15-04-2023, 14:39
Mir erscheint es dass du Kindesunterhalt und Unterhalt an die Exe durcheinander bringst. Eine Begründung wäre nur erforderlich wenn mehr als 200% des gesetzlichen Mindestunterhalts für die Kinder geltend gemacht wird. Ist das nicht der Fall zahlst du einfach stumpf die höchste Stufe an Kindesunterhalt (also 200% des Mindestunterhalts an die Kinder).
Die 11k beziehen sich also nur auf die Bemessung des Kindesunterhalts. Nicht aber auf den Trennungs- bzw. Ehegattenunterhalt, der nach Abzug des Kindesunterhalts dann iHv 3/7 der restlichen Differenz zum Einkommen der Exe an die Exe gehen (jeweils bereinigt).
Je mehr du also verdienst desto höher wird auch der Unterhalt an die Kinder UND die Exe ausfallen. Ohne Begründung versteht sich. Im dümmsten Fall für die Exe sogar noch für viele Jahre. Das ist das größte Risiko aus meiner Sicht.
In aller Regel wäre es daher gut das Einkommen vor der Trennung geordnet herunterzufahren und zu bereinigen, und nach Vollzug der Scheidung wieder hochzufahren. So hab ich es gemacht. So hast du eine reelle Chance die Zahlungen an die Exe zu drücken. Und wenn du dann später ohnehin schon 11k+ verdienst bleiben die Beträge for Kindesunterhalt auch stabil (da maximale Stufe eh erreicht).
Für Menschen mit hohen Einkommen empfiehlt es sich zudem den Spielrahmen bei der „Bereinigung“ des Einkommens maximal auszunutzen. Hier können zum Beispiel hohe Kosten für die eigene Altersvorsorge abgezogen werden (ETF Sparpläne, flexible Vorsorgepläne, Lebensversicherung, Sparbuch etc.). Hier gilt es auch möglichst früh, am besten noch vor der Trennung, durch entsprechende und regelmäßige Einzahlungen, Fakten zu schaffen.
Die 11k beziehen sich also nur auf die Bemessung des Kindesunterhalts. Nicht aber auf den Trennungs- bzw. Ehegattenunterhalt, der nach Abzug des Kindesunterhalts dann iHv 3/7 der restlichen Differenz zum Einkommen der Exe an die Exe gehen (jeweils bereinigt).
Je mehr du also verdienst desto höher wird auch der Unterhalt an die Kinder UND die Exe ausfallen. Ohne Begründung versteht sich. Im dümmsten Fall für die Exe sogar noch für viele Jahre. Das ist das größte Risiko aus meiner Sicht.
In aller Regel wäre es daher gut das Einkommen vor der Trennung geordnet herunterzufahren und zu bereinigen, und nach Vollzug der Scheidung wieder hochzufahren. So hab ich es gemacht. So hast du eine reelle Chance die Zahlungen an die Exe zu drücken. Und wenn du dann später ohnehin schon 11k+ verdienst bleiben die Beträge for Kindesunterhalt auch stabil (da maximale Stufe eh erreicht).
Für Menschen mit hohen Einkommen empfiehlt es sich zudem den Spielrahmen bei der „Bereinigung“ des Einkommens maximal auszunutzen. Hier können zum Beispiel hohe Kosten für die eigene Altersvorsorge abgezogen werden (ETF Sparpläne, flexible Vorsorgepläne, Lebensversicherung, Sparbuch etc.). Hier gilt es auch möglichst früh, am besten noch vor der Trennung, durch entsprechende und regelmäßige Einzahlungen, Fakten zu schaffen.