10-01-2023, 22:46
Statistisch hat das Trennungsrisiko drei Höhepunkte:
1. Etwa ein Jahr nach der Geburt. Das ist Folge einer Anpassungsstörung, die Geburt ändert so viel dass ursprüngliche Vereinbarungen und Annahmen nicht mehr gelten. Misslingt die Neuorganisation der Beziehung in den Monaten nach der Geburt, hält sich Dauerstress, dann ist ein Jahr nach Geburt der Höhepunkt dieser Probleme und der Punkt, an dem sie als unüberwindbar gesehen werden.
2. Etwa sechs Jahre nach Geburt. Das hat evolutionäre Gründe. Die Schutzbedürftigkeit des Kindes hat so weit abgenommen, dass das weitere Reproduktionsinteresse der Eltern überwiegt. Nicht unbedingt miteinander. Das läuft unbewusst, ein Rhythmus der Steinzeit.
3. Mit der Volljährigkeit der Kinder. Dann orientieren sich die Eltern um, vollziehen auch gerne bis dahin aufgeschobene Trennungen, "räumen auf", jetzt schadet es dem Kind nicht mehr.
1. Etwa ein Jahr nach der Geburt. Das ist Folge einer Anpassungsstörung, die Geburt ändert so viel dass ursprüngliche Vereinbarungen und Annahmen nicht mehr gelten. Misslingt die Neuorganisation der Beziehung in den Monaten nach der Geburt, hält sich Dauerstress, dann ist ein Jahr nach Geburt der Höhepunkt dieser Probleme und der Punkt, an dem sie als unüberwindbar gesehen werden.
2. Etwa sechs Jahre nach Geburt. Das hat evolutionäre Gründe. Die Schutzbedürftigkeit des Kindes hat so weit abgenommen, dass das weitere Reproduktionsinteresse der Eltern überwiegt. Nicht unbedingt miteinander. Das läuft unbewusst, ein Rhythmus der Steinzeit.
3. Mit der Volljährigkeit der Kinder. Dann orientieren sich die Eltern um, vollziehen auch gerne bis dahin aufgeschobene Trennungen, "räumen auf", jetzt schadet es dem Kind nicht mehr.