02-08-2016, 08:23
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02-08-2016, 08:33 von Einszweidrei.)
Hallo Forum,
@ Theo
Schwer zu beschreiben. Es ist eine Art Schockstarre, vermute ich. Bei ihr bin ich auch schwarz geschaltet. Du kannst die Person weder emphatisch noch emotional erreichen. Ich bin der Böse, Kind ist ihr Eigentum. An der gescheiterten Beziehung bin ich alleine Schuld und es ist ihre Strafe. Selbst vor Gericht hat sie mir vorgeworfen "Du hast mich rausgeschmissen". Alternativen hatte sie genug. Jegliche Diskussion in dieser Richtung kannst du nur verlieren.
Möglicherweise findet ein Umdenken bei ihr statt. Wird sie erkennen, dass es nicht um ihre Gefühle geht, sondern unser Sohn auch welche hat. Vielleicht täusche ich mich auch, denn sie hat alles erreicht, wozu ich dienlich war. Also wozu mir entgegen kommen? Sei es nun beziehungstechnisch (damals) oder Vaterschaft (aktuell). Bin da immer noch viel zu gutgläubig. Sie lebt nun über 250km entfernt, hat nun eine Stelle in der die fachliche Weiterbildung umgesetzt wird. Ich werde hier in der Nähe meiner Tochter bleiben. Es gibt kein "Zurück" mehr. Wenn ja, wird es erneut knallen. Ganz ehrlich. Ich habe es mir viel zu lange angeschaut. In der Regel wird es nicht besser. Möglicherweise lag es an den Hormonen während und nach der Schwangerschaft. War ja auch nicht alles schlecht. Es war eine Spirale aus der wir nicht rausgekommen sind. Den Rest hat dann der Schwiegerdrache besorgt. Es war ein Fehler die Mutter einziehen zu lassen. Pension oder Hotel und Nachmittags wieder raus aus der Wohnung. Da hat sie mich richtig spüren lassen, dass ich nicht mehr gebraucht werde.
Auch habe ich genau die gleichen Aussagen wie von der Verblichenen von Lothar M. gehört. Auch seine Ex stellt sich nun hin und behauptet "Ich habe alles alleine geschafft und mir selbst erarbeitet". ist schon krass so etwas hören zu müssen.
Vaterschaft auf die Entfernung? Umgang einklagen? Die Instanzen wieder durchmachen? JA/Elternberatung? Niemals wieder in meinem Leben!
@ Simon/Sixteen Tons
Völlig richtig. Irgendwann ist soviel Porzellan zerschlagen, dass es fast nicht mehr möglich ist dies wieder in Ordnung zu bringen. Spätestens wenn Anwälte ins Spiel kommen, ist es meist "Aus". Bis zum Schluss wollte ich JA/Anwälte aus dem Spiel lassen. Vermutlich war dies jedoch genau der Fehler. Ich hätte gleich kurz nach der Trennung direkt das JA für eine Umgangsregelung bemühen sollen, um wieder mit ihr auf "Augenhöhe" zu kommen. Jedoch gehe ich stark davon aus, dass es noch weiter eskaliert wäre. Und natürlich hat sie meine "Schwäche" ausgenutzt um Fakten zu schaffen. Ganz klar. Sie hat die Kontrolle behalten. Dies war mir jedoch von Anfang an bewusst.
Um Konflikte zu lösen muss Verständnis für die andere Seite aufgebracht werden können. Ich habe Verständnis für sie, nach wie vor, jedoch kein Verständnis dafür, dass sie ihre Belange, über die unseres Sohnes stellt. Ihr war klar was es für ihn bedeutet, sie hat alles mit Tochter damals live miterlebt (Teile davon), auch war ihr klar, dass auf diese Entfernung keine gelebte Vaterschaft möglich ist. Möglicherweise findet sie nun auch in meiner Passivität eine Bestätigung dafür, dass er mir nicht so wichtig war. Totaler Blödsinn. So gerne hätte ich ihm eine Familie gegeben und wäre ihm ein guter Vater. Wir hatten nicht mal die Chance dazu ein Wort miteinander zu wechseln. Die Bindung findet in den ersten Jahren statt. Dies sollte ihr eigentlich bewusst sein. Mein Sohn und ich werden uns vermutlich fremd bleiben. Möglicherweise wird es mal Treffen geben, dann jedoch so laufen wie man hier im Forum zigmal gelesen hat und vermutlich nur auf das Monetäre reduziert werden.
@ p
Kurz und bündig. In der Tat ist damit Vieles gesagt.
Update:
Nach dem Urlaub mit Tochter lag natürlich ein Brief vom JA im Briefkasten, als ob ich es geahnt hätte. Selbst im Urlaub verfolgen dich diese Gedanken. Vermutet hatte ich die Ankündigung der Klage. Jedoch war der Tenor anders. Die SB wies mich darauf hin, dass das JA der Stadt Leipzig keine Vereinnahmung der Unterhaltszahlungen vornimmt und man mich darum bittet die Unterhaltszahlungen direkt an die KM zu tätigen.
Kein Wort über den Titel und die Höhe. Notariell beglaubigt hatte ich Mindestsatz (statisch) und befristet.
Was haltet ihr davon? Hat sie es akzeptiert? Das JA scheinbar schon. Der Titel liegt ihnen nun fast seit 2 Monaten vor.
Ich möchte eigentlich keine Unterhaltszahlungen an die KM direkt leisten. Sie hat die Beistandschaft eingerichtet, soll sie zum Amt und das Geld dort abholen. Oder einfach über dem Ego stehen, den Stolz beiseite schieben und ihr überweisen?
