08-05-2019, 10:22
Hallo Leute,
nach intensivem einlesen bin ich euch allen erstmal sehr dankbar für alle Informationen und eure Mühe. Ich bitte euch auch meinen Fall zu beleuchten und mir zu helfen eine vernünftige (zu meinen Gunsten) Lösung zu finden.
Kurze Übersicht meiner Situation:
Beziehung: 3 Jahre ohne Ehe, beide Anfang 30, 1 Kind (gemeinsames Sorgerecht - Kind wohnt selbstverständlich bei der Mutter)
Trennung: vor über einem Jahr, hatten eigentlich bis vor paar Wochen immer guten Sex und die Gesamtsituation war zwar angespannt aber übersichtlich und tragbar für mich, weshalb ich keinen Anlass sah jetzt mit allen Mitteln die Fronten zu klären. Sie war weitestgehend kulant, ich auch, trotz vieler emotionaler Auseinandersetzungen/Verarbeitungsprozessen etc.pp.. Wohnen seit der Trennung über 100km voneinander entfernt - aber ne Stunde Weg geht noch klar. Bin sofort ausgezogen (Mein erster Fehler ganz klar).
Umgang bisher: kein richterlicher Beschluss und bin daher auf ihren Wohlwollen angewiesen, sie weigert sich eine gemeinsame außergerichtliche Umgangsvereinbarung zu unterschreiben und sich an diese zu halten. Wie erwähnt, lief bisher trotzdem alles weitestgehend zu meiner Zufriedenheit - nicht immer.
Unterhaltzahlungen: sie bezieht ihr Geld über das JC in der Kombi mit Unterhaltsvorschusszahlungen, Kindergeld und Elterngeld. Das JA hat die Forderungen an das JC abgetreten und die holen sich den Gesamtbetrag inkl. Rückstand wieder (knapp über 500 Euro plus 250 Euro Rückstandszahlungen). Das JC ist der Gläubiger und bekommt von mir den berechneten Betrag ohne wenn und aber seit der "offiziellen etwas härteren Forderung/Drohung" überwiesen. Habe da aktuell eine übersichtliche Restschuld von unter 1000 Euro. Titel existiert nicht.
Änderung der allgemeinen Situation: Kind ist ab diesem Monat in der Kita und die Ex plant ab kommenden Monat wieder in ihren (vorhandenen) Job einzusteigen - keine Informationen hierüber im Detail, tippe aber stark auf Teilzeit aufgrund des Alters unseres Kindes. Was an sich trotzdem super ist, weil sie die gesetzliche Gesamtzeit nicht ausreizt und sich wieder markttauglich formt für ihre Zukunft (welcher ernstzunehmende Kerl hat schon Lust auf eine Alleinerziehende ohne Job, die halt "nur sehr gut aussieht" und dauernd nur Stress/Drama produziert. Ich gönne ihr auch alles Gute mittlerweile und hoffe, dass sie glücklich wird, für sie alles funktioniert und dass sie mir nicht mehr auf den Sack geht und mein Leben sowie das Leben unseres Kindes nicht negativ beeinflusst.
Erwähnenswert: Anwaltschreiben liegt vor für die Auskunft zwecks Kindesunterhaltsberechnung mit Fristsetzung und in korrekter Form. Punkte wie Mehrkosten etc. inkl. Rückzahlungen seit der Trennung (checkt nicht, dass sie für die Rückstände keine Forderung stellen darf, solange sie soziale Leistungen bezieht - mit dem JC habe ich mich schon längst geeinigt und sie sind ja de facto der Gläubiger). Der Anwalt möchte eine Antwort bis nächste Woche - wie soll ich reagieren? Bitte diesen Punkt mit auf die Prioritätsliste eurer Antworten setzen, auf die ich sehr hoffe.
Probleme: Ganz klassisch wertet Sie mich als Mensch und Vater ab (bin natürlich nicht perfekt, aber so schlimm jetzt auch nicht) und blockiert ab jetzt die Umgänge mit unserem Kind. Hat noch keinen Neuen, sondern sucht aktiv mittlerweile. Ich kann das nicht einordnen ob sie mir eine reindrücken will oder ob sie plant mich zu endgültig zu entsorgen und zum Zahlvater zu degradieren. Vielleicht auch eine Kombination aus beidem. Und das ist ein gewaltiges Problem, weil ich mein Kind liebe und es bei mir haben will.
Mein Ziel ist eigentlich klar: so viel Zeit mit meinem Kind wie möglich, so wenig zahlen wie nötig und der nötigste Kontakt zu ihr. Habe keine Lust auf ihre Manipulationen, Vorwürfe, Ansprüche und Erpressungen. Für Vernunft ist sie grundsätzlich nicht zugänglich und hoch-emotional (will hier nicht mit nicht diagnostizierten Begriffen umher werfen - aber als Tipp: schwarz-weiß-denken). Wir kommen nicht miteinander klar, Punkt. Will einfach meine Ruhe und mein Leben leben. Aktuelle finanzielle Situation ist eigentlich sehr bescheiden - ca. 2K netto. Könnte auch vorerst meinen Job gegen die Wand fahren, wenn es hilft. Psychisch geht es mir eh nicht gut Plane nach dem sich alles gefügt hat einen Sprung in die Selbstständigkeit mit ganz anderen finanziellen Möglichkeiten um mein Leben möglichst geil zu gestalten. Bin in einer "Neuorientierungsphase" sozusagen.
Bin euch für eure Antworten sehr dankbar. Gerne Rückfragen, wenn nötig. Brauche eine Art Leitfaden mit der höchsten Wahrscheinlichkeit mein Ziel zu erreichen, den ich praktisch umsetzen kann.
