26-08-2009, 11:24
(26-08-2009, 11:12)FreiHerr schrieb: u und paar andere schreiben das Selbstkündigen = Tod ist. Gleichzeitig aber schreibst Du und einige andere: die Kündigung seitens des AG bringt auch nicht viel, ich werde mit großer Wahrscheinlichkeit fiktiv berechnet.
Juristen sind Leute, die in unstrukturiertem Dreck und geistigem Müll wühlen und gedanklich mal einen Aschenbecher, mal ein Loch, mal eine Burg draus kneten. Das einzige, was sicher ist, ist ihre dicke Rechnung. Ansonsten sind richterliche Entscheidungen nicht genau vorhersagbar, selbst bei einfachen Tatbeständen nicht.
Wir reden hier also niemals über etwas, das "sicher" ist, sondern immer nur in Wahrscheinlichkeiten. Ungekündigt freiwillig in eine Einkommensminderung zu gehen zieht mit hoher Wahrscheinlichkeit die Zurechnung fiktiven Einkommens nach sich. Kündigung durch den Arbeitgeber senkt diese Wahrscheinlichkeit. B ist also besser wie A. Viel mehr kannst du nicht erreichen. Eine 100% - Lösung gibt es nicht, immer nur Schrittchen die deine Position verbessern.
Eine Kündigung durch den Arbeitgeber bringt z.B. nichts, wenn dir die Gegenseite erfolgreich unterstellt, du könntest den bisher verdienten Betrag auch weiterhin verdienen. Sie behauptet sozusagen, du würdest dich jetzt "unter Wert" verkaufen. Und da du keine Nachweise für Bewerbungen auf gutbezahlte Stellungen vorlegst, folgt der Richter diesen Behauptungen. Zack, aus, Ende.