23-08-2009, 11:24
(23-08-2009, 10:43)Bluter schrieb: Männer sollen zu Drohnen und Arbeitern - für´s Grobe - degradiert werden, bis sie auch hier überflüssig geworden sind.
Sie sollen eigentlich nichts - sie fallen einfach raus. Schulabbrecher, Gelegenheitsjobs, sich mit ALG 2 und später Grundsicherung einrichten, obdachlos, das sind die Felder in denen Männer viel häufiger wie Frauen landen. Sie pflastern keine breite Einfahrten, sondern kosten Geld und leisten nichts. Als Kind wie ein Problem behandelt, als Erwachsener wirklich eins geworden. Und genau dieses "Geld kosten" bewirkt momentan die Entdeckung der Jungendiskriminierung. Keine Zukunftsmusik, sondern längst jetzt schon so.
Die überflüssig gemachten Männer haben ausserdem Mütter, manchmal Freundinnen, Kinder. Ein Teil der Frauen ist wird dadurch immer selbst betroffen sein und kritisch bleiben. Das ist ebenfalls keine Zukunftsmusik, sondern jetzt schon so. Vor kurzem ging doch eine Artikelsammlung durch den Blätterwald über die armen reichen Frauen, die keine adäquaten Partner mehr finden. Zweitfrauen hatten mehr Einfluss auf die Unterhaltsrechtsreform wie es Männer je hatten.
Ich wage zu behaupten, dass das deutsche Unterhaltsrecht in zehn, zwanzig Jahren kippen wird. Nicht aus irgendwelchen Einsichten. Es wird deshalb kippen, weil der Prozentsatz unterhaltspflichtiger Exfrauen enorm steigen wird. Am Ende wird es die Frauen selbst treffen. Sie werden nicht so sehr im laufenden Unterhalt, aber beim Zugewinn- und Versorgungsausgleich ihren Erfolg an der Kasse abgeben müssen. Sie werden andererseits weniger oder nichts erhalten: Die Gesellschaft driftet auseinander, viele Frauen werden nie Unterhalt sehen obwohl sie sich wie eh und je die Kinder gesichert haben. Ein paar kriegen noch das, was die vielen Tabellen vorsehen und ein paar wenige können gross absahnen. Aber die Quote der unzufriedenen Frauen wird kräftig ansteigen und das, nur das, wird das System umwerfen.
EMMA kann hetzten, so viel sie will. Sie verkennt den gleichen Punkt: Es trifft Frauen bereits heute selber und in Zukunft noch viel mehr.