Volljährige Tochter

[Simon ii]

Vor allen Dingen sehe ich es nicht ein immer alles offen zu legen und Gegenseite macht larifari und kommt damit durch

Bisher ist sie ja noch nicht damit durchgekommen!

Bis zum 18. Lebensjahr bestand für die Gegenseite im grunde keine Verpflichtung auf ausführliche Auskunft.

Jetzt aber ist diese Auskunftspflicht da und es liegt an Dir und Deinem RA, auf die Erfüllung dieser Pflicht zu bestehen!

Simon II

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Laut KM ist die Beistandschaft nun aufgelöst und sie schleppt Tochter zur Anwältin. Dann bin ich mal gespannt was da für maximierte Forderungen kommen

Das wird voraussichtlich so ablaufen:

• die gegnerische RA wird Dich zur Auskunft auffordern und Dir eine Frist setzen und Dir mit Gericht drohen,
  
• diese Auskunft wirst Du geben müssen, denn Deine Tochter hat ein Anrecht darauf,
  
• gleichzeitig mit der Abgabe der Auskunft fordert Dein RA die Unterlagen der Gegenseite ein mit ebenfalls Stellung einer kurzen (max. zwei Wochen!) Frist.
  

Danach hängt es ab, was von der Gegenseite kommt:

Kommen keine oder nicht ausreichend Auskünfte, lehnst Du jeden Betrag ab.

Kommen hingegen ausreichend Auskünfte, muß Dein RA berechnen, was Du zahlen müßtest. Wenn die Differenz zwischen den beiden Summen (also der von der Gegenseite geforderten und der von Deinem RA berechneten) nicht zu hoch ist, vielleicht einen halbwegs vernünftigen Kompromißvorschlag machen.

Wichtig:

• keinen unbegrenzten Titel unterschreiben!
  
• Titel abhängig vom regelmäßigen Nachweis des schulischen Fortschritts machen!
  
• am besten aber gar keinen Titel unterschreiben, sondern eine Vereinbarung treffen.
  
• auf BAFÖG-Berechnung beharren!
  

Wenn ich noch etwas vergessen habe, bitte ergänzen.

Simon II