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DIE WELT: "Ich bin der Zahlvater – und es kotzt mich an"
#44
Es hat sich schon was geändert, individuell. Mein Zahlvaterdasein beispielweise, das keines ist: Meine Unterhaltsschulden sind kräftig angestiegen, die ich niemals bezahlen werde. Nix Zahlvater. Die Gemeinde versucht gerade, noch irgendwie irgendwas rauszuholen, weil sie zu den Gemeinden gehört, in denen es gerade wirtschaftlich zusammenbricht. Sehr schön.

Auch das "Vater" im "Zahl" ist gelöst. Das Kind der Ex (ich war ja nicht involviert), unter der weisen Erziehung der alleinerziehenden Leistungsempfängerin herangewachsen, schafft zuverlässig ebenfalls den Weg in das Leistungsempfängerinnendasein. Ich gratuliere.

Auch sonst hat sich viel geändert. Die Düsseldorfer Tabelle, das "Nicht-Gesetz" unserer gut besoldeten Roben ist zuverlässig wie ein Uhrwerk gestiegen. Leider doch zu wenig. Das muss ganz anders werden. Es kann nicht angehen, dass man schon mit zwei Kindern und Durchschnittseinkommen Mangelfall ist, das sollte einem schon mit einem Kind passieren, damit die Pflichtigen mal merken wie teuer so ein Kind ist.

Und nicht zuletzt sind sind 2015 ein paar Millionen "besondere Leistungsträger" dazugekommen, damit unser Sozialsystem was zu tun hat. Da ist das Thema Unterhalt auch gar keins, nicht mal der Unterhalt für einen selber.

Nur die Kommentare, die die eifrigen Väter immer zu solchen Artikel verfassen, das war wohl die einzige Aktion die wirklich nichts verändert hat. Ausser natürlich mehr Werbeeinnahmen wie unsere Weltklasse-Medien.
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RE: DIE WELT: "Ich bin der Zahlvater – und es kotzt mich an" - von p__ - 06-10-2020, 13:01

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