Deine Punkte kann ich gut verstehen. Für mich fühlt es sich auch nicht gut an außen vor zu sein. Es hat mich fast ein Jahr gekostet dem Kind, ohne schlechte Gefühle zu sagen, dass ich es jetzt nach Hause bringe. Vielleicht wird sowas durch einen neuen Partner der Ex sogar noch verstärkt.
Manchmal wünschte ich mir, einer der Väter zu sein, die einfach zu allen sagen sie, können sie mal und alles hinter sich lassen.
Im Prinzip habe ich nur drei Möglichkeiten. Ich lasse alles hinter mir. Ich bin immer für das Kind da und biete einen sicheren Hafen. Ich mache den Babysitter und Laufjungen der Mutter.
Meine Entscheidung fiel auf den sicheren Hafen. Dabei stecke ich auch klar meine Grenzen ab. Es kam schon vor, da habe ich das zickende Kind an der Tür der Mutter stehen lassen und bin gegangen. Wünsche der Mutter werden nett abgewiegelt. Ich lebe auch konsequent Alltag. Das Kind kommt mit zum Einkaufen, auch wenn wir nur vier Stunden haben. Keine zusätzlichen Geldgeschenke und andere "Besuchsdaddy" Sachen. Bisher klappt es ganz gut.
Ich kann dir auch nur raten, solche Scheinverbote wie es die Mutter macht, den beiden Kids gegenüber nicht stehenzulassen.
Alles in allem geht viel eigene Zufriedenheit mit Akzeptanz der Situation einher. Wir haben eine ähnliche Regelung wie du. Da mein Kind aber noch zu klein für ein Wechselmodell ist und die Mutter auch negativ dagegen eingestellt, warte ich noch ein paar Jahre. Dann kommt die Sache auf den Tisch, das Kind wird gehört und ich kann auch sehr vieles anbieten, um ein WM argumentativ notfalls auch einer Begutachtung standhaft zu machen. Ich führe konsequent Besuchsprotokoll. Auch alle Extratermine wie Arztbesuche stehen da drin. Alles was in der Vergangenheit von einer guten Kommunikations- und Elternebene zeugte nachvollziehbar machen. Denn wenn plötzlich seitens der Mutter alles ganz mies ist, steht sie in Erklärungsnot. Nicht du.
In Bezug auf Kinder muss man sehr langfristig denken. Die Kindheit ist zwar alles gut und schön. Endet mit der Pubertät und da werden die Karten neu gemischt. Viele Jahrzehnte als Erwachsene liegen dann noch gemeinsam vor einem.
Deine ist jetzt elf, immer Türen aufhalten. Sie darf kommen, wann sie will. Sich bei dir zu Hause fühlen. Mal sagen, sie könne gern bei dir mal die Hausaufgaben machen. All sowas. Fahr die Emotionsebene! Du kennst dein Kind am besten. Nie schlecht gegen die Mama reden. Dafür hast du deine Kumpels. Wenn sie sich wohlfühlt, kommt sie mal heimlich rum. Wirst sehen. Kinder lösen sich mit 12-14 vom anderen Elternteil ab.
Ich sehe da viele Möglichkeiten. Aber eher durch verdeckte Kriegsführung. Keine Anwälte und Eskalation. Nebenbei gesagt, würde ich als ersten Schritt auch immer eine Beratungsstelle mit einbeziehen. Jeder Richter will dich vom Hals haben und schickt euch erstmal zu einer Mediation. Sowas gleich vorweg gehen. Die Eskalation eines Prozesses sollte immer die letzte Möglichkeit sein. Nicht die erste.
Manchmal wünschte ich mir, einer der Väter zu sein, die einfach zu allen sagen sie, können sie mal und alles hinter sich lassen.
Im Prinzip habe ich nur drei Möglichkeiten. Ich lasse alles hinter mir. Ich bin immer für das Kind da und biete einen sicheren Hafen. Ich mache den Babysitter und Laufjungen der Mutter.
Meine Entscheidung fiel auf den sicheren Hafen. Dabei stecke ich auch klar meine Grenzen ab. Es kam schon vor, da habe ich das zickende Kind an der Tür der Mutter stehen lassen und bin gegangen. Wünsche der Mutter werden nett abgewiegelt. Ich lebe auch konsequent Alltag. Das Kind kommt mit zum Einkaufen, auch wenn wir nur vier Stunden haben. Keine zusätzlichen Geldgeschenke und andere "Besuchsdaddy" Sachen. Bisher klappt es ganz gut.
Ich kann dir auch nur raten, solche Scheinverbote wie es die Mutter macht, den beiden Kids gegenüber nicht stehenzulassen.
Alles in allem geht viel eigene Zufriedenheit mit Akzeptanz der Situation einher. Wir haben eine ähnliche Regelung wie du. Da mein Kind aber noch zu klein für ein Wechselmodell ist und die Mutter auch negativ dagegen eingestellt, warte ich noch ein paar Jahre. Dann kommt die Sache auf den Tisch, das Kind wird gehört und ich kann auch sehr vieles anbieten, um ein WM argumentativ notfalls auch einer Begutachtung standhaft zu machen. Ich führe konsequent Besuchsprotokoll. Auch alle Extratermine wie Arztbesuche stehen da drin. Alles was in der Vergangenheit von einer guten Kommunikations- und Elternebene zeugte nachvollziehbar machen. Denn wenn plötzlich seitens der Mutter alles ganz mies ist, steht sie in Erklärungsnot. Nicht du.
In Bezug auf Kinder muss man sehr langfristig denken. Die Kindheit ist zwar alles gut und schön. Endet mit der Pubertät und da werden die Karten neu gemischt. Viele Jahrzehnte als Erwachsene liegen dann noch gemeinsam vor einem.
Deine ist jetzt elf, immer Türen aufhalten. Sie darf kommen, wann sie will. Sich bei dir zu Hause fühlen. Mal sagen, sie könne gern bei dir mal die Hausaufgaben machen. All sowas. Fahr die Emotionsebene! Du kennst dein Kind am besten. Nie schlecht gegen die Mama reden. Dafür hast du deine Kumpels. Wenn sie sich wohlfühlt, kommt sie mal heimlich rum. Wirst sehen. Kinder lösen sich mit 12-14 vom anderen Elternteil ab.
Ich sehe da viele Möglichkeiten. Aber eher durch verdeckte Kriegsführung. Keine Anwälte und Eskalation. Nebenbei gesagt, würde ich als ersten Schritt auch immer eine Beratungsstelle mit einbeziehen. Jeder Richter will dich vom Hals haben und schickt euch erstmal zu einer Mediation. Sowas gleich vorweg gehen. Die Eskalation eines Prozesses sollte immer die letzte Möglichkeit sein. Nicht die erste.