30-11-2019, 11:37
"Selber schuld" wirst du hier selten hören, vor allem nicht in Fällen in denen wie so oft der Mann mit dem Verhütungsstatus angelogen und betrogen worden ist. Deine Lehren daraus gezogen hast du sicher schon. Viele hier im Forum haben massive Fehler gemacht und sind reingefallen, ich auch, da helfen Belehrungen auch nicht mehr...
Die nächsten 3-7 Jahre wirst du von 1200 EUR leben, egal was du verdienst, das hat Theo schon beschrieben. Die nächsten 18-28 Jahre zahlst du Kindesunterhalt, das werden 300-600 EUR pro Monat, je nach Alter, SOnder- und Mehrbedarfen und kann auch noch deutlich mehr werden weil die meisten Betreuungskosten jetzt auch Mehrbedarf sind.
Die Rechnung geht so: Von deinem Einkommen zahlst du gemäss Düsseldorfer Tabelle Kindesunterhalt. Dafür bist du leistungsfähig, der Selbstbehalt von 1100 wird nicht erreicht. Von deinem verbleibenden Einkommen hast du Betreuungsunterhalt zu zahlen. Dafür ist der Selbstbehalt 1200 EUR. Den kannst du nicht ganz zahlen. Aber es wird dir alles abgehobelt, bis du auf 1200 EUR bist. Für Kindesunterhalt wird dir auch Vermögen und alle sonstigen Werte weggenommen, aber den kannst du auch vom Einkommen bezahlen, somit ist das im Moment kein Problem. Ein Problem wird es bei Krankheit oder Arbeitsplatzproblemen. Risiken, für die du nun bis zur Selbstzerstörung haftest. Für Betreuungunterhalt ist die Lage weniger streng, dafür musst du dein Vermögen nicht verwerten.
Ein paar wenige Brosamen kannst du jetzt noch retten, weil das Kind noch nicht da ist und die Auseinandersetzungen noch ncht begonnen haben. Da von deinem Gehalt alles abgeschöpft wird was über 1200 EUR geht, vermeide jetzt alles was dieses Gehalt höher bringt. Überstunden, Schichtzuschläge... du hast dann das Problem, dass sich dein Unterhalt an diesem höheren Einkommen orientiert und somit auch höher bemessen wird. Den bringt du de facto aber nie wieder runter und auch wenn dein Einkommen mal wieder sinkt, hast du den hohen Unterhalt weiterzuzahlen. So läuft das de facto im Unterhaltsrecht, wer etwas anderes behauptet ist auf rotzfreche Lügen des Juristengesockses hereingefallen.
Hol dir ein paar anrechenbare Kosten, die dir später noch was bringen. Beispiel: Mache private Altersvorsorge, die ist anrechenbar, siehe Unterhaltsleitlinien. Trete in eine Kirche ein, die Kirchensteuer ist es auch. Du kannst später wieder austreten und hast dann eine Zeitlang mehr Geld.
Das Land verlassen oder hinwerfen kommt für dich in deinem jetzigen Zustand sicher nicht in Frage.
Die nächsten 3-7 Jahre wirst du von 1200 EUR leben, egal was du verdienst, das hat Theo schon beschrieben. Die nächsten 18-28 Jahre zahlst du Kindesunterhalt, das werden 300-600 EUR pro Monat, je nach Alter, SOnder- und Mehrbedarfen und kann auch noch deutlich mehr werden weil die meisten Betreuungskosten jetzt auch Mehrbedarf sind.
Die Rechnung geht so: Von deinem Einkommen zahlst du gemäss Düsseldorfer Tabelle Kindesunterhalt. Dafür bist du leistungsfähig, der Selbstbehalt von 1100 wird nicht erreicht. Von deinem verbleibenden Einkommen hast du Betreuungsunterhalt zu zahlen. Dafür ist der Selbstbehalt 1200 EUR. Den kannst du nicht ganz zahlen. Aber es wird dir alles abgehobelt, bis du auf 1200 EUR bist. Für Kindesunterhalt wird dir auch Vermögen und alle sonstigen Werte weggenommen, aber den kannst du auch vom Einkommen bezahlen, somit ist das im Moment kein Problem. Ein Problem wird es bei Krankheit oder Arbeitsplatzproblemen. Risiken, für die du nun bis zur Selbstzerstörung haftest. Für Betreuungunterhalt ist die Lage weniger streng, dafür musst du dein Vermögen nicht verwerten.
Ein paar wenige Brosamen kannst du jetzt noch retten, weil das Kind noch nicht da ist und die Auseinandersetzungen noch ncht begonnen haben. Da von deinem Gehalt alles abgeschöpft wird was über 1200 EUR geht, vermeide jetzt alles was dieses Gehalt höher bringt. Überstunden, Schichtzuschläge... du hast dann das Problem, dass sich dein Unterhalt an diesem höheren Einkommen orientiert und somit auch höher bemessen wird. Den bringt du de facto aber nie wieder runter und auch wenn dein Einkommen mal wieder sinkt, hast du den hohen Unterhalt weiterzuzahlen. So läuft das de facto im Unterhaltsrecht, wer etwas anderes behauptet ist auf rotzfreche Lügen des Juristengesockses hereingefallen.
Hol dir ein paar anrechenbare Kosten, die dir später noch was bringen. Beispiel: Mache private Altersvorsorge, die ist anrechenbar, siehe Unterhaltsleitlinien. Trete in eine Kirche ein, die Kirchensteuer ist es auch. Du kannst später wieder austreten und hast dann eine Zeitlang mehr Geld.
Das Land verlassen oder hinwerfen kommt für dich in deinem jetzigen Zustand sicher nicht in Frage.