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8a Meldung tätigen?
#1
Liebe Leidensgenossen,

ich stehe vor einem gewissen Dilemma und bräuchte eure Einschätzung.

2016 Eheschließung, gemeinsame Immobilie (ich weiß, dass es ein Fehler war...)
2017 Erstes Kind
2018 Zweites Kind
2019 Mein Auszug, seitdem läuft das Trennungsjahr

Letztlich ist seitdem de facto nicht so viel passiert, da eine gewisse Untätigkeit am Familiengericht herrscht und sinnlose Folgeanträge der Gegenseite die Scheidung verzögern. Das Einzige, was erledigt ist, ist der Versorgungsausgleich.
Der Trennungsunterhalt wird "berechnet." De facto muss ich nur ständig immer wieder die neueren Gerhaltsnachweise einreichen, ohne dass ein Urteil erfolgt. Ein Eilverfahren hatte Ende 2020 den Kindesunterhalt tituliet und festgestellt, dass es aufgrund des Immobilienkredits und der PKV für mich und meine Kinder nix mehr für meine Ex gibt.

Umgang ist durch einen schlechten Beschluss geregelt. Alle 2 Wochen das WE von Fr auf So und versetzt dazu einen Nachmittag für drei Stunden. Schlecht daher, da es Passagen gibt, die einen Umgangsausfall möglich machen - ohne Kompensation. Ach ja und jeweils eine Woche Herbst, Sommer und Osterferien. Ca. 10-20% der Umgänge fallen aus, natürlich wegen der KM.

Die Kinder leben bei ihr, sind aber gerne bei mir. Die Bindung ist absolut gegeben.
Dieses Jahr ist die Einschulung von Kind 1. Kind 2 geht seit 1,5 Jahren in die KITA. Beide sind über 40 h/ Woche dort.
Ex geht arbeiten bzw. ist ständig in einer neuen Ausbildung und das mit 40. Aktuell hat die Sozialarbeit fertig studiert und parallel irgendwo in ner Verwaltung gearbeitet. Halbe Stelle oder so, sie liefert ja leider keine oder nur rudimentäre Nachweise. Nun möchte sie Lehrerin werden, fängt mit dem Referendariat an. Hat ein abgeschlossenes Lehramtstudium (2016) und als wir zusammen waren, ist sie bereits im Ref. gescheitert. Unfähigkeit. Jetzt offenbar erneuter Versuch.

Ich gehe Vollzeit arbeiten.

Kommunikation vorhanden, aber ich bekomme keine glaubwürdigen Aussagen, selbst auf Fragen, wie: Habe die Kinder heute schon Mittag gegessen...? (Wenn ich die mal nicht in der KITA, sondern bei KM abhole)
Toxische Ex, irgendwas zwischen Borderline und Narzissmus. Mutter schizophren gewesen und erfolgreich suizidiert. Dann angeblich ungeliebtes Kind usw. Impulsstörung.
Erzähle das nur, damit ihr einen Eindruck habt, warum, weshalb gewisse Verhaltensweisen bestehen.
Soll keine Argumentationshilfe liefern.
Nach der Trennung hatte ich häufig Vorwürfe in Anwaltsschreiben, die meine Erziehungsfähgkeit anzweifeln sollten (Drogen, Alkohol, Medikamentenabhängigkeit). Natürlich nix dran.
Gegenüber dem JA wurde Schlagen der Kinder, Kindesmisbrauch, falsche Sexualerziehung der Kinder, Mitgliedschaft in einer Sekte etc. getätigt, was aber jeweils nach einem Gespräch mit dem JA bzw. einem Hausbesuch bei mir ausgeräumt bzw. nicht weiter verfolgt worden ist. Zu keinem Zeitpunkt wurde der Umgang ausgesetzt oder begleitet.
Letzter mir wissentlicher Vorwurf dürfte 2021 gewesen sein.
Ich hatte stets JA um Vermittlung bebeten, Elternberatung in Anspruch genommen. Meine Ex ist entweder nicht erschienen. Oder hat 2-3 Monate halbherzig mitgemacht und abgebrochen.
Zuletzt war alles "stabil."

Aufgrund der Einschulung sehe ich einen triftigen Grund den Umgangsbeschluss abändern zu lassen. Wollte das eigentlich schon eher, aber ich dachte das würde das Scheidungsverfahren in die Länge ziehen.
Da dieses aber noch Jahre gehen wird, samt Teilungsversteigerung, ist der Punkt nun günstig und wird an derLänge des Scheidungsverfahrens nichts ändern.

Ziel hälftiger Umgang bzw. Erweiterung. Egal wieviel, hauptsache mehr Zeit mit den Kindern.

