14-02-2017, 20:42
(13-02-2017, 21:32)p__ schrieb: Der tatsächliche Schritt auf den Rasen mit dem Schild "Rasen betreten verboten" ist das Hindernis für die Leute. Egal welches Grünschattierung der Rasen hat und wo er liegt. Dazwischen Neidbeziehungen zu konstruieren findet auf einem irrelevanten Feld statt.
Kurz und bündig auf den Punkt gebracht.
Wir Männer werden von dieser Gesellschaft manipuliert und dressiert, alleine der Glaube oder die Mutmaßung, etwas Unerlaubtes zu tun ("darf Mann das überhaupt, keinen Unterhalt zahlen?") bringt uns schon dazu, zu spuren wie es die Weiberwelt will. Kein Wunder, dass uns die Männer aus anderen Kulturkreisen, wo keine solche "Konditionierung" stattfindet, verachten weil wir uns vom Weibervolk schikanieren, ausbeuten und kaputt machen lassen.
Das ganze Familien- und Unterhaltsrecht basiert auf der Drohkulisse - wenn Du nicht zahlst, wenn du nicht willfährig zu unseren Bedingungen übers Stöckchen springst - dann, ja dann wird es dir übel ergehen. So haben im Mittelalter die Pfaffen das Volk gefügig gemacht, mit einer Drohkulisse von Fegefeuer und Hölle und und und. Und es scheint ein besonderes Privileg des deutschen Mannes zu sein, der allerwillfährigste Unterhaltsknecht zu sein auf dieser Welt...
Wer aber dann mal den Rasen mit dem Verbotsschild betreten hat, wer den Unterhalt tatsächlich nicht zahlt, wer sich um all die erwarteten und erwünschten Verhaltensweisen nicht kümmert sondern clever sein Ding macht - der wird feststellen, dass es erstens leichter geht als gedacht - und dass irgendwann die andere Seite die Lust an der Verfolgung verliert, weil zu wenig Erfolgsaussichten.
Ein Beispiel: natürlich sind die Behörden untereinander vernetzt, natürlich können die ihre Informationen untereinander austauschen und abfragen und nutzen - in der Praxis aber sind sie schlichtweg zu faul oder zu unfähig dazu oder beides.
Ich kenne einen Fall, da suchen die Mitarbeiter des Jugendamtes in ersten Stock des Landratsamts nach einem Unterhaltspflichtigen, derweil geht der Gesuchte im Erdgeschoß des gleichen Landratsamtes bei der Ausländerbehörde ein und aus. Unbehelligt.
In einem anderen Fall haben die Gerichtsvollzieher nach drei, vier erfolglosen Pfändungsversuchen aufgegeben - bis heute aber haben diese Rechtspfleger nicht bemerkt, dass der Delinquent zwei deutsche Prepaid-Kreditkarten mit ordentlich Guthaben drauf besitzt.
Was sagt uns das?
Wer sich einschüchtern läßt, wird eingeschüchtert. Und dann ausgenommen. Wer aus dem Hamsterrad aussteigt, lebt auch, möglicherweise besser oder angenehmer.
Bibel, Jesus Sirach 8.1