20-05-2021, 12:46
Von dem was du von der Ex und der Vergangenheit erzählt hast, sehen deine Chancen leicht überdurchschnittlich aus. Bei 50% der Trennungsväter klappts schon vor der Pubertät des Kindes irgendwann nicht mehr mit Umgang und 25% der Fälle bleiben durchgängig so lange hochstrittig, bis sich einer komplett rausnimmt.
Deine Ex will nach aussen glänzen, es klingt auch so als hätte sie ein bisschen überdurchschnittlichen Respekt vor den Institutionen. Sie hat sich bisher auch nicht an die Beistandschaft gewagt obwohl das einfach ist, ich schätze sie so ein dass sie lieber ohne Amtspersonen sein will (aber nicht muss). Der zweite Beziehungsversuch sagt aus, dass sie nicht extrem und nicht festgefahren ist, eher der Typ "typisch Frau" und hinreichend psychisch stabil. Das sind Exen, bei denen ein Gerichtsgang eher wirken kann. Einer. Denn hat sie mal gelernt, dass sie sich im Grund alles erlauben kann, ist dieses Pulver verschossen.
Erneuter Rat:
1. Kein Sorgerechtsverfahren beginnen. Wenig Gewinn dahinter, stattdessen Eröffnung der gerichtlichen Auseinandersetzungen. Besser kein Pulver verschiessen für so wenig Gewinn. Nochmal: Das Sorgerecht ist in der Praxis sehr wenig wert.
2. Bezahlen, was das Unterhaltsrecht sagt. Auch wenn das eine Senkung der jetzigen Zahlungen ist. Früher oder später kommt das. Besser früher wie später.
3. Umgang wahrnehmen. Kommunikation nur zur Organisation des Umgangs. Trennung eures privaten Lebens und der Informationen darüber. Dreht sie an der Umgangsschraube, dann Gerichtsweg. Sofort und eindeutig. Ziel: Gerichtliche Umgangsregelung, die eingehalten wird.
Dinge, die sie nichts angehen (Kind nicht zur Oma!) komplett ignorieren. Darüber kann man mit Exen ohnehin nicht diskutieren. Bringt nur Ärger, niemals anhaltende Ergebnisse. Sie kommen einfach nicht von der Paarebene los. Auch wenn die Ex mal dadurch vordergründig Einsichten gewinnt: Solche Exen schnappen immer wieder zurück in die Kontrollsucht. Nicht nach einem Monat. Aber beim nächsten Kindergeburtstag, beim Schulanfang, irgendwann.
Deine Ex will nach aussen glänzen, es klingt auch so als hätte sie ein bisschen überdurchschnittlichen Respekt vor den Institutionen. Sie hat sich bisher auch nicht an die Beistandschaft gewagt obwohl das einfach ist, ich schätze sie so ein dass sie lieber ohne Amtspersonen sein will (aber nicht muss). Der zweite Beziehungsversuch sagt aus, dass sie nicht extrem und nicht festgefahren ist, eher der Typ "typisch Frau" und hinreichend psychisch stabil. Das sind Exen, bei denen ein Gerichtsgang eher wirken kann. Einer. Denn hat sie mal gelernt, dass sie sich im Grund alles erlauben kann, ist dieses Pulver verschossen.
Erneuter Rat:
1. Kein Sorgerechtsverfahren beginnen. Wenig Gewinn dahinter, stattdessen Eröffnung der gerichtlichen Auseinandersetzungen. Besser kein Pulver verschiessen für so wenig Gewinn. Nochmal: Das Sorgerecht ist in der Praxis sehr wenig wert.
2. Bezahlen, was das Unterhaltsrecht sagt. Auch wenn das eine Senkung der jetzigen Zahlungen ist. Früher oder später kommt das. Besser früher wie später.
3. Umgang wahrnehmen. Kommunikation nur zur Organisation des Umgangs. Trennung eures privaten Lebens und der Informationen darüber. Dreht sie an der Umgangsschraube, dann Gerichtsweg. Sofort und eindeutig. Ziel: Gerichtliche Umgangsregelung, die eingehalten wird.
Dinge, die sie nichts angehen (Kind nicht zur Oma!) komplett ignorieren. Darüber kann man mit Exen ohnehin nicht diskutieren. Bringt nur Ärger, niemals anhaltende Ergebnisse. Sie kommen einfach nicht von der Paarebene los. Auch wenn die Ex mal dadurch vordergründig Einsichten gewinnt: Solche Exen schnappen immer wieder zurück in die Kontrollsucht. Nicht nach einem Monat. Aber beim nächsten Kindergeburtstag, beim Schulanfang, irgendwann.