14-02-2017, 07:33
(13-02-2017, 21:32)p__ schrieb:(13-02-2017, 18:35)Luismanblog schrieb: Ich spuere hier bei den Kommentaren etwas den "Neid der Besitzlosen" derer fuer die Auswandern nicht in Frage kommt
Du überschätzst gnadenlos die Form der Abkehr. Es ist diese Abkehr, die schwierig ist, die Form ist sekundär. Die Formen sind zu unwichtig, um in Konkurrenz zu stehen. Zu kryptisch? Dann in Beispielen:
Man kann ins Ausland, um Distanz zu den Folterinstrumenten des Familienrechts zu erringen. Man kann die Distanz ebenso im Inland oder im EU-Ausland erreichen. Herr Dino oder ich oder andere zeigen in individueller Weise, wie das im Inland geht. Das spaltet sich auf in weitere Wege: Der Aufstocker, der weiter voll arbeitet, der Aussteiger, der Konstrukteur netter Umgehungen, der Nischenfinder. Im Forum waren und sind Leute, die zeigen wie es im EU-Ausland geht. Und eben auch im Nicht-EU-Ausland. Der tatsächliche Schritt auf den Rasen mit dem Schild "Rasen betreten verboten" ist das Hindernis für die Leute. Egal welches Grünschattierung der Rasen hat und wo er liegt. Dazwischen Neidbeziehungen zu konstruieren findet auf einem irrelevanten Feld statt.
Ich habe fast zur gleichen Zeit wie Dino (etwas frueher) mehr oder weniger die gleiche Nummer wie er durchgezogen. Die noetigen Infos dazu hatte ich damals aus Urformen von trennungs-faq und aehnlichen damals existierenden Blogs und Foren (auch englischsprachigen) zusammen getragen. Im Gegensatz zu Dino hab ich das still und leise gemacht. Deshalb habe ich ja geschrieben : "Zuerst mal willst du alles was du tust voellig legal, aufrichtig und gewoehnlich erscheinen lassen." Anders gesagt, man muss sich beim Umgang mit Behoerden an die typische deutsche Beamtenseele anpassen.
Was Dino in den letzten Jahren macht finde ich auch genial - man versteht es aber nur wirklich, wenn man sich ein gewisses Mass an unternehmerischem Bewusstsein erarbeitet hat. Darauf bezog sich mein "Neid der Besitzlosen" und wenn Auswandern nicht vorstellbar ist, dann schraenkt man eben seine Moeglichkeiten ein. Dein "Rasen betreten verboten" ist vielleicht eine bessere Analogie.