strikt wird der denn im Streitfall berücksichtig? Ich hätte die Befürchtung, dass der BKB das JA z.B. null interessiert. Es gibt OLGs, die den BKB sogar von vornherein ablehnen (http://www.dfgt.de/resources/LL_Braunsch...015_II.pdf).
@Che:
3. da habe ich wohl einen Fehler gemacht: ich habe die Tilgungsraten auf 0 gesetzt und es stünde erst mal nur die Zinsraten an. Grund war aber auch, den Wert des Hauses nicht weiter zu steigern (von meinem Geld). Die Raten habe ich auf das bereinigte Netto angerechnet.
4. Auf mögliche Zwangsversteigerung zu setzen wäre mein Plan, wenn sie sich nicht auf einen gütlichen freihändigen Verkauf einlässt. Grund: schnellere Kapitalisierung, Verrechnung von ZA jetzt und nicht erst in 1-1,5 Jahren. Verhandlung mit ihr und ihrer RÄtin dazu findet Anfang April statt. Wie ist das mit der Bank? Ich kann ja wohl nicht einfach die kompletten Zahlungen aussetzen, sondern müsste mich offenbaren müssen, oder? Was wäre der Betrag, den ich zum Leben ansetzen dürfte, im Falle eines nicht Bezahlen der Raten? Und wie lange würde es bis zu einer Zwangsversteigerung dauern bei fehlender Zinszahlung? Ich meine, das würde auch lange gehen. Ein Hinweis noch: mit KG ist mein Netto (unbereinigt) immer noch bei ca. 2500€. Die ersten 8 Wochen werden sogar von meinem AG aufgestockt, also ca. 4500€. Schätze es wird schwierig davon ein nicht zahlen der Zinsen zu verargumentieren bzw. einen schnelle Zwangsversteigerung zu erwirken.
@Bruno:
5. 700-800€ sind bereits nach Abzug: Hypo Haus, Hypo Wohnung, KU, EU, Hausgeld. Ohne Grundsteuer, Versicherung, Verbrauchskosten Wohnen, Telefon, Benzin, Essen, Arztkosten etc.
6. ich schau noch mal nach der PM.
Genereller Hinweis: Ex hat einen Minijob kurz vor Trennungsphase begonnen, um eigenes Geld zu verdienen. Sie wechselt jetzt den AG, um eine Chance auf einen 50% Job zu bekommen. Sie ist ausgezogen und grundsätzlich für einen freihändigen Verkauf mit ZA Verrechnung zu haben. Zwangsversteigerung hat sie Schiss vor, weil sie den Geldverlust sieht (potentielles sanftes Druckmittel). Ich dachte bisher, es läuft im Rahmen meiner bescheidenen Situation nicht maximal schlecht, oder sehe ich das falsch?
Ihr habt recht: ich wollte aktuell noch nicht harte Kante fahren, weil ich Schiss vor einem langen zermürbenden Streitfall habe. Der mich psychisch anschlagen würde, Hauskapitalisierung verzögert und den von p__ vorgeschlagenen Weg "harte Landung" verzögert. Ich bin nämlich sehr wohl für "tabula rasa", je schneller ich an die Kohle vom Haus komme und die Dame nicht mehr sehen muss, umso besser. Das mein altes Leben vorbei ist habe ich bereits realisiert -- da hat mir meine Krankheit letztes Jahr auch sehr geholfen.
Ich muss weg, kann heute Abend nochmal konkrete Zahlen einstellen. Wäre schön, wenn ihr mir helfen könntet zu einer schlüssigen Strategie zu kommen. Wie gesagt: mein bisheriger Schmusekurs zielt rein darauf ab, möglichst schnell abzuwickeln und mehr Handlungsspielraum (Geld) zu gewinnen. Wenn ich das aber auch (vielleicht besser) hinbekomme, wenn ich jetzt schon die Karte KG und Zwangsversteigerung spiele, ohne in die Gefahr des Super GAUs (Titel, Schulden, kein Barvermögen) zu laufen, dann bin ich auch dazu bereit.
Fakt ist, seit letztem Jahr hatte ich mich etwas regenerieren können, war nochmal Ende Okt - Mitte Feb krank geschrieben und ohne Scheidung wäre ich jetzt noch zuhause und würde meinen Gesundheitszustand verbessern. Mit dem reduzierten Einkommen hätten wir als Familie die Zeit immer noch gut durchgestanden.
