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Kindsmutter verbreitet Unwahrheiten
#19
Über Juristen hab ich bisher hier kein Wort gesagt, das gehört in Threads in denen es darum geht. Aber wenn du schon damit anfängst... :-) Angesichts der Leistungen, die uns Vätern mit den Segnungen des Familienrechts beschert werden gibt es nun mal viel Stoff. In den offiziellen Medien ist so etwas sakrosankt.

Zitat:Keine Ahnung - aber zumindest dieses altklug-redundante "wir haben es gleich gewusst, hör' auf uns, Junge!", hilft niemandem weiter.

Deshalb mein Rat zum Engagement, aber zur Deckelung des Einsatzes. Ganz konkret anhand der nächsten Schritte. Und weitere Nachfragen, denn der Fall ist ja nur ansatzweise skizziert. Wiederhole ich nicht. Du siehst ja selbst, dass es oft zu gescheiterten Väterkarrieren kommt, in denen der nicht mehr gestoppte entsorgte Vater irgendwann nur noch immer dasselbe vor sich hinmurmelt, wie ein Betrunkener im Halbschlaf. Das ist nicht unser Ziel, sondern es zu verhindern. Unser Ziel ist gelebte Vaterschaft oder wenigstens ein gesunder Vater im bestmöglichen Gleichgewicht.

Noch was dazu:

Zitat:ich empfehle Dir nach positiven Beschlüssen für Väter im Internet zu suchen, es gibt sie zu genüge. Dazu ist wirklich professioneller Rat unerlässlich, in den meisten Fällen kommt dieser aber nicht von Anwälten - denen ist es in der Regel egal wie oft du dein Kind sehen wirst.

Beschlüsse sind hilfreich, sie bringen Textbausteine, Begrünungen, Erfahrungen etc. Wer sie lesen und verstehen kann. Was am Anfang unserer Väterkarriere so gut wie nie der Fall ist. Auch dort ist vor unrealistischen Hoffnungen zu warnen. Gerichte, Rechtsvorgänge im Familienrecht unterliegen keinerlei Qualitätskontrolle, schweben völlig über der Realität. Anders gesagt, auch hier haben Väter tolle Beschlüsse gefeiert, um nach kurzer Zeit wieder in Blut und Tränen abzustürzen. Wenn einfach weiter sabotiert wird und Ordnungsgeldanträge vom Tisch gewischt, wenn fiese Dinge vom anderen Elternteil kommen, wenn das Kind zunehmend nicht mehr mitspielt und ablehnt, wenn einfach ein neues Beschuldigungsfeld aufgemacht wird und damit eine neue Runde. Das interessiert niemand mehr nach dem Schreiben des Beschlusses. Jedes Auto, das sofort auseinanderfällt gibt Ärger für den Hersteller, im Familienrecht ist das unhinterfragter Standard. Keinen Anwalt, keinen Richter interessiert es, was aus dem Papier geworden ist, es geht dort vor allem darum, Ruhe reinzubekommen, Schweigen, Aufgabe, nach vorne hin durch Lösung, deren nachfolgend tatsächliche passierte Entwicklung aber keiner sehen will. Das hiesige Familienrecht zieht alle familiären Angelegenheiten an sich, verspricht Regelung und wirft sie dann meist zerschlagen und kostenpflichtig auf die Müllkippe.

Der gute Rat ist keine silberne Kugel. Es gibt tatsächlich (sehr wenige) engagierte Leute, Franzjörg Krieg etwa, die unterhalb der Anwalttätigkeit mit viel Erfahrung sinnvolle Begleitung machen, aber das zu bekommen liegt noch weit unterhalb von Promille. Hier im Forum bleibts öffentlicher und allgemeiner, aber Kontakte zu Dritten herstellen und weiterleiten, gerne.
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RE: Kindsmutter verbreitet Unwahrheiten - von p__ - 09-07-2022, 09:20

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