01-11-2019, 23:49
(01-11-2019, 16:36)Alles-durch schrieb: Sieh zu, dass Du Dein Leben umorganisierst. Was Du finanziell an der Backe hast ist zwar doof -- aber mehr auch nicht. Wärst Du Mitte 50 mit 40 Mille auf der Seite und würde man Dich kündigen, bist Du in 4 Jahren auch auf Hartz 4 Niveau. Ich kenne den ein oder anderen, der seine Ersparnisse aufbrauchen musste.
In diesem Land bewegt sich für 80% das Leben in Wellen zwischen 1.000 und 3.000 Euro monatlichem Einkommen. Du wirst weder nach oben, noch nach unten ausbrechen.
Naja, ich hab mir ja extra nen Job ausgesucht der eigentlich ziemlich Kündigungsfest ist, DAMIT ich eben nicht mit Mitte 50 wieder die Gefahr von Hartz IV Niveau vor Augen habe. Das hab ich als Berufsmusiker schließlich ausreichend 20+ Jahre mitgemacht. Ich hab mich ja eigentlich dafür entschieden meinen alten Beruf (im wahrsten Sinne des Wortes "Berufung") sehr schweren Herzens ad acta zu legen, damit ich bis zur Rente noch ein einigermaßen gesichertes und gutes Leben habe (ja, mit dem Gedanken das man sich bzgl Unterhalt und Rückstände einigen könnte -hatte ich ja auch schon- und meine Tochter ja bald 18 würde und sich da eh einiges ändert).
Leider ist es jetzt schlimmer geworden als es vorher je war :-(
Ansonsten habt ihr natürlich mit Euren Postings leider alle durchaus Recht. Ich weiss auch, das ich mich momentan psychisch auch zusätzlich selber kaputt mache, schaffe es aber noch nicht die ganzen negativen Gedanken aus meinem Kopf zu verbannen.
Und da muss ich auch mal dieses Forum loben! Denn hier kann ich mich wenigstens mal ein wenig auslassen und es wird einem zugehört! Im "real Life" will einen ja keiner mit solchen Problemen und Sorgen verstehen. Die können auch alle -bis sie dann mal selbst betroffen sind- überhaupt gar nicht nachvollziehen, was so im (Kindes)Unterhaltsrecht in der Realität alles so abläuft "wir leben doch in Deutschland. Das ist doch ein Rechtsstaat! Das ist doch alles so gar nicht möglich, wie du das erzählst. usw"