Leider hatte ich ein Entwicklungsgespräch mit der KITA wegen dem Kleinen. Hier sind neue Verhaltensauffälligkeiten seit ca. 3 Monaten. Deckungsgleich mit meinen Beobachtungen. Ich sah nur stets ein übermüdetes Kind. Will nur zu Hause in der Wohnung spielen, nicht raus. Gegessen wird wenig. Will nicht zur Mutter. Ich hatte zuvor die KITA angesprochen, wurde aber abgespeist. Da ist nix...usw.
KITA sagt nun: Kind spielt alleine. Redet wenig mit Kindern und Erziehern. Weint. Lässt sich nicht anfassen zum Trösten etc. Entwicklung normal, aber nun diese Auffälligkeiten.
Leider ist der schriftliche Bericht windelweich formuliert, 10% von dem was ich hier geschrieben habe.
Im Kindergarten hat sich nichts verändert (Erzieher, Gruppe. Zeiten). Bei mir auch nicht. Nehme JEDEN Umgang wahr, bis dato noch keinen ausfallen lassen in 3,5 Jahren. Keine Partnerin, gleiche Wohnung etc.
Was bei der Mutter anders ist? Keine Ahnung. Hatte sie gestern gefragt, sie sagt, mein Umgang ist schuld daran. Sieht KEINE Notwendigkeit das neue Verhalten des Jungen zu beleuchten/ diesem nachzugehen.
Von meiner Perspektive aus mache ich die Mutter niemals gegenüber den Kindern schlecht. Sage höchstens, dass Mama mehr Zeit nicht erlaubt hat, wenn die fragen, warum die jetzt und nicht am nächsten Tag zurück müssen.
Sie hingegen beschimpft mich und meine Herkunftsfamilie über whatsApp vom Feinsten. Also derb sexuell konnotiert. Abwertend. Wirklich bodenlos. Ich kann nur mutmaßen, wie das zu Hause ist. Aber garantiert wird das fortgeführt. Teils bei der Übergabe wird im Beisein der Kinder gesagt, ich solle die F*.*e meiner Mutter lecken usw. Das si tdie Antwort darauf, warum ein Umgang ausfällt.

Ich hatte dem Jungen Blut abgenommen und war beim Kinderarzt. Körperliche Gründe / Krankheiten sind ausgeschlossen. Es bleibt also etwas "psychisches" und es ist klar, dass es keine eigene Erkrankung ist, sondern eine Reaktion auf die Umwelt bzw. das Umfeld.
KITA wollte mit der Mutter wohl noch sprechen, ich befürchte die decken die eh. Bis dato waren sämtliche Sozialarbeiter, Tagesmütter, Erzieherinnen, JA Mitarbeiter pro Mutter, allenfalls neutral und wenn sie gecheckt haben, dass mit meiner EX was nicht stimmt, liefen Maßnahmen aus. Oder die Beratung wurde durch die KM abgebrochen. Oder es fand ein Personalwechsel beim JA statt...

Zusammenfassend leidet das Kind und zeigt Auffälligkeiten. Am ehesten durch den Loyalitätskonflikt, der von der Mutter bewusst gesät wird.
Gleichzeitig möchte ich mehr Umgang mit den Kindern.

Frage:
Soll ich nach einem erneuten Gespräch mit der KITA (wenn das Gespräch mit der KM gelaufen ist und wahrscheinlich keine neuen Erkenntnisse liefern wird) zum JA? Dort eine 8a Meldung tätigen?

Soll ich das ignorieren und den Antrag auf Erweiterung des Umgangs stellen?

Beides zeitgleich? Obwohl KM sagt der Umgang ist schuld?

Lohnt es sich zum Psychiater/ Psychologen zu gehen, der ggf. das Verhalten des Kindes attestiert? Hier ist unklar, ob die KM dort auch erscheinen wird und nur dann wäre eine Evaluation sinnvoll. Aufgrund der PKV bestehen keine langen Wartezeiten.


Sorry für die Länge, wollte nur einen gewissen Hintergrund bieten

Beste Grüße
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Nachrichten in diesem Thema
8a Meldung tätigen? - von Selinexor - 10-04-2023, 18:15
RE: 8a Meldung tätigen? - von p__ - 10-04-2023, 21:18
RE: 8a Meldung tätigen? - von Selinexor - 10-04-2023, 22:45
RE: 8a Meldung tätigen? - von p__ - 10-04-2023, 23:26
RE: 8a Meldung tätigen? - von Nappo - 11-04-2023, 09:27
RE: 8a Meldung tätigen? - von Selinexor - 12-04-2023, 01:58
RE: 8a Meldung tätigen? - von kay - 17-04-2023, 22:53

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