02-10-2021, 11:52
(01-10-2021, 14:22)Ruckzuckmaschine schrieb: Du solltest mal die "Spielaufstellung" verändern.
Zum Beispiel könntest Du den "Helfern" andeuten, dass Du eventuell beruflich ins Ausland gehst. Dann würde vielleicht dem einen oder anderen die Muffe durchgehen. Sie wären gezwungen sich selber neu aufzustellen.
Ich kannte so einen Fall wie Deiner, wo der Vater dann eben genau mit Ausland gedroht hatte.
Siehe da.... Plötzlich wurde mehr Umgang bewilligt, hauptsache der Vater bleibt in Deutschland.
Ich kenne einen Vater, der sich eben dadurch komplett ins Aus manövriert hat.
Als er der Jugendamtsmitarbeiterin ankündigte, dass er ins Ausland gehen würde, wurde er -zu Recht- gefragt, wie er denn so für seine Tochter sorgen wolle? Als er wieder zurück kam, war er das Sorgerecht los und musste neu Umgang beantragen. Er hat das leider psychisch nicht durchgestanden und hat seit Jahren keinen Kontakt mehr zu seiner Tochter.
Es kommt immer auf die Beteiligten an. In meinem Fall geht es der Jugendamtsmitarbeiterin und der Familienrichterin in erster Linie darum, wenig Arbeit zu haben. Die würden sich freuen, wenn ich verschwinden würde.
(01-10-2021, 14:22)Ruckzuckmaschine schrieb: Dein Sohn erhält dadurch nicht eine Minute mehr Zeit mit seinem Papa. Und nur darauf wird es ihm ankommen.
Der "Kampf" wer hier recht und wer hier unrecht hat - das ist nur Erwachsenensache.
Je nach Alter haben Kinder sogar ein sehr ausgeprägtes Gerechtigkeitsempfinden. Und wie gesagt:
Mein Sohn sieht, dass ich mich engagiere. Das hat ihm in den letzten 10 Jahren immer geholfen - und zwar immer sehr viel mehr, als ich selbst erwartet hätte. Egal ob es dabei um Familiengericht, Kindergarten, Schule oder Kinderarzt ging.