06-01-2021, 11:42
Kann man nicht mit dem Kind selbst sprechen, muss man sich auf die Umgangstage konzentrieren. Deshalb ist bei jüngeren Kindern auch angeraten, öfter und kürzer Umgang anzustreben. Ein Nachmittag in der Woche. Danach haben die Kinder bald eigene Kommunikationsgeräte und es ist ohnehin kein Umweg über Ex nötig.
Bei dir sind wöchentliche Umgangsnachmittage freilich nicht möglich, weil du keinen Führerschein hast. Den kriegt man natürlich nicht auf Zuruf und das Geld liegt auch oft nicht bereit. Das wäre aber ein Ziel für dieses Jahr, dafür zu sparen, an den Voraussetzungen dafür zu arbeiten. Die andere Alternative ist ein Umzug näher an den Wohnort des Kindes. Aber das sind Ideen für die Zukunft, jetzt gilt es erst einmal, den Umgang wieder zu etablieren. Gelingt das nicht, ist der Umzug witzlos.
Mit "schriftlich" war natürlich nicht gemeint, die Diskussionen nun halt in Whatsapp zu führen. Dieser Kommunikationweg dient nur dazu, in dringenden Fällen Mitteilungen machen zu können, nicht um zu diskutieren. Diskussionen sind vorbei. Also Sachen wie "Liege mit Corona im Bett, muss Umgang morgen absagen" oder "Kind hat seinen Schulranzen bei mir vergessen". Auf Diskussionsversuche des Ex antwortet man nicht, das lässt man durchlaufen. Und selber nutzt man das nur für solche Spezialfälle. Es geht darum, Ruhe reinzubringen. Sonst passiert, was bei dir passiert ist, es schaukelt sich auf und bricht dann ab, weil der Ärger und Druck zu gross werden, das Sicherheitsventil anspricht.
Das grosse Kind wird lernen, mit dem Halbgeschwister wieder klarzukommen, wenn die Spannung raus ist. Aber auch hier: So weit bist du noch gar nicht. Am Besten die Probleme von unten her, Schritt für Schritt angehen.
Bei dir sind wöchentliche Umgangsnachmittage freilich nicht möglich, weil du keinen Führerschein hast. Den kriegt man natürlich nicht auf Zuruf und das Geld liegt auch oft nicht bereit. Das wäre aber ein Ziel für dieses Jahr, dafür zu sparen, an den Voraussetzungen dafür zu arbeiten. Die andere Alternative ist ein Umzug näher an den Wohnort des Kindes. Aber das sind Ideen für die Zukunft, jetzt gilt es erst einmal, den Umgang wieder zu etablieren. Gelingt das nicht, ist der Umzug witzlos.
Mit "schriftlich" war natürlich nicht gemeint, die Diskussionen nun halt in Whatsapp zu führen. Dieser Kommunikationweg dient nur dazu, in dringenden Fällen Mitteilungen machen zu können, nicht um zu diskutieren. Diskussionen sind vorbei. Also Sachen wie "Liege mit Corona im Bett, muss Umgang morgen absagen" oder "Kind hat seinen Schulranzen bei mir vergessen". Auf Diskussionsversuche des Ex antwortet man nicht, das lässt man durchlaufen. Und selber nutzt man das nur für solche Spezialfälle. Es geht darum, Ruhe reinzubringen. Sonst passiert, was bei dir passiert ist, es schaukelt sich auf und bricht dann ab, weil der Ärger und Druck zu gross werden, das Sicherheitsventil anspricht.
Das grosse Kind wird lernen, mit dem Halbgeschwister wieder klarzukommen, wenn die Spannung raus ist. Aber auch hier: So weit bist du noch gar nicht. Am Besten die Probleme von unten her, Schritt für Schritt angehen.