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Jungspund auf der Suche nach Rat
#55
(02-12-2020, 10:51)BlauerWolf schrieb: Hallo yvessaintlaurent,

Glückwunsch zur ungewollten Vaterschaft. Zieh deine eigenen Konsequenzen für die Zukunft, das habe ich auch.

Im ersten Moment habe sah ich überall nur noch Muttis mit Kinderwägen - fast 18 Monate habe ich geflucht, als gäbe es kein schönes eigenes Leben mehr. Du musst die Sache sacken lassen, du kannst sie leider nicht mehr ungeschehen machen. Kümmer dich um dich selbst, das meine ich ernst.

Wenn die Mutter jetzt schon blockt, dann bin ich gespannt, wie sehr sie nach Hilfe schreit, wenn das Kind sie nicht schlafen lässt. Mütter (zumindest in meinem Fall) entwickeln eine ganz eigene Art ihrer Realität - so will mich meine gewissermaßen zu meinem Glück zwingen. Teilweise habe ich da Gefühl, dass das Kind in die Welt gesetzt wurde, um den Kontakt zu mir aufrechtzuhalten. Dem Jugendamt hat man in meinem Fall sogar erzählt, dass wir in einer Beziehung waren - was für eine krankhafte Lüge. Ob du die Kommunikation komplett abblockst, ist dir überlassen. Freundlich, informationsarm und schön hinterfotzig können auch Männer, nur müssen wir es erst lernen.

Nun zu den weiteren Schritten:
- Lese dich in die Unterhaltsthematik ein und kalkuliere deinen zu zahlenden Betrag,
- Behalte Informationen zurück, zeig dich immer sehr informationsarm,
- Stelle eine Liste der Möglichkeiten zur Reduktion auf, sei hier kreativ und überlege, wie du den ein oder anderen Punkt erfüllen könntest,
- Suche dir Verbündete: Eltern, Geschwister, Onkel, Tante, Großeltern, bester Kumpel - die können dich kreativ bei dem ein oder anderen Punkt unterstützen,
- Sorge jetzt schon dafür, dass du bestimmte Dinge erfüllst, damit bei Gehaltsoffenlegung sich dir Chancen zur Reduktion bieten,
- Sobald es zur Unterhaltsberechnung und Titulierung Seitens des JA kommt, rechne dem JA vor, wie es richtig geht. Das JA rechnet zu 90% falsch und immer sehr bewusst für Mutter/Kind. Klein-klein hasst das JA abgrundtief. Je mehr Aufwand du sie kostet, desto mehr Ärger und Aufwand haben sie. Wegen 100-300€ würde ein JA nicht vor Gericht gehen, je höher der Streitwert, desto wahrscheinlicher die gerichtliche Auseinandersetzung, wenn du es darauf ankommen lässt. Greif die andere Seite an, wo es nur geht:

- Fülle keine Vermögensbögen aus,
- Schlage einen Vaterschaftstest vor (kostet leider ca. 380€ - Mutter muss leider zustimmen), davor gibts keinen Gehaltsauszug oder einen Cent,
- Verzögere wo es nur geht (Aufschiebung der Frist aufgrund von Krankheit geht immer),
- Bitte das JA immer um die rechtlichen Grundlagen für ihre Forderung und widerspreche so gut es geht,
- Lese die Briefe aufmerksam und lege die Formulierung zu deinem Gunsten aus, lese nur das, was auch dort steht und interpretiere nicht weiter zu deinem Ungunsten,
- lass dich nicht mehr über den Tisch ziehen, als es die Gesetze zulassen (mehrmalige Auskunftsplicht, weil das JA mit seinen Aufgaben nicht hinterherkommt ist nicht zulässig),
- sei kreativ (WICHTIG!),
- Vermeide so gut es geht Anwälte.

- der Betrag für die Erstausstattung ist deinem Gehalt und Lebensweise nicht angemessen,
- das Gehalt bzw. Elterngeld von Mutti inkl. der eventuell mögl. "Eigentumswohnung" ist definitiv dreimal als dein Gehalt,
- biete eine kostenlose Krankenversicherung des Kindes über deine Gesetzliche an,
- du hast bestimmt hohe Ausbildungskosten,
- du hast auch immense Fahrtkosten zum Büro,
-> Wichtig: Gib deinen Arbeitgeber nicht raus. Erst wenn du von der Herausgabe profitierst, heißt -xxx EUR deines Gehalts, kannst du überlegen, diese Info preiszugeben.
- den Kredit musst du auch zurückzahlen,
- deine hohen Mietkosten rauben dir den letzten Schlaf,
- über 23% von deinem Bruttogehalt gehen in eine Altersvorsorge (ETF/Aktien Sparplan, Lebensversicherung).

Zum Leben:
- eine Tür schließt sich, die andere geht auf,
- sorge dafür, dass du viele Möglichkeiten in der Zukunft hast: Bildung & Erfahrung,
- Mehrere Sprachen: Englisch ist ein Muss, jede weitere Sprache öffnet dir weitere Türen,
- Zukunftsthemen: IT, Automatisierung/Robotik, Beratung, Programmierung, Umwelt, Energie, Agrar,
- Mit Kenntnissen in diesen Bereichen kannst du später immer noch Segel setzen oder eine Geschäftsidee in die Welt tragen,
- Wichtig: Kümmere dich wirklich um dein Wohlergehen -> Sport (viel Sport und frische Luft lassen dich gut schlafen), Erfüllung in deinen Hobbys (kein Alk, lieber zockst du eine Runde), Bildung, Freunde, Kernfamilie, Geschwister
- Freundin: joa, warum nicht gleich zwei? Du hast ja gelernt und sobald die Dame Kinder erwähnt, wechselt du sie aus

Lass dein Leben von niemanden bestimmen, schon gar nicht von diesen Damen im JA. Schau dir die traurigen Gestalten mal an. Wenn du so jemanden auf der Straße siehst, dann wird dir diese Gestalt niemals auffallen - in diesem Sinne lässt du das Thema einfach nicht in dein Leben rein. Die meisten haben es im Leben nicht wirklich weitgebracht und versuchen nun ihre Überzeugung in einem Beruf auszuüben, in dem die ihnen gegebene Macht ihren  Intellekt um weiten übertrifft. 50-60% geschiedene Eheleute, in allen Fällen profitiert die Frau von einer Trennung vor allem finanziell, das sagt alles.

Ließ nicht zu oft hier im Forum, das zermürbt einen, vor allem Anfangs. Man bekommt es mit der Angst zu tun, wie andere Personen mit Hilfe des Staates Zugriff auf das eigene Geld bekommen. Man versteht nicht, wie ungerecht die Welt sein kann - daher, einfach mal links liegen lassen. Am Besten baust du dir eine Wochenstruktur mit ein zwei Tagen, an welchen du dich diesem nervigen zeitfressenden Thema widmest. Zieh auch deine politischen Konsequenzen Wink

Danke für deinen ausführlichen Kommentar.
Womit ich mich erstmal beschäftigen muss ist so schnell wie möglich mein Gehalt zu bereinigen. ETF ist eine gute Idee. Da steck ich gerne soviel Geld rein wie nur irgendwie möglich,Hauptsache sie kriegt es nicht. Desweiteren steht Wohnungskauf auch auf dem Speiseplan. Inwiefern kann ich dort profitieren? Wenn die eingenommene Miete nur die Tilgung der Bank und die hausnebenkosten begleicht, sodass ich keinen einzigen Cent aus der Wohnung ziehen kann... wie wird mir das angerechnet?
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