21-07-2009, 15:39
(21-07-2009, 15:22)p schrieb: Tut gut zu hören, dass nicht jeder Mann in diese typischen, von Frauen aufgespannten Trennungsfallen tappt. Unsere Aufgabe sollte es sein, diesen Anteil stetig zu vergrössern.
In dem Moment war mir allerdings nicht so wohl bei der Sache, der Verlust des Hauses, in dem ich geboren wurde und aufgewachsen war macht Kohle nicht unbedingt wett. Ist aber heute absolut gegessen und ich bin sehr froh, dass es so gekommen ist. Das wusste ich damals aber noch nicht.
Unsicherheit machte sich auch breit. Mein Arbeitgeber, bei dem ich nicht schlecht verdiente für mein Alter, war nicht schwer davon zu überzeugen, dass ich nicht mehr als Angestellter bei ihm arbeite, sondern meine Tätigkeit aus dem Ausland mit Abrechnungen über eine ausländische Steuernummer vergütet bekommen möchte. - Das machte mich zuallererst mal skeptisch, den etwas detailierteren Durchblick vom Gesamten hatte ich damals noch nicht so. Heute ist mir komplett klar, warum er nichts dagegen hatte, weil wir beide davon (heute übrigens noch immer) davon profitieren dem Staat kein Geld in den Rachen zu schieben. - "Mein Modell" machte in dieser Firma Schule, weswegen ich heute fast überall in der Welt verstreut Arbeitskollegen habe, mit denen ich früher gemeinsam im Büro sass. Meine Freundin arbeitet übrigens auch für die gleiche Firma, ging damals mit mir mit.
Dass aber auch alles anders hätte kommen können brauche ich nicht zu erwähnen, ich hatte einfach wahnsinniges Glück, dass alles so gekommen ist, wie es jetzt ist. Mit Können hat das nicht viel zu tun. - Was ich damit sagen möchte, der Unterhaltspflichtige, der mit der Flasche unter der Brücke liegt und auch mal einen guten Job hatte, hatte einfach Pech, der könnte jetzt genauso an meiner Stelle sein, und ich an seiner. Es gibt zuviele Sachen, bei denen man gezwungen ist sie dem Zufall zu überlassen, dass ich darüber gar nicht genauer nachdenken möchte.