09-03-2017, 23:44
Kontinuierlich geht es rückwärts und ganz langsam aber ganz stetig sickert es in die Medien. Die Studie von 2013, erst jetzt hier eine weitere Station: https://www.heise.de/tp/features/Geschle...48354.html
"Einer im Archives of Sexual Behavior erschienenen Studie zufolge hatten amerikanische Erwachsene 2013 deutlich weniger Sex als in den 1990er Jahren: Bei Verheirateten sank die Zahl der jährlichen Geschlechtsakte zwischen 1989 und 2014 von durchschnittlich 67 auf durchschnittlich 56. (...) Die sexuelle Aktivität ging unabhängig davon zurück, welches Geschlecht, welche Hautfarbe und welchen Bildungsstand jemand hat, wo er wohnt, was er arbeitet und ob er verheiratet ist."
Danach geht der Artikel auf Südkorea und Japan ein, wo dasselbe läuft.
Aber warum? "Zu zwei potenziellen Ursachen, die in den älteren Studien zu diesem Phänomen immer wieder genannt werden, fanden die Autoren der neuen US-Studie keinen entsprechenden statistischen Zusammenhang: Ihrem Befund nach hängt die gesunkene sexuelle Aktivität weder mit der gestiegenen Arbeitsbelastung noch mit dem Konsum von (heute leichter verfügbarer) Pornografie zusammen. Im Gegenteil: Befragte, die mit langen Arbeitstagen und überdurchschnittlichem Pornokonsum auffielen, hatten sogar öfter Sex als der Durchschnitt.
Als mögliche andere Ursachen nennen die Autoren Freizeit- und Kommunikationsangebote, die 1989 noch nicht zur Verfügung standen: Soziale Medien wie Facebook, Computerspiele und Streaming-Sender wie Netflix." Und: "Mit der "sexuellen Revolution" löste ein entfesselter sexueller Wettbewerb die vorher relativ festen Zweierbeziehungen ab und sorgte dafür, dass sich der Kreis der aktiven Teilnehmer zunehmend auf Personen beschränkte, die möglichst wenig von einem Ken-und-Barbie-Ideal abwichen (...) Darüber hinaus wurde Sex auch weniger "sexy": Zum einen über eine Verunsicherung durch die SJW-Subkultur an Universitäten, die ein früher reizvolles Spiel mit Blicken und Noir-Film-Dialogen durch Bürokratie zu ersetzten versucht (vgl. Duke-Universität hält Seminare zu "toxischer Maskulinität" ab), zum anderen durch das öffentliche Anpreisen einer vorher mit dem Reiz des Verbotenen verbundenen Aktivität als Sport, Arbeitsvorbereitung und Arbeitgeberzusatzleistung."
Ein ganzer Strauss von Gründen also und paar Streichungen: Pornos und Arbeitsstress.
"Einer im Archives of Sexual Behavior erschienenen Studie zufolge hatten amerikanische Erwachsene 2013 deutlich weniger Sex als in den 1990er Jahren: Bei Verheirateten sank die Zahl der jährlichen Geschlechtsakte zwischen 1989 und 2014 von durchschnittlich 67 auf durchschnittlich 56. (...) Die sexuelle Aktivität ging unabhängig davon zurück, welches Geschlecht, welche Hautfarbe und welchen Bildungsstand jemand hat, wo er wohnt, was er arbeitet und ob er verheiratet ist."
Danach geht der Artikel auf Südkorea und Japan ein, wo dasselbe läuft.
Aber warum? "Zu zwei potenziellen Ursachen, die in den älteren Studien zu diesem Phänomen immer wieder genannt werden, fanden die Autoren der neuen US-Studie keinen entsprechenden statistischen Zusammenhang: Ihrem Befund nach hängt die gesunkene sexuelle Aktivität weder mit der gestiegenen Arbeitsbelastung noch mit dem Konsum von (heute leichter verfügbarer) Pornografie zusammen. Im Gegenteil: Befragte, die mit langen Arbeitstagen und überdurchschnittlichem Pornokonsum auffielen, hatten sogar öfter Sex als der Durchschnitt.
Als mögliche andere Ursachen nennen die Autoren Freizeit- und Kommunikationsangebote, die 1989 noch nicht zur Verfügung standen: Soziale Medien wie Facebook, Computerspiele und Streaming-Sender wie Netflix." Und: "Mit der "sexuellen Revolution" löste ein entfesselter sexueller Wettbewerb die vorher relativ festen Zweierbeziehungen ab und sorgte dafür, dass sich der Kreis der aktiven Teilnehmer zunehmend auf Personen beschränkte, die möglichst wenig von einem Ken-und-Barbie-Ideal abwichen (...) Darüber hinaus wurde Sex auch weniger "sexy": Zum einen über eine Verunsicherung durch die SJW-Subkultur an Universitäten, die ein früher reizvolles Spiel mit Blicken und Noir-Film-Dialogen durch Bürokratie zu ersetzten versucht (vgl. Duke-Universität hält Seminare zu "toxischer Maskulinität" ab), zum anderen durch das öffentliche Anpreisen einer vorher mit dem Reiz des Verbotenen verbundenen Aktivität als Sport, Arbeitsvorbereitung und Arbeitgeberzusatzleistung."
Ein ganzer Strauss von Gründen also und paar Streichungen: Pornos und Arbeitsstress.