03-12-2020, 20:41
Hass war bei mir die Triebfeder, überleben zu wollen. Ich hätte meiner Ex nie und nimmer den Triumph gegönnt, unterzugehen.
Ich bin nicht ganz unvorbereitet ins Ausland gegangen; ich habe Detlef Bräunigs Anleitung gelesen und mich weitgehend dran gehalten. Fünf Jahre später bin ich zurückgekehrt und habe meine Dinge so eingerichtet, dass ich offiziell bettelarm bin - trotzdem habe ich alles, was man so zum Leben braucht.
Im Nachhinein glaube ich sogar, dass es der persönlichen Entwicklung dient, mal einige Zeit auf sich allein gestellt in einem fremden Land überleben und zurechtkommen zu müssen. Man wird selbstbewußter, härter und konsequenter.
Was die persönlichen Rache angeht: jetzt, nach zehn Jahren, holt es die Exe ein. Schritt für Schritt gleitet sie sozial abwärts; gerade diesen Monat hat sie ihre 150 qm - Wohnung verloren und muss bis Jahresende eine neue Bleibe gefunden haben. Sie ist aber an ihrem Ort bekannt, und kein Vermieter will dieses Prachtexemplar in seiner Wohnung haben. Die Kinder schotten sich gerade ab, damit sie nicht bei denen unterzukriechen versucht. Es bereitet mir unglaubliches Vergnügen, bei diesem Verfall aus der Ferne zuzuschauen. Ab Januar muss sie von weniger als 1.000 € im Monat leben, inkl. Miete. Wenn Alkohol und Zigaretten bezahlt sind, dann bleibt zum Fressen nichts mehr. Sie wird gute Kundin bei der Tafel, Containern und Pfandflaschen sammeln wird ihre Hauptbeschäftigung werden.
Ich werde es genießen.
Ich bin nicht ganz unvorbereitet ins Ausland gegangen; ich habe Detlef Bräunigs Anleitung gelesen und mich weitgehend dran gehalten. Fünf Jahre später bin ich zurückgekehrt und habe meine Dinge so eingerichtet, dass ich offiziell bettelarm bin - trotzdem habe ich alles, was man so zum Leben braucht.
Im Nachhinein glaube ich sogar, dass es der persönlichen Entwicklung dient, mal einige Zeit auf sich allein gestellt in einem fremden Land überleben und zurechtkommen zu müssen. Man wird selbstbewußter, härter und konsequenter.
Was die persönlichen Rache angeht: jetzt, nach zehn Jahren, holt es die Exe ein. Schritt für Schritt gleitet sie sozial abwärts; gerade diesen Monat hat sie ihre 150 qm - Wohnung verloren und muss bis Jahresende eine neue Bleibe gefunden haben. Sie ist aber an ihrem Ort bekannt, und kein Vermieter will dieses Prachtexemplar in seiner Wohnung haben. Die Kinder schotten sich gerade ab, damit sie nicht bei denen unterzukriechen versucht. Es bereitet mir unglaubliches Vergnügen, bei diesem Verfall aus der Ferne zuzuschauen. Ab Januar muss sie von weniger als 1.000 € im Monat leben, inkl. Miete. Wenn Alkohol und Zigaretten bezahlt sind, dann bleibt zum Fressen nichts mehr. Sie wird gute Kundin bei der Tafel, Containern und Pfandflaschen sammeln wird ihre Hauptbeschäftigung werden.
Ich werde es genießen.
Bibel, Jesus Sirach 8.1