02-12-2016, 15:34
(02-12-2016, 13:55)fragender schrieb: Ja, da sieht man es leider, wie die Kinder trotz Deiner Bemühung bearbeitet werden. Lt. Deiner Kleinen "Bist Du gegangen" und somit Schuld. Ähnlich bei Deiner Großen.
Da, wo keine harmonische Elternebene die Paarbeziehung ablösen kann, sind die abgetrennten Elternteile per se immer die Doofen. Was gut läuft, ist Mindestmaß und was schlecht läuft, war ja sowieso zu erwarten. Mein Verhältnis zur KM ist heute nicht mehr so schlecht wie noch vor Jahren.
Aber hier haben die Kinder eben auch nur adaptiert, was die Mutter damals laut ausgesprochen hatte. Das hat sich ausgeprägt, wurde nie und vor allem nicht rechtzeitig richtig gestellt. Demnach muß es ja immer noch der Status Quo sein. Würde ich das aber zu diesem Zeitpunkt machen, den Kindern "meine Wahrheit" einzubläuen, dann bringe ich die Kinder in einen Loyalitätskonflikt.
Natürlich könnte ich meine freie Zeit auch angenehmer verbringen und am Wochenende nur noch mein eigenes Leben führen. Für die Kinder ist ja gesorgt und ihre Mutter bekommt jeden Monat einen Gruß auf dem Bankkonto.
Was ich für die Kinder tue, das tue ich auch für mich. Mein Vater hat mich als Kind früher oft hängen lassen und das ist ein Gefühl, das ich nicht weiter vermitteln möchte, auch wenn es für mich mitunter recht anstrengend ist.
Ich habe mich eben für diesen Weg entschieden, eben mit allen Konsequenzen und nicht mit Rosinenpickerei. Würde mir die KM in Sachen Umgang den Kampf ansagen, so würde ich aber diesen Fehdehandschuh nicht aufheben. Dann würde ich ihr den "Besitz" gönnen und meiner Wege ziehen. Rosenkriege dieser Art kann man nicht mit ein paar Tagen väterlicher Fürsorge im Jahr kompensieren. Ich kann bei vielen nachempfinden, die früher oder später das Handtuch werfen.
"Du Mama. Wenn Papa tot ist kauf ich mir meinen eigenen Ponyhof!" - CosmosDirect Lebensversicherung, 2007
Quelle: http://de.wikiquote.org/wiki/Vater
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