Ach ja, nur eine Randbemerkung: ich habe letztes Jahr im Oktober erfahren, dass mich meine Frau schon 2008-2010 mit ihrem Ex betrogen hat -- ist zum F**** strecken von 200km gefahren während ich auf die Kids aufgepaßt habe. Kurz vor Zeugung eines dritten Kindes mit mir (ich weiß, selber Schuld). Und seit Mitte 2014, vor meiner Krankheit, wieder eine Affäre angefangen hat, die noch läuft. Reine F*** Geschichte, keine Familie, sie lebt ihr "single leben" mit ihm aus -- ihre Worte. Sie hat dem Typ Mitte 2014 gesagt, sie sei geschieden und hätte zwei erwachsene Kinder (habe ich schriftlich von ihm). Thema Scheidung kam erst Sept 2015 auf. Von April-Juni lag ich krank im Bett, konnte mich kaum versorgen. Hat sie null interessiert. Stattdessen hat sie auf einer Sex Kontaktbörse weitere F*** Kontakte gesucht -- liegt mir ebenfalls schriftlich vor, in dem Text sucht sie nach F*** Partner für sich und ihren "Freund". All das werde ich kaum irgendwie verwenden können, deshalb lasse ich es auch außen vor. Aber meine Motivation für "tabula rasa" ist durchaus hoch! Lt. Dinos Beispiel mit dem Bild der Ex neben dem Spiegel als Motivationssteigerung funktioniert für mich sehr gut.
super, danke für die Tips. Gesammeltes Feedback:
@p__
1. Zu Punkt 3: zum Zeitpunkt eines möglichen Titels wird m.M. nach für KU das aktuelle Einkommen zugrunde gelegt. Für TU steht immer der 12 Monatszeitraum im Raum. Das ist ja der Grund, warum ich meine, einen Titel erst mal vermeiden zu müssen: steht der erst mal, muss ich immer über Abänderungsklage gehen.
2. das meine Ex die Krankheit nicht zu interessieren hat: ich meine es gibt noch eine eheliche Solidarität. Wenn Sie meine Krankheit nicht akzeptiert, als Scheidungsgrund anbringt und während der Ehe nix getan hat, damit es mir besser geht -- im Gegenteil -- wäre es ein (kleiner und unsicherer) Punkt, dass sie ihre Nacheheliche Solidarität (EU) ebenfalls verwirkt oder gefährdet hat. Entweder durch volles Anrechnen reduzierten Einkommens oder auf Null setzen (Chance vermutlich gleich Null). Aber die Chancen für mich sehe ich als schlecht an.
3. BKB: kann ich den als Argument bei ihr und ihrer RÄtin für eine neue EU/KU Vereinbarung vorschlagen? Wie strikt wird der denn im Streitfall berücksichtig? Ich hätte die Befürchtung, dass der BKB das JA z.B. null interessiert. Es gibt OLGs, die den BKB sogar von vornherein ablehnen (http://www.dfgt.de/resources/LL_Braunsch...015_II.pdf).
@Che:
3. da habe ich wohl einen Fehler gemacht: ich habe die Tilgungsraten auf 0 gesetzt und es stünde erst mal nur die Zinsraten an. Grund war aber auch, den Wert des Hauses nicht weiter zu steigern (von meinem Geld). Die Raten habe ich auf das bereinigte Netto angerechnet.
4. Auf mögliche Zwangsversteigerung zu setzen wäre mein Plan, wenn sie sich nicht auf einen gütlichen freihändigen Verkauf einlässt. Grund: schnellere Kapitalisierung, Verrechnung von ZA jetzt und nicht erst in 1-1,5 Jahren. Verhandlung mit ihr und ihrer RÄtin dazu findet Anfang April statt. Wie ist das mit der Bank? Ich kann ja wohl nicht einfach die kompletten Zahlungen aussetzen, sondern müsste mich offenbaren müssen, oder? Was wäre der Betrag, den ich zum Leben ansetzen dürfte, im Falle eines nicht Bezahlen der Raten? Und wie lange würde es bis zu einer Zwangsversteigerung dauern bei fehlender Zinszahlung? Ich meine, das würde auch lange gehen. Ein Hinweis noch: mit KG ist mein Netto (unbereinigt) immer noch bei ca. 2500€. Die ersten 8 Wochen werden sogar von meinem AG aufgestockt, also ca. 4500€. Schätze es wird schwierig davon ein nicht zahlen der Zinsen zu verargumentieren bzw. einen schnelle Zwangsversteigerung zu erwirken.
