07-02-2021, 14:42
(07-02-2021, 13:09)Wiederankläger schrieb: Es ist nicht das Wohl des Kindes, sondern das Wohl der Kassen die Ausschlaggebend sind.
Einerseits richtig, andererseits nehmen unsere Herrscher auch immer schon sehr, sehr viel Geld in die Hand, wenn es darum geht, Ideologien durchzudrücken. Beim Wechselmodell bin ich nicht sicher, wie das finanziell für den Staat laufen würde. Man muss da auch Opportunitätskosten einrechnen. Als Motiv ist bei diesem Modell das Geld zu uneindeutig. Das Motiv liegt meiner Ansicht nach woanders, es wäre ein echter Kratzer an der mütterlichen Lufthoheit des Reproduktionsgeschäfts. Und nun sieh dir an, wer in diesem Ministerium ein- und ausgeht, welche Lobbys dort das sagen haben, wen das Ministerium mit Millionen unterstützt. Eine Studie, die das Wechselmodell gleichberechtigt neben andere Betreuungsmodells stellen würde, erschüttert grosse Lobbygruppen wie den VAMF bis ins Mark.
Im übrigen halte ich bereits die Idee einer Studie für völkisch, nationalistisch und rassistisch, so wie vieles was die SPD produziert. Es gibt schon lange Studien dazu, Trennungsfolgen, Nachtrennungsverhältnisse und die Frage was für die Kinder gut ist sind mittlerweile gut erforscht. In den Niederlanden, Dänemark, anderen Ländern. Dazu in D noch eine Studie in Auftrag zu geben bedeutet gleichzeitig die Behauptung, deutsche Kinder und deutsche Frauen und Männer seien ganz anders, etwas ganz besonderes, so besonders dass eine Erkenntnis, zwei gleichverpflichtete Eltern seien auch nach einer Trennung möglicherweise überall gitl, nur nicht im ganz besonderen Deutschland.
Selbst innerhalb Deutschlands gibt es längst Forschung dazu. Dazu verweise ich auf die auch hier schon öfter erwähnten Studien des Kimiss-Projekts in Tübingen. Da wurden klare Metriken für den Kindeswohlbegriffs nach Trennungen bewiesen.
Ein Faktor ist auch, dass selbst der SPD und ihrer Ministerin im Ministerium für alle ausser Männer längst bewusst ist, dass sie es sich bei den Trennungsvätern nach der langjährigen (über viele Jahrzehnte hinweg) Totalverarsche restlos und für alle Zeiten verschissen haben. Diese Scheidung ist gründlich und endgültig. Bei uns ist kein Blumentopf mehr zu gewinnen, wir fallen als Wähler dauerhaft für die SPD aus, bei uns kann die SPD also auch nichts mehr verlieren wenn man uns einfach in bewährter Methode weiter verarscht. Aber bei den "Alleinerziehenden" Damen, da kann man mit Gefälligkeiten noch etwas erreichen und da ist auch noch eine durchaus grosse Wählergruppe, bei der man etwas zu verlieren hat, wenn dort nicht alles nach dem feministischen Krempel läuft. Eine Studie mit ein paar unangenehmen Ergebnissen? "Verzögern wir einfach, wenigstens bis nach der nächsten Wahl." Pech, dass nun drüber mal berichtet wird.
(07-02-2021, 13:55)Panto schrieb: Enjoy a long walk in white winterland!
Ehrlich gesagt verstehe ich keine einzige deiner Aussagen, Vergleiche, Sätze. Der Übersetzer erhellt mich auch nicht. Die Sabotage der Studie durch das Ministerium für alle ausser Väter, zuletzt geleitet von Ministerin Giffey war der Artikelinhalt. Offenbar so krass betrieben, dass sogar die Systemmedien einem Journalisten den Bericht darüber gestattet haben. Das ist eine echte Novität, wenns um Trennungsfamilien und überhaupt um Familienrecht geht und mal nicht nur ausschliesslich Mütter davon profitieren.