16-06-2019, 21:12
Selbständigkeit hab ich durch. Dann zweimal vor Gericht weil die Einnahmen eben mal nicht mehr ausreichend waren. Zur Info: 10 Jahre konnte ich prima (130%) Unterhalt zahlen. Das Gericht ging folgendermaßen vor:
Erste Firmenkrise: Bilanzen vorgelegt, Richter erpresste mich: Weiterzahlen, oder er bestellt einen Gutachter. Die fünfstelligen Gebühren müsste ich im Voraus zu Händen der Gerichtskasse leisten. Klar, gerade wenn eine Firma in der Krise ist, hat man das ja auch noch in der Portokasse (*Ironie off*). Dann jammerte die Mama noch, sie könne sich kein Handy leisten (hatte sie sehr wohl!), schwups wurde mir mit dem Gutachtererpressungstrick ein Vergleich aufgedrückt: Sogar 30 Euro mehr pro Kind!)
Zweite Firmenkrise nebst erneuter Scheidung und zukommende Unterhaltspflichten von noch einem Kind, nebst StKl. I statt III:
Ot Richterin: müssen sie halt die Firma dicht machen (klar: meine Mitarbeiter fanden die Idee super) und sich einen vernünftigen Job suchen. Ergebnis: 10% weniger Unterhalt, insgesamt wegen nun drei Kindern aber noch mehr.
Nach 6 Monaten mit einem Mitarbeiter weniger, 30 Std. mehr Arbeitsleistung durch mich um das aufzufangen, Nervenzusammenbruch, Burnout, Firma insolvent. Das war 2013. Noch 6 Monate KU weitergezahlt (wie blöd kann man nur sein?), dann per Gutachter berufsunfähig geschrieben (OT: Das Leistungsvermögen ist vollständig aufgehoben, dem wortlaut entsprechend also auch erwerbsunfähig), damit zum Gericht, Abänderung auf Null beantragt. Man mag es nicht glauben, das Verfahren ist immer noch rechtshängig, eine Never-Ending-Story. Zwei Kinder längst erwachsen, ich musste inzwischen die Hand heben, trotzdem werde ich nicht vom Haken gelassen. Inzwischen kämpft die Gegenseite um einen Titel, den ich in diesem Leben nicht mehr erfüllen werden kann.
Was ich damit sagen will: Selbständigkeit ist auch kein Schutz.
Erste Firmenkrise: Bilanzen vorgelegt, Richter erpresste mich: Weiterzahlen, oder er bestellt einen Gutachter. Die fünfstelligen Gebühren müsste ich im Voraus zu Händen der Gerichtskasse leisten. Klar, gerade wenn eine Firma in der Krise ist, hat man das ja auch noch in der Portokasse (*Ironie off*). Dann jammerte die Mama noch, sie könne sich kein Handy leisten (hatte sie sehr wohl!), schwups wurde mir mit dem Gutachtererpressungstrick ein Vergleich aufgedrückt: Sogar 30 Euro mehr pro Kind!)
Zweite Firmenkrise nebst erneuter Scheidung und zukommende Unterhaltspflichten von noch einem Kind, nebst StKl. I statt III:
Ot Richterin: müssen sie halt die Firma dicht machen (klar: meine Mitarbeiter fanden die Idee super) und sich einen vernünftigen Job suchen. Ergebnis: 10% weniger Unterhalt, insgesamt wegen nun drei Kindern aber noch mehr.
Nach 6 Monaten mit einem Mitarbeiter weniger, 30 Std. mehr Arbeitsleistung durch mich um das aufzufangen, Nervenzusammenbruch, Burnout, Firma insolvent. Das war 2013. Noch 6 Monate KU weitergezahlt (wie blöd kann man nur sein?), dann per Gutachter berufsunfähig geschrieben (OT: Das Leistungsvermögen ist vollständig aufgehoben, dem wortlaut entsprechend also auch erwerbsunfähig), damit zum Gericht, Abänderung auf Null beantragt. Man mag es nicht glauben, das Verfahren ist immer noch rechtshängig, eine Never-Ending-Story. Zwei Kinder längst erwachsen, ich musste inzwischen die Hand heben, trotzdem werde ich nicht vom Haken gelassen. Inzwischen kämpft die Gegenseite um einen Titel, den ich in diesem Leben nicht mehr erfüllen werden kann.
Was ich damit sagen will: Selbständigkeit ist auch kein Schutz.