Beste Grüße
nach intensivem einlesen bin ich euch allen erstmal sehr dankbar für alle Informationen und eure Mühe. Ich bitte euch auch meinen Fall zu beleuchten und mir zu helfen eine vernünftige (zu meinen Gunsten) Lösung zu finden.
Kurze Übersicht meiner Situation:
Beziehung: 3 Jahre ohne Ehe, beide Anfang 30, 1 Kind (gemeinsames Sorgerecht - Kind wohnt selbstverständlich bei der Mutter)
Trennung: vor über einem Jahr, hatten eigentlich bis vor paar Wochen immer guten Sex und die Gesamtsituation war zwar angespannt aber übersichtlich und tragbar für mich, weshalb ich keinen Anlass sah jetzt mit allen Mitteln die Fronten zu klären. Sie war weitestgehend kulant, ich auch, trotz vieler emotionaler Auseinandersetzungen/Verarbeitungsprozessen etc.pp.. Wohnen seit der Trennung über 100km voneinander entfernt - aber ne Stunde Weg geht noch klar. Bin sofort ausgezogen (Mein erster Fehler ganz klar).
Umgang bisher: kein richterlicher Beschluss und bin daher auf ihren Wohlwollen angewiesen, sie weigert sich eine gemeinsame außergerichtliche Umgangsvereinbarung zu unterschreiben und sich an diese zu halten. Wie erwähnt, lief bisher trotzdem alles weitestgehend zu meiner Zufriedenheit - nicht immer.
Unterhaltzahlungen: sie bezieht ihr Geld über das JC in der Kombi mit Unterhaltsvorschusszahlungen, Kindergeld und Elterngeld. Das JA hat die Forderungen an das JC abgetreten und die holen sich den Gesamtbetrag inkl. Rückstand wieder (knapp über 500 Euro plus 250 Euro Rückstandszahlungen). Das JC ist der Gläubiger und bekommt von mir den berechneten Betrag ohne wenn und aber seit der "offiziellen etwas härteren Forderung/Drohung" überwiesen. Habe da aktuell eine übersichtliche Restschuld von unter 1000 Euro. Titel existiert nicht.
Änderung der allgemeinen Situation: Kind ist ab diesem Monat in der Kita und die Ex plant ab kommenden Monat wieder in ihren (vorhandenen) Job einzusteigen - keine Informationen hierüber im Detail, tippe aber stark auf Teilzeit aufgrund des Alters unseres Kindes. Was an sich trotzdem super ist, weil sie die gesetzliche Gesamtzeit nicht ausreizt und sich wieder markttauglich formt für ihre Zukunft (welcher ernstzunehmende Kerl hat schon Lust auf eine Alleinerziehende ohne Job, die halt "nur sehr gut aussieht" und dauernd nur Stress/Drama produziert. Ich gönne ihr auch alles Gute mittlerweile und hoffe, dass sie glücklich wird, für sie alles funktioniert und dass sie mir nicht mehr auf den Sack geht und mein Leben sowie das Leben unseres Kindes nicht negativ beeinflusst.
Erwähnenswert: Anwaltschreiben liegt vor für die Auskunft zwecks Kindesunterhaltsberechnung mit Fristsetzung und in korrekter Form. Punkte wie Mehrkosten etc. inkl. Rückzahlungen seit der Trennung (checkt nicht, dass sie für die Rückstände keine Forderung stellen darf, solange sie soziale Leistungen bezieht - mit dem JC habe ich mich schon längst geeinigt und sie sind ja de facto der Gläubiger). Der Anwalt möchte eine Antwort bis nächste Woche - wie soll ich reagieren? Bitte diesen Punkt mit auf die Prioritätsliste eurer Antworten setzen, auf die ich sehr hoffe.
Probleme: Ganz klassisch wertet Sie mich als Mensch und Vater ab (bin natürlich nicht perfekt, aber so schlimm jetzt auch nicht) und blockiert ab jetzt die Umgänge mit unserem Kind. Hat noch keinen Neuen, sondern sucht aktiv mittlerweile. Ich kann das nicht einordnen ob sie mir eine reindrücken will oder ob sie plant mich zu endgültig zu entsorgen und zum Zahlvater zu degradieren. Vielleicht auch eine Kombination aus beidem. Und das ist ein gewaltiges Problem, weil ich mein Kind liebe und es bei mir haben will.
Mein Ziel ist eigentlich klar: so viel Zeit mit meinem Kind wie möglich, so wenig zahlen wie nötig und der nötigste Kontakt zu ihr. Habe keine Lust auf ihre Manipulationen, Vorwürfe, Ansprüche und Erpressungen. Für Vernunft ist sie grundsätzlich nicht zugänglich und hoch-emotional (will hier nicht mit nicht diagnostizierten Begriffen umher werfen - aber als Tipp: schwarz-weiß-denken). Wir kommen nicht miteinander klar, Punkt. Will einfach meine Ruhe und mein Leben leben. Aktuelle finanzielle Situation ist eigentlich sehr bescheiden - ca. 2K netto. Könnte auch vorerst meinen Job gegen die Wand fahren, wenn es hilft. Psychisch geht es mir eh nicht gut Plane nach dem sich alles gefügt hat einen Sprung in die Selbstständigkeit mit ganz anderen finanziellen Möglichkeiten um mein Leben möglichst geil zu gestalten. Bin in einer "Neuorientierungsphase" sozusagen.
Bin euch für eure Antworten sehr dankbar. Gerne Rückfragen, wenn nötig. Brauche eine Art Leitfaden mit der höchsten Wahrscheinlichkeit mein Ziel zu erreichen, den ich praktisch umsetzen kann.
Beste Grüße