14-11-2016, 01:44
(07-11-2016, 14:28)p__ schrieb: Alten Account in den Neuen überführt, Threads vereinigt.
Deine neue Abänderungsklage wegen Kindesunterhalt läuft seit drei Jahren? Nicht schlecht, mal sehen ob sie bis Volljährigkeit fertig werden. Was hast du in dieser Zeit an Unterhalt bezahlt? Wie ging es mit den Kindern?
Danke!
Ja, es sind nun annähernd drei Jahre, genau genommen 2 3/4 Jahre. Wie man an meinen vorherigen Threats womöglich erahnen kann ist so einiges durch meine 2. Scheidung in 2012 aus dem Ruder gelaufen. Psychisch war meine Belastungsgrenze erreicht, Firma hingeschmissen und ab in meine seither andauernde Burnoutphase. Seit nunmehr 3,5 Jahren geh ich nicht mehr arbeiten, nicht weil ich bockig wäre oder so, eben weil es gesundheitlich absolut von Nöten war. Tja, und wer nicht mehr arbeiten geht, kann nichts zahlen. Insgesamt 3 Atteste inkl. einem Gutachten wurden bei Gericht eingereicht, wonach meine Arbeitsfähigkeit bei null liegt. Da dies natürlich nicht in die Wahrnehmung meiner Exen passte, durfte ich mich nunmehr noch zweimal sezieren lassen, ob nicht evt. doch ein Fünkchen Restarbeitsfähigkeit bei mir zu finden sei, tja, der eine Gutachter sagte ja, der andere Nein. Jetzt weiss das Gericht nicht zu entscheiden, die Rattin meiner einen Ex (nebenberufliche Vollblutfeministin) spuckt jetzt Feuer wie es nur geht.
Eines weiss ich bei all dem ganz sicher. Hätten meine Exen mal ein Einsehen gehabt und mir Zeit zu Gesunden gegeben, wäre ich längst wieder auf den Beinen. Leider sind diese jedoch eher bemüht, mir regelmäßig die Beine erneut wegzureißen, so dass dies nie was werden wird. Und genau das macht es mir verdammt schwer, die mangelhafte weibliche Intelligenz.
Ich hab selbst also schon lange nicht mehr das Ruder in der Hand. Ich weiß nur, dass die Zeit für mich läuft, denn zwei meiner Kinder werden in den nächsten Jahren 18. Dann bin ich zwar nicht aus den Pflichten entbunden, doch kann ich mir beim Besten willen nicht vorstellen, dass meine Kinder mir gleichermaßen mit solch geballter Unverständnis entgegen treten werden.
Zum Thema Kinder: Als das Geld nicht mehr floss wurden die Probleme mit dem Umgang deutlich größer. Zu meinen großen Kinder hab ich den Kontakt abbrechen müssen, zu sehr wurden diese instrumentalisiert. Jetzt nach einigen Jahren kommt mein großer Sohn auf eigene Initiative ab und an mal vorbei. Meine Tochter macht mir dagegen Vorwürfe, ich hätte ja den Kontakt damals abgebrochen, von daher bräuchte sie mich nicht mehr. Muss ich vorerst so akzeptieren, sie ist nicht bereit die heilige Kuh Mutter zu opfern, um sich den Wahrheiten öffnen zu können. Mein kleiner Sohn wird immer größer, ist jetzt neun, kam früher alle 2 Wochen jedoch mit Zwang durch Umgangsvereinbarung, diese wurde seitdem lfd. unterlaufen, jetzt sind wir auch Dank der ach so bemühten Gerichte und des Jugendamtes bei ~ alle 1-2 Monate.
Das war mal die Kurzfassung der ungefähr letzten 3 Jahre, nicht nur geprägt durch die Unterhaltsverfahren, nebenbei habe ich - die gegnerische Anwältin hat's netterweise durchgerechnet - 12 Verfahren um Sorge- und Umgangsrecht, inkl. Unterlassungklage wg. Falschbehauptungen geführt. "Gewonnen" hab ich keine, alle wurden durch die Mütterfürsorge (JA, Gerichte etc) abgeblockt und führten lediglich zu teilweise hässlichen Zwangsvergleichen.
Ich habe meinen Glauben in unsere Gesetzgebung völlig verloren. Sämtliche Referenzurteile div. BGH`s waren in meinen Verfahren scheinbar nicht zu berücksichtigen. Solangsam denke ich, es kommt einer von 10.000 Vätern in eine Art Tombola. Wird er gezogen, bekommt er ein nach unseren Gesetzen auszulegendes Urteil, damit man mal wieder einen Referenzfall für die Presse hat, welches veröffentlicht werden kann. All dies, um die wahre Rechtsprechung und deren Ungerechtigkeit zu verschleiern.
Gruss