18-07-2009, 22:50
(18-07-2009, 19:10)Webworker schrieb: Lord, der letzte Satz von Dir ist die wahre Katastrophe, weil von mir eigentlich auch nicht anders gesehen...
Man konstruiert lieber Gesetze , laut denen einige wenige Trennungsväter aufgrund des guten Verhältnisses zur Ex auch schöne Zeiten mit den Kindern erleben können und schafft sich für den Rest Claqueure in allen Bevölkerungsgruppen. - Zum einzigen Zweck Sozialleistungen auf Einzelne abwälzen zu können.
Der Staat drückt sich vor seiner finanziellen Verantwortung. Nachdem er über Jahrhunderte den Ehemann verpflichten konnte, ist dieses Heranziehen im Zeitalter des Zusammenlebens ohne Trauschein etwas schwieriger geworden. Also macht er Gesetze um selbst nichts zahlen zu müssen, angefangen vom Unterhalt für unverheiratete Ex-Partner bis hin zur Schaffung von Bedarfsgemeinschaften. Die Gerichte sind willfährige Helfer dieser Politik und sparen dem Staat gerade bei der Verhängung von fiktivem Einkommen richtig Geld.
Der Höhe der Sozialleistungen ist jetzt schon absurd hoch. Wenn man dann noch berücksichtigen würde, wie die Höhe der Sozialleistungen (incl. der auf die Bürger abgewälzten Beiträge) wirklich ist, wird es vollends absurd. Folge: Ein Durchschnittsverdiener wird heute dermaßen abgezockt, daß er netto oft genausoviel hat, wie jemand der auf Unterhalt lebt, oder wie ein Hartz-IV-ler der schwarz pro Woche wenige Stunden hinzuverdient. Das dies die Grundlagen der Gesellschaft untergräbt, das Leistungsprinzip ab adsurdum führt, das Schul- und (Aus-)Bildungssystem in Frage stellt und letztlich die Demokratie gefährdet wird offenbar achselzuckend hingenommen, die männliche dominierte Gesellschaft muß schließlich überwunden werden, koste es was es wolle.