19-11-2018, 17:14
Du gehst davon aus, dass es im Jugendamtstermin oder später vor Gericht um die Frage geht, wer der bessere Elternteil ist bzw. dass sie ein erziehungsunfähiger Elternteil ist. Und du meinst, das nachzuweisen würde dir und den Kindern etwas bringen, Umgang.
Tut es nicht. Das ist ein klassicher Fehler von Vätern. Es geht in Wirklichkeit nur darum, irgendeine Einigung über eine Umgangsregelung zu erzielen, den Fall vom Schreibtisch zu bekommen, Ruhe zu haben und sei es Grabesruhe. Bei Umgangsfragen bringt es dir überhaupt nichts, Probleme der Mutter zu zeigen, irgendwas zu beweisen, womöglich noch mit Zeugen. Es ist auch kein Strafverfahren, an dessen Ende ein Umgangsbeschluss steht. Wenn du Versagen der Mutter aussprichst, wird das als Symptom eurer konflikbehafteten Elternbeziehung gesehen und gereicht dir sogar zum Nachteil.
Wenn du Erziehungversagen der Mutter auf den Tisch bringst, hat das nur im Rahmen eines Antrags auf alleiniges ABR oder alleiniges Sorgerecht Sinn. Solche Verfahren gehen aber so gut wie immer zugunsten der Mutter aus, wenn der Vater diese Anträge stellt.
In Umgangsregelungen für Kinder in diesem Alter wären nicht unbedingt lange, aber häufige Umgänge wichtig. Schlage doch mal zwei Nachmittage pro Woche nach dem Kindergarten bis 19 Uhr plus jedes zweite Wochenende ab Kindergartenende bis Kindergartenbeginn Montag früh. Abholen immer direkt am Kindergarten.
Tut es nicht. Das ist ein klassicher Fehler von Vätern. Es geht in Wirklichkeit nur darum, irgendeine Einigung über eine Umgangsregelung zu erzielen, den Fall vom Schreibtisch zu bekommen, Ruhe zu haben und sei es Grabesruhe. Bei Umgangsfragen bringt es dir überhaupt nichts, Probleme der Mutter zu zeigen, irgendwas zu beweisen, womöglich noch mit Zeugen. Es ist auch kein Strafverfahren, an dessen Ende ein Umgangsbeschluss steht. Wenn du Versagen der Mutter aussprichst, wird das als Symptom eurer konflikbehafteten Elternbeziehung gesehen und gereicht dir sogar zum Nachteil.
Wenn du Erziehungversagen der Mutter auf den Tisch bringst, hat das nur im Rahmen eines Antrags auf alleiniges ABR oder alleiniges Sorgerecht Sinn. Solche Verfahren gehen aber so gut wie immer zugunsten der Mutter aus, wenn der Vater diese Anträge stellt.
In Umgangsregelungen für Kinder in diesem Alter wären nicht unbedingt lange, aber häufige Umgänge wichtig. Schlage doch mal zwei Nachmittage pro Woche nach dem Kindergarten bis 19 Uhr plus jedes zweite Wochenende ab Kindergartenende bis Kindergartenbeginn Montag früh. Abholen immer direkt am Kindergarten.