Danke euch
@ Theo
Schwer zu beschreiben. Es ist eine Art Schockstarre, vermute ich. Bei ihr bin ich auch schwarz geschaltet. Du kannst die Person weder emphatisch noch emotional erreichen. Ich bin der Böse, Kind ist ihr Eigentum. An der gescheiterten Beziehung bin ich alleine Schuld und es ist ihre Strafe. Selbst vor Gericht hat sie mir vorgeworfen "Du hast mich rausgeschmissen". Alternativen hatte sie genug. Jegliche Diskussion in dieser Richtung kannst du nur verlieren.
Möglicherweise findet ein Umdenken bei ihr statt. Wird sie erkennen, dass es nicht um ihre Gefühle geht, sondern unser Sohn auch welche hat. Vielleicht täusche ich mich auch, denn sie hat alles erreicht, wozu ich dienlich war. Also wozu mir entgegen kommen? Sei es nun beziehungstechnisch (damals) oder Vaterschaft (aktuell). Bin da immer noch viel zu gutgläubig. Sie lebt nun über 250km entfernt, hat nun eine Stelle in der die fachliche Weiterbildung umgesetzt wird. Ich werde hier in der Nähe meiner Tochter bleiben. Es gibt kein "Zurück" mehr. Wenn ja, wird es erneut knallen. Ganz ehrlich. Ich habe es mir viel zu lange angeschaut. In der Regel wird es nicht besser. Möglicherweise lag es an den Hormonen während und nach der Schwangerschaft. War ja auch nicht alles schlecht. Es war eine Spirale aus der wir nicht rausgekommen sind. Den Rest hat dann der Schwiegerdrache besorgt. Es war ein Fehler die Mutter einziehen zu lassen. Pension oder Hotel und Nachmittags wieder raus aus der Wohnung. Da hat sie mich richtig spüren lassen, dass ich nicht mehr gebraucht werde.
Auch habe ich genau die gleichen Aussagen wie von der Verblichenen von Lothar M. gehört. Auch seine Ex stellt sich nun hin und behauptet "Ich habe alles alleine geschafft und mir selbst erarbeitet". ist schon krass so etwas hören zu müssen.
Vaterschaft auf die Entfernung? Umgang einklagen? Die Instanzen wieder durchmachen? JA/Elternberatung? Niemals wieder in meinem Leben!
@ Simon/Sixteen Tons
Völlig richtig. Irgendwann ist soviel Porzellan zerschlagen, dass es fast nicht mehr möglich ist dies wieder in Ordnung zu bringen. Spätestens wenn Anwälte ins Spiel kommen, ist es meist "Aus". Bis zum Schluss wollte ich JA/Anwälte aus dem Spiel lassen. Vermutlich war dies jedoch genau der Fehler. Ich hätte gleich kurz nach der Trennung direkt das JA für eine Umgangsregelung bemühen sollen, um wieder mit ihr auf "Augenhöhe" zu kommen. Jedoch gehe ich stark davon aus, dass es noch weiter eskaliert wäre. Und natürlich hat sie meine "Schwäche" ausgenutzt um Fakten zu schaffen. Ganz klar. Sie hat die Kontrolle behalten. Dies war mir jedoch von Anfang an bewusst.
Um Konflikte zu lösen muss Verständnis für die andere Seite aufgebracht werden können. Ich habe Verständnis für sie, nach wie vor, jedoch kein Verständnis dafür, dass sie ihre Belange, über die unseres Sohnes stellt. Ihr war klar was es für ihn bedeutet, sie hat alles mit Tochter damals live miterlebt (Teile davon), auch war ihr klar, dass auf diese Entfernung keine gelebte Vaterschaft möglich ist. Möglicherweise findet sie nun auch in meiner Passivität eine Bestätigung dafür, dass er mir nicht so wichtig war. Totaler Blödsinn. So gerne hätte ich ihm eine Familie gegeben und wäre ihm ein guter Vater. Wir hatten nicht mal die Chance dazu ein Wort miteinander zu wechseln. Die Bindung findet in den ersten Jahren statt. Dies sollte ihr eigentlich bewusst sein. Mein Sohn und ich werden uns vermutlich fremd bleiben. Möglicherweise wird es mal Treffen geben, dann jedoch so laufen wie man hier im Forum zigmal gelesen hat und vermutlich nur auf das Monetäre reduziert werden.
@ p
Kurz und bündig. In der Tat ist damit Vieles gesagt.
Update:
Nach dem Urlaub mit Tochter lag natürlich ein Brief vom JA im Briefkasten, als ob ich es geahnt hätte. Selbst im Urlaub verfolgen dich diese Gedanken. Vermutet hatte ich die Ankündigung der Klage. Jedoch war der Tenor anders. Die SB wies mich darauf hin, dass das JA der Stadt Leipzig keine Vereinnahmung der Unterhaltszahlungen vornimmt und man mich darum bittet die Unterhaltszahlungen direkt an die KM zu tätigen.
Kein Wort über den Titel und die Höhe. Notariell beglaubigt hatte ich Mindestsatz (statisch) und befristet.
Was haltet ihr davon? Hat sie es akzeptiert? Das JA scheinbar schon. Der Titel liegt ihnen nun fast seit 2 Monaten vor.
Ich möchte eigentlich keine Unterhaltszahlungen an die KM direkt leisten. Sie hat die Beistandschaft eingerichtet, soll sie zum Amt und das Geld dort abholen. Oder einfach über dem Ego stehen, den Stolz beiseite schieben und ihr überweisen?
Danke euch