(23-08-2019, 10:10)p__ schrieb:(22-08-2019, 08:12)Austriake schrieb: Alles zu dokumentieren in der Hoffnung, Mann könne irgendwann mal später irgendjemandem beweisen können, dass Mann ums Kind gekämpft habe - vergebliche Mühe.
Für die Kinder lohnt sich das in der Tat nicht, aber für einen selber. Durch das aufschreiben wird einem manches klarer und auch während der Versuche, eine gelebte Vaterschaft zu erreichen ist es nützlich, Zahlen, Daten, Inhalte parat zu haben.
Aufschreiben:
Ich gehe jetzt mal in dem Fall von mir selbst aus: Zuerst hilft es mir, den Kopf etwas freier zu bekommen. Das Zweite ist aber auch, dass ich z.B. mit 18 mich nicht um die Details der Scheidung und Trennung meiner Ex-Eltern interessierte - jedoch 15 Jahre später wollte ich herausfinden, was an den Erzählungen meiner Mutter gegen meinen Vater Lügen & Realität war.
Und da war halt ausser den Scheidungssachen nichts zu finden. Ich fand halt nichts bei meinem Vater, was irgendwo auf eine "gelebte" Vaterschaft hindeutete oder auch nicht den Wunsch dazu. Er zog sich einfach irgendwann zurück, obwohl der Umgang mit mir als Kind seitens meiner Grosseltern /Übergabe & Abholen und Bringen/ wirklich möglich und problemlos war. Und regelmässig KU gezahlt in voller höhe hatte er 15 Jahre lang nicht... Warum seine Ex erst 15 Jahre später Lohnpfändung beantragte, verstehe ich auch nicht, nun gut.
JA:
Ich bleib dran, aber zum Hampelmann machen - werde ich mich wirklich nicht. Wenn nachts das Räumkommando kommt und du bis zu morgen im Freien übernachten musst, hast du viel Zeit zum überlegen. Die 10 Tage Platzverweis lassen dich auch in seelischen Tiefen grübeln.
Ich hab den JA Kram hier auch noch unausgefüllt liegen. Die JA-Dame hatte letzte Woche schon gemeint: sie wäre 2 Wochen im Urlaub.
Und ganz ehrlich, ich geh eh nicht davon aus, das Kind in den nächsten 6 Wochen zu sehen.. Da mach ich mich jetzt nicht dolle. Der Prozess läuft. Mehr kann ich da auch nicht tun.
Ex muss ja auch noch dem Antrag zustimmen, wenn überhaupt. Ihr kennt das ja alles. Dauert ja dann auch nochmal seine Zeit.
Finazielles:
Gegen das Finanzielle habe ich nicht viele Chancen, ausser alles aufzulösen und mich abzusetzen (Alles verhökern: das kostet mich wirklich dann mehr an Steuern als 5 Jahre Unterhalt - ist wirklich so), also auch keine Option. Oder auf Hartz 4 zu machen. Die Option sich mittellos zu machen hätte ich noch vor 10 Jahren favorisiert, ohne zu zucken (Kein Vermögen, Kackjob). Aktuell hab ich aber finanzielle Möglichkeiten als Unternehmer (auch durch die "Familien"-Freiheit), die mich eben nicht zum täglichen Kotzen bringen, wie das immer als Angestellter war - und das bei ähnlichem Einkommen und 100% Ortsuabhängigkeit. 100%.
Ich machs mal etwas deutlicher: Ich arbeite weniger als vor einem Jahr und hab fast das gleiche an Einkünften. Das will ich jetzt auch nicht hinwerfen. Ich muss mir eben nicht mehr das Gelalle der Ex 24/7 anhören "Unternehmergehalt" wäre so "Unsicher und instabil" - Lohnsklave, 40h, für Durschnittsfritzlohn ist das unsichere und instabile. Elterngeld, haben wir ja gesehen, ist ja auch von heute auf morgen durch FG und Polizeikommando futsch...
Zum Kind:
Ex weiss, das Kind gegen mich zu instrumentalisieren wird ohne Erfolg sein. Ich sehe mich in der Zusammenzeit zwar als guter Vater, aber das Risiko, dass sie das Kind jederzeit über Umwege ins Ausland mitnimmt bestand schon seit der Schwangerschaft. Also hatte ich auch zumindest einen Grundschutz an Distanz aufgebaut. Eben wegen Importfrau-Risiko.
Du liest es ja hier im Forum, wie verrückt manche Väter zu ihrem Kind waren. Aber es ist nicht mein Eigentum und nicht mein Besitz. Und wie auch bekannt: Mumu kann jederzeit den Schlussstrich ziehen und sich verdrücken (oder den Vater entsorgen). Mit Kind.
Das Verhalten ihr gegenüber dem Kind (wie die Zukunft ist, das weiss ich ja nicht), war in der gelebten Zeit tadellos. Wirklich Jungs - da gab es nur unwichtige Kleinigkeiten. Ich sag es jetzt mal direkt: Ich könnte mir keine bessere Mutter in den Monaten vorgestellt haben.
Eine Ehefrau und Partnerin? Hingegen: war sie eine grottige mir gegenüber. Kein Pardon.
Weiteres:
Ich kümmere mich um's Finanzielle, ohne wie im letzten Jahr gesundheitlich kaputt zu gehen (hatte nen Angestelltenjob für ne kurze Zeit - die Hölle. und mein Unternemen..), und das läuft aktuell super. Ich hab 0,0 Stress und ähnliches Gehalt (was natürlich jetzt bei Doppeltem Haushalt nen Minus von -800€ bedeutet.. ). Ich bin dran an mehr Verdienst, das wird aber etwas dauern.
Ich kümmere mich um das rechtliche. P hatte ja auch gemeint, es wäre einfach für Ex die Wohnungszuweisung nochmal um 6 Monate zu verlängern. Das behalte ich im Hinterkopf. Deswegen will ich halt den begleiteten Umgang halt jetzt einleiten.
Dann wird sicher auch in nächster Zeit Wisch vom JC kommen .. evetl. Titel, Beistand, usw.. Kann man auch auch nichts an Vorkehrungen machen.
Und dann, wie hier erwähnt, auch mal emotional wieder stabil zu werden.
Ich will jetzt nicht in jedes Detail reingehen, aber die letzten Jahre waren einfach nur ne Zumutung und Plackerei. Mir tut's gut alles mal "aufzuräumen", privates, geschäftliches, alte Akten zu digitalisieren, Hausrat zu verkaufen und entmüllen. Versteht ihr, auch äusserlich Klarschiff zu machen. Für mich auch die unternehmerische & finanzielle Zukunft zu planen.
Mir auch Plan B zu überlegen, wie ich wieder hier in die Nähe der Grossstadt kommen kann und ne Wohnung finde ohne für 250.000€ ein Wohnklo zu kaufen - sei es auch kurzfristig nen Vollzeitjob zu nehmen. Vielleicht ist das auch der MGTOW-Weg. Ich war seit x Jahren sogar beim Grab von meinem Vater. Das war nicht einfach.