(06-04-2016, 17:06)tomtom schrieb: Echt jetzt? Hätte ich nicht so gesehen, gibt es dazu Urteile, oder hast Du diese Erfahrung gemacht? Ich meine, wenn sie es übernimmt und auszahlt, dann ist das doch ihre Entscheidung. Sie übernimmt mit allen Rechten und Pflichten.
Eben. Und kein Gericht kann sie dazu zwingen, die Hütte allein zu übernehmen. Wenn ihr die Pflichten im Verhältnis zu hoch erscheinen, dann wird sie das Haus nicht übernehmen.
Die Sache ist ganz einfach: Die beiden müssen sich entweder darüber einig werden, zu welchen Bedingungen übernommen wird, oder das Haus wird verkauft.
Im letzten Fall zahlt jeder die Hälfte der Vorfälligkeitsentschädigung. Von daher muss sich jeder der beiden überlegen, wieviel es ihm/ihr wert ist, diesen Fall zu vermeiden.
Ich persönlich würde gegenwärtig einen 20-Jahre-Kredit, der auf dem Zinsniveau von vor drei Jahren basiert, nie einfach so alleine übernehmen, weil es wirtschaftlich einfach Schwachsinn ist. Wer so etwas macht, ist a) entweder völlig bescheuert oder b) so reich, dass ihn 50.000 € mehr oder weniger einfach nicht interessieren.