16-07-2019, 11:26
Das ist ein Elend hier aufm Land - jeder ist krank, über 80 ... ich zähl die Tage, wirklich.
Ich meine, ich kann hier in ruhe zwar arbeiten, aber dieses depressive Landleben, die verfallen Gebäude, die Rentner, die unter Hartz4 leben und nicht zum Amt gehen wollen. Die Heizkosten, die den Leuten das geringe Lebenseinkommen wegfressen...
Und heute morgen meinte dann jemand "Da kannst du doch wenigstens nachts ruhig schlafen, so ohne Kind und wirst nicht wachgemacht" - na super, brauch euch nicht erklären, wie sich nach dem Satz man sich fühlt!
Und genau vor dem wollt ich auch hier weg. Weg aus "Mein Haus, mein Garten, mein Auto", weg aus Schuldenfallen, Perspektivlosigkeit und aus dem Rattenlabyrinth rauskommen.
Jetzt kann ich mir nur das hier leisten, wovon ich all die Jahre weg wollte. Sehr ironisch.
Ich steck hier fest. Kein Internet in der neuen Wohnung (Ich versuch jetzt so einen 50 GB LTE Tarif zu bekommen), kein Zugriff auf mein Kram weil Exuschi krank ist und sich quer stellen - keine Pin/Tan und kein Zugriff auf Sparkonten.
Hier im Dorf ist es auch, als steht die Zeit still - das ist ganz gefährlich. Ich denk hier: Land: Das ist disnelyland. Bauplatz für 10.000€ - jeder "hilft jedem" in der Grütze - aber am Ende ist es doch nur nen Krabbenkorb, der den Kindern weiter gereicht wird.
Und es ist genau diese "Mittelschicht", die einem zum denken gibt. Haus, Auto, fester Job,aber dennoch links rein und rechts raus. Aber der Garten ist voll mit Blumen, und der Gartenzwerg wird jeden Tag geputzt.
Nen anderer Verwandter hab ich vor ner Woche um Hilfe bei der Wohnungssuche gefragt. Ich hatte dann selbst & Hilfe von Familienmitglied was gefunden. Ich sagte ihm glücklich, dass ich ne kleine Gammelbude hab: Er meinte dann, ich soll ihm nicht wie mein Vater damals die Ohren volljammern - ich wär ja selbst schuld und hätte auf keinen Ratschlag gehört ('Öh, hallo? Wann hatte ich mal was zur Frauenwahl gefragt?") - da hab ich dann auch die Nummer gelöscht. Er kann dann gerne mit seinem Hausdrachen in seinem Krabbenkorb weiter existieren.
Ich meine, ich kann hier in ruhe zwar arbeiten, aber dieses depressive Landleben, die verfallen Gebäude, die Rentner, die unter Hartz4 leben und nicht zum Amt gehen wollen. Die Heizkosten, die den Leuten das geringe Lebenseinkommen wegfressen...
Und heute morgen meinte dann jemand "Da kannst du doch wenigstens nachts ruhig schlafen, so ohne Kind und wirst nicht wachgemacht" - na super, brauch euch nicht erklären, wie sich nach dem Satz man sich fühlt!
Und genau vor dem wollt ich auch hier weg. Weg aus "Mein Haus, mein Garten, mein Auto", weg aus Schuldenfallen, Perspektivlosigkeit und aus dem Rattenlabyrinth rauskommen.
Jetzt kann ich mir nur das hier leisten, wovon ich all die Jahre weg wollte. Sehr ironisch.
Ich steck hier fest. Kein Internet in der neuen Wohnung (Ich versuch jetzt so einen 50 GB LTE Tarif zu bekommen), kein Zugriff auf mein Kram weil Exuschi krank ist und sich quer stellen - keine Pin/Tan und kein Zugriff auf Sparkonten.
Hier im Dorf ist es auch, als steht die Zeit still - das ist ganz gefährlich. Ich denk hier: Land: Das ist disnelyland. Bauplatz für 10.000€ - jeder "hilft jedem" in der Grütze - aber am Ende ist es doch nur nen Krabbenkorb, der den Kindern weiter gereicht wird.
Und es ist genau diese "Mittelschicht", die einem zum denken gibt. Haus, Auto, fester Job,aber dennoch links rein und rechts raus. Aber der Garten ist voll mit Blumen, und der Gartenzwerg wird jeden Tag geputzt.
Nen anderer Verwandter hab ich vor ner Woche um Hilfe bei der Wohnungssuche gefragt. Ich hatte dann selbst & Hilfe von Familienmitglied was gefunden. Ich sagte ihm glücklich, dass ich ne kleine Gammelbude hab: Er meinte dann, ich soll ihm nicht wie mein Vater damals die Ohren volljammern - ich wär ja selbst schuld und hätte auf keinen Ratschlag gehört ('Öh, hallo? Wann hatte ich mal was zur Frauenwahl gefragt?") - da hab ich dann auch die Nummer gelöscht. Er kann dann gerne mit seinem Hausdrachen in seinem Krabbenkorb weiter existieren.