29-06-2020, 17:06
Ein paar Details finden sich noch in Wikipedia: Justizirrtum_um_Horst_Arnold - Prozess_gegen_Heidi_K.
Wenn man sich das so durchliest, könnte man sich fragen, warum nicht noch mehr Personen im Knast gelandet sind:
Die Richter:
Und dann das:
Interessant sind auch die Vorgänge um eine Schmerzensgeldklage der Tochter von Horst gegen Heidi K. Da kann einem nur schlecht werden.
Weiter Information gibt es auf Wikimannia: Horst Arnold und Heidi Külzer
Und hier: strafakte.de: Die Reue der Justiz im Fall Horst Arnold
Das bittere an der Sache ist, dass die Richter einfach nach Recht hätten verhandeln und urteilen müssen, um diesen Skandal zu vermeiden. Sie bevorzugten aber eine Aburteilung, wie im Standgerichtsverfahren ohne Anhörung der Ermittler oder Beiziehung und Würdigung der Untersuchungsergebnisse. Und was danach kam, liest sich eher so, als ob man Heidi K. verurteilt hätte, weil sie die Justiz beschmutzt hätte. - Das kann jedem in Deutschland passieren.
Wenn man sich das so durchliest, könnte man sich fragen, warum nicht noch mehr Personen im Knast gelandet sind:
Die Richter:
Zitat:Der damalige Vorsitzende erklärte: „Ich habe nicht mal ein Bild ihres Gesichts vor Augen.“ Sein Kollege erinnerte sich nicht mehr, ob Arnold sich überhaupt zu den Vorwürfen geäußert habe: „Und wenn, dann nur dahingehend, dass das nicht stimmt.“ Anhaltspunkte, dass K.s Vorwürfe aus Karrieregründen erfolgt seien, habe es für die Kammer letztlich nicht gegeben.Komisch, dass Richter, die massive Fehler begangen haben, im Nachhinein immer unter Gedächtnisverlust leiden.
Und dann das:
Zitat:K. gab erneut an, sie sei von Arnold in Begleitung einer Frau knapp fünf Wochen nach der angeblichen Vergewaltigung auf dem Marktplatz von Michelstadt im Odenwald nochmals bedroht worden, was im Prozess 2001 von ihren Eltern bezeugt worden war. Wie rekonstruiert wurde, befand Arnold sich zu dieser Zeit jedoch in Untersuchungshaft. Die Verteidigung ließ daraufhin Horst Arnolds Bruder Steffen vorladen, der anhand alter Fotos belegte, dass die damalige Personenbeschreibung auch auf ihn nicht zutreffen könne. K. behauptete dann, Steffen Arnolds Begleiterin im Gerichtssaal sei auch die Begleiterin während der Bedrohung gewesen. Die Frau bezeugte jedoch, erst seit einem Jahr mit Steffen Arnold liiert und davor 25 Jahre mit einem anderen Mann „glücklich verheiratet“ gewesen zu sein. Zudem passte auch ihre Personenbeschreibung nicht.
Interessant sind auch die Vorgänge um eine Schmerzensgeldklage der Tochter von Horst gegen Heidi K. Da kann einem nur schlecht werden.
Weiter Information gibt es auf Wikimannia: Horst Arnold und Heidi Külzer
Und hier: strafakte.de: Die Reue der Justiz im Fall Horst Arnold
Zitat:Dabei gab es in der geschilderten Tatversion viele Widersprüche und konkrete Hinweise darauf, dass die Tat nicht wie behauptet geschehen sein könne. So gab das angebliche Opfer an, einen langen und schmerzhaften Einriss am After gehabt zu haben. Nichtsdestotrotz unterrichtete die Lehrerin unmittelbar nach der Tat – es war nur eine kurze Pause – noch zwei Stunden Deutsch, so als sei nichts gewesen. Kollegen sagten vor Gericht aus, sie am Tag nach der mutmaßlichen Vergewaltigung schon wieder Tennis gespielt. Eine Gynäkologinnen, die die Frau vier Tage nach der angeblichen Tat untersucht hatte, konnte keine Verletzungen feststellen, obwohl sie über den Tatvorwurf informiert war. Und obwohl es keinerlei Sachbeweise oder Spuren gab, wurde Horst Arnold im Jahr 2002 vom Landgericht Darmstadt zu fünf Jahren Haft verurteilt.
Das bittere an der Sache ist, dass die Richter einfach nach Recht hätten verhandeln und urteilen müssen, um diesen Skandal zu vermeiden. Sie bevorzugten aber eine Aburteilung, wie im Standgerichtsverfahren ohne Anhörung der Ermittler oder Beiziehung und Würdigung der Untersuchungsergebnisse. Und was danach kam, liest sich eher so, als ob man Heidi K. verurteilt hätte, weil sie die Justiz beschmutzt hätte. - Das kann jedem in Deutschland passieren.
https://t.me/GenderFukc