03-10-2020, 12:13
(02-10-2020, 23:27)IPAD3000 schrieb: Dann bin ich wohl die große Ausnahme.
Wieso Ausnahme? Es hängt von der Klugheit der Gläubiger ab. Bei Leuten, von denen nach jahrelangen Auseinadersetzungen ohnehin nichts neues mehr zu erwarten ist, ist es immer klug, nicht endlos zu vollstrecken. Denn jede Vollstreckung kostet auch Geld. Zunächst einmal das Geld des Gläubigers. Das kann er sich vom Schuldner zurückholen, aber das Risiko ist je nach Fall gross, dass er auf den Kosten sitzen bleibt.
Bei dir gab es doch schon langjährige Pfändungen, so dass die Gegenseite sehr genau über deine Situation im Bilde ist. Und bei dir ist auch beruflich nichts mehr zu erwarten, keine plötzlich steigenden Einkommenszuflüsse. Bei solchen Leuten verlieren Gläubiger die Lust, noch mehr in Vollstreckung zu investieren, bei denen nichts Neues zu erwarten ist.
Es gibt auch Gläubiger, denen es egal ist, ob sie im Minus rauskommen. Die probieren immer alles. Häufig entfremdete Kinder, Exen oder behördliche Sesselfurzer, die nie selbst für ihren Mist gerade stehen müssen, sondern das Geld des Staats verbrennen.