18-07-2009, 17:34
(18-07-2009, 15:49)lordsofmidnight schrieb:(18-07-2009, 13:41)Webworker schrieb: Im Prinzip ist es aber eh nicht der Kindesunterhalt an sich, der das grosse Übel darstellt, das wirklich grosse Übel stellt die Untergrabung des Existenzminimums dar, das fiktive Einkommen.
Auch dies wäre im Prinzip kein Problem, wenn Väter ein Recht auf hälftige Betreuung hätten, sodaß die alleinige Barunterhaltspflicht gar nicht erst entstehen würde.
Lord, ich betrachte Regelungen, die es einem Menschen nicht möglich machen ohne der Hilfe Dritter ein Dach über dem Kopf und ein Mindestmass an lebensmittelmässig gesehener Versorgung aufrechtzuerhalten in einem Staat, in dem den Bürgern ein grosser Teil ihres Gehaltes weggenommen wird, als absolut unakzeptabel.
Für was dann die hohen Abgaben? Abgesehen von den Negativ-Top-Ten-Staaten der Welt geht es jedem Bürger woanders besser als einem Unterhaltspflichtigen, dem fiktives Einkommen aufgebrummt wurde. - Für mich ein unhaltbarer Zustand, der tatsächlich, auch wenn es nicht gerne gesehen wird, einem Vergleich zu längst vergangenen Zeiten nicht scheuen braucht. - Sowas gibt es doch nirgendwo sonst auf der Welt!!!
Was Du aber ansprichst ist der Idealzustand, der in Frankreich gelebt wird, sehr erfolgreich, wie die Geburtenrate, und damit die Aufrechterhaltung der sozialen Systeme speziell im Umlageverfahren, zeigen. - Das dürfte tatsächlich die Wurzel des Übels sein, nicht nur für Trennungsväter, sondern für die Nachfolgegeneration genauso.