@Bruno:
5. 700-800€ sind bereits nach Abzug: Hypo Haus, Hypo Wohnung, KU, EU, Hausgeld. Ohne Grundsteuer, Versicherung, Verbrauchskosten Wohnen, Telefon, Benzin, Essen, Arztkosten etc.
6. ich schau noch mal nach der PM.
Genereller Hinweis: Ex hat einen Minijob kurz vor Trennungsphase begonnen, um eigenes Geld zu verdienen. Sie wechselt jetzt den AG, um eine Chance auf einen 50% Job zu bekommen. Sie ist ausgezogen und grundsätzlich für einen freihändigen Verkauf mit ZA Verrechnung zu haben. Zwangsversteigerung hat sie Schiss vor, weil sie den Geldverlust sieht (potentielles sanftes Druckmittel). Ich dachte bisher, es läuft im Rahmen meiner bescheidenen Situation nicht maximal schlecht, oder sehe ich das falsch?
Ihr habt recht: ich wollte aktuell noch nicht harte Kante fahren, weil ich Schiss vor einem langen zermürbenden Streitfall habe. Der mich psychisch anschlagen würde, Hauskapitalisierung verzögert und den von p__ vorgeschlagenen Weg "harte Landung" verzögert. Ich bin nämlich sehr wohl für "tabula rasa", je schneller ich an die Kohle vom Haus komme und die Dame nicht mehr sehen muss, umso besser. Das mein altes Leben vorbei ist habe ich bereits realisiert -- da hat mir meine Krankheit letztes Jahr auch sehr geholfen.
Ich muss weg, kann heute Abend nochmal konkrete Zahlen einstellen. Wäre schön, wenn ihr mir helfen könntet zu einer schlüssigen Strategie zu kommen. Wie gesagt: mein bisheriger Schmusekurs zielt rein darauf ab, möglichst schnell abzuwickeln und mehr Handlungsspielraum (Geld) zu gewinnen. Wenn ich das aber auch (vielleicht besser) hinbekomme, wenn ich jetzt schon die Karte KG und Zwangsversteigerung spiele, ohne in die Gefahr des Super GAUs (Titel, Schulden, kein Barvermögen) zu laufen, dann bin ich auch dazu bereit.
Fakt ist, seit letztem Jahr hatte ich mich etwas regenerieren können, war nochmal Ende Okt - Mitte Feb krank geschrieben und ohne Scheidung wäre ich jetzt noch zuhause und würde meinen Gesundheitszustand verbessern. Mit dem reduzierten Einkommen hätten wir als Familie die Zeit immer noch gut durchgestanden.
Ach ja, nur eine Randbemerkung: ich habe letztes Jahr im Oktober erfahren, dass mich meine Frau schon 2008-2010 mit ihrem Ex betrogen hat -- ist zum F**** strecken von 200km gefahren während ich auf die Kids aufgepaßt habe. Kurz vor Zeugung eines dritten Kindes mit mir (ich weiß, selber Schuld). Und seit Mitte 2014, vor meiner Krankheit, wieder eine Affäre angefangen hat, die noch läuft. Reine F*** Geschichte, keine Familie, sie lebt ihr "single leben" mit ihm aus -- ihre Worte. Sie hat dem Typ Mitte 2014 gesagt, sie sei geschieden und hätte zwei erwachsene Kinder (habe ich schriftlich von ihm). Thema Scheidung kam erst Sept 2015 auf. Von April-Juni lag ich krank im Bett, konnte mich kaum versorgen. Hat sie null interessiert. Stattdessen hat sie auf einer Sex Kontaktbörse weitere F*** Kontakte gesucht -- liegt mir ebenfalls schriftlich vor, in dem Text sucht sie nach F*** Partner für sich und ihren "Freund". All das werde ich kaum irgendwie verwenden können, deshalb lasse ich es auch außen vor. Aber meine Motivation für "tabula rasa" ist durchaus hoch! Lt. Dinos Beispiel mit dem Bild der Ex neben dem Spiegel als Motivationssteigerung funktioniert für mich sehr gut.