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Vorbereitung zur Unterhaltsflucht
#5
(03-12-2018, 02:21)NKOD schrieb: Sprich welches Land eignet sich am besten für einen „Zwischenstopp“

In der EU werden seit 2018 wegen des neuen  "Gesetz zur Weitergabe von Fluggastdaten" alle Fluggastdaten gespeichert, für fünf Jahre vorgehalten und auf Bedarf ausgetauscht. Das hier wird gespeichert: https://www.t-online.de/leben/reisen/rei...chert.html
Es sollte also ein Land sein, das keine Auskunft gibt.

Vorsicht mit der Bankdatenauskunft. Es kommt auf die Details an, die nicht an, sondern unter der Oberfläche liegen. Ausserdem muss man in die Zukunft denken.

Zitat:Er hat dort seinen Hauptwohnsitz, seine Gewerbeanmeldung, sein Bankkonto, seine steuerliche Ansässigkeit und zahlt dort seine Sozialversicherungsbeiträge.

Vorsicht vor einem wichtigen Detail. Es wird auch dann immer eine Meldung an ein Herkunftsland generiert, wenn sich eine Steueransässigkeit ändert. Es ist also wichtig, überhaupt erst einmal offiziell und solide steueransässig zu werden, bevor man Bankkonten eröffnet. Man sollte seinen  Fortgang also wirklich als Auswanderung planen und nicht nur für ein paar Jahre.

Zitat: In Österreich gibt es zu Bankkonten noch nicht mal ein zentrales Register

Braucht man auch nicht. Die Banken müssen ihre Meldungen direkt machen, das geht nicht über ein zentrales Register sondern direkt ins Herkunftsland, in Deutschland ist die Stelle das Bundeszentralamt für Steuern in Bonn.

Vorsicht vor vermeintlichen Oasen. Erstens sieht man an der Entwicklung des AIA, dass es früher oder später keine Oasen mehr gibt. Zweitens machen solche etablierten Standards immer dieselbe Entwicklung durch: Sie werden technisch, inhaltlich und in der Reichweite ausgeweitet. Was heute noch Oase ist, ist morgen vielleicht hell durchleuchtet.

Ein paar Punkte tauchen in deinen Überlegungen nicht auf. Zum Beispiel, dass es im Gegensatz zum sehr gläubigerfreundlichen Deutschland auch schuldnerfreundliche Länder gibt. Da kannst du ein ziemlich normales Leben führen und trotzdem können die Greifer aus Deutschland nicht viel machen, obwohl sie wissen wo du bist. Vollstreckung geht immer nach dem Recht des Aufenthaltslandes. Viele Länder lassen zum Beispiel keine Pfändung einer selbstbewohnten Immobilie zu.

Ein Leben im Hinterhof eines albanischen Kaffs mit Bestechnungsgeld kannst auch auch überall haben. Das Niveau hast du sogar als Gepfändeter in Deutschland. Für ein Minimal-Leben würde ich mir aber eine angenehmere Gegend aussuchen.
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Vorbereitung zur Unterhaltsflucht - von NKOD - 03-12-2018, 02:21
RE: Vorbereitung zur Unterhaltsflucht - von Mercedes_AMG - 03-12-2018, 08:26
RE: Vorbereitung zur Unterhaltsflucht - von p__ - 03-12-2018, 11:59
RE: Vorbereitung zur Unterhaltsflucht - von p__ - 03-12-2018, 